Also was mich wundert ist der Zeitpunkt Deiner Verzagung. Anfang des Jahres bei der Zatarra-ScheiXXe, da hätte ich Verständnis für eine "(Fehl)entscheidung" gehabt, weil in diesem Moment sehr viel hat möglich sein können. Jetzt aber scheinst Du mir eher von einer depressiven Phase ergriffen zu sein. Glaube mir, auch ich verstehe es eigentlich nicht, warum "der Markt" Aktien wie Amazon mit einem KGV von 100-500 so hochtreibt und Wirecard, die das Hochfliegen eher verdient hätte, aktuell dieses nicht tut. Ok - eine Billigaktie ist Wirecard trotzdem nicht, aber halt keine Rakete aktuell. Aber ich muß doch auf diese Firma setzen, wenn ich der Meinung bin, daß diese Firma einen super Job macht. Die letzten Wochen habe ich öfters mal so Momente, wo ich den Markt überhaupt nicht verstehe: Nordex, wo wirklich gute Nachrichten kamen, sackt ab. Andere Firmen, wo auch gute Nachrichten sacken auch ab, weil angeblich Gewinnmitnahem gemacht werden. Andere Firmen mit guten Nachrichten haben aber einen Höhenflug und keine Gewinnmitnahmen. Inzwischen glaube ich, solche Ausschläge muß ich total ignorieren. Wenn eine fundamental gute Aktie günstig ist (Brexit o.ä. Ausschläge) schlage ich zu und dann warte ich ab. Die Aktienkurs sind viel zu komplex, als daß ich "exakte" Vorhersagen machen könnte. Also habe ich meine handlungsbestimmenden Ereignisse auf Großausschläge zurückgefahren. Ich warte notfalls Jahrelang und wenn ein günstiger Moment da ist, schlage ich zu. Und in der Zwischenzeit mache ich nichts. Ich habe immer noch Geld, um bei Einbrüchen zuzugreifen. Wenn eine Hochphase ist, ein Teil der Aktien verkaufen und evtl. einen Put kaufen. So mache ich das jetzt. Herumoptimieren im Mikrobereich - unterschiedliche Reaktionen ob Wirecard jetzt 40, 43, oder 38 hat, mache ich nicht. Ich handle nur noch, wenn große Bewegungen praktisch sicher sind. Leonie habe ich z.B. auch rechtzeitig erkannt und verkauft. Aber Wirecard ist aktuell weit weg von einem Verkaufsgrund. Aber: Jeder muß selbst die Verantwortung tragen für sein Handeln. |