Um das mal zusammenzufassen: Es geht bei Firmen wie Apple und ihrem sagenhaften Erfolg vor allem um das Wohlgefühl ihrer Kunden, deren Produkte zu besitzen. Eagl um welchen Preis. Um das zu erreichen, braucht es faszinierende Ideen, geniales Marketing, Design, Technik, Produktions- und Vertriebsketten, etc, Und auf Kundenseite die Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen. Steve Jobs halt. Wenn die Konkurrenz wie im Fall Apple dann aber aufholt, dann interessieren runde Ecken und Aluminiumgehäuse, Technik und Produktionsabläufe nicht mehr wirklich. Das haben ja alle. Was zählt, ist allein das Gefühl der Kunden, mit diesen Produkten einer Elite anzugehören. Ich habe das kurz mit "dem Ruf der Firma", ihrer Reputation also benannt. Das ist wie bei Porsche oder Rolex. Wenn die Firma nun aber z.B. ins Gerede kommt, schlechte Arbeitsbedingungen zu bieten (egal, ob nur bei ihren Zulieferern), oder unpatriotisch zu sein (Steuern zu vermeiden), dann macht es eben keine Freude mehr, mit ihr zu tun zu haben. Dann ist Schluss mit Elite. Und die Kunden brechen weg. Und wenn dann auch noch die Staaten zugreifen, um die Rafkes endlich mal zu ordentlichen Steuern zu zwingen, dann wirkt sich das dramatisch auf die Gewinne aus. Und damit natürlich auf den Aktienkurs. |