Zweithöchste Rate von AA1, Bravo. Apple's Erfolg ohne Ende ? Hatte irgendjemand geglaubt, dies würde ewig so bleiben? Zum einen ja, denn Aktienkäufer möchten glauben, sichert es doch den Traum von ewig steigenden Kursen. Zum anderen nein, denn das ist schlicht nicht möglich und widerspricht jeder Logik: Kein Unternehmen bleibt der ewige Dauer-Innovator. Solider ElektronikkonzernWillkommen also zur neuen Apple, einem erfolgreichen großen Elektronikkonzern, dessen Computer, Tablet-PCs und Smartphones weltweit gefragt sind. Der Absatz des iPhones ist im zweiten Quartal um 6,6 Prozent gestiegen, der Absatz des iPads übertraf mit 19,5 Millionen Stück die Prognosen um mehr als 5 Prozent. Der Gewinn ist in diesem Quartal gesunken, auch gegenüber dem Vorjahresquartal. Aber Apple hatte kein neues Hype-Produkt am Start wie seinerzeit. Auch das gehört eben zur neuen Apple, daran muss man sich gewöhnen. Von der goldenen zur silbernen ÄraAber wie immer wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Was war nicht alles über einen Einbruch der Verkaufszahlen des iPhones spekuliert worden. Das sei ein sich selbst verstärkender Prozess gewesen, heißt es. Da es keine fundierten Gerüchte über Innovationen gab, nahm man an es gäbe keine. Da einige Zulieferer über eine schwächere Nachfrage berichteten, preisten die Anleger gleich mal einen Zusammenbruch ein. Glaubte eigentlich ernsthaft jemand, dass von heute auf morgen alle Käufer mit fliegenden Fahnen zur Konkurrenz wechseln würden? Im Grunde weinen die Anleger lediglich den „Goldenen Zeiten“ nach, als Steve Jobs noch die Geschicke des Unternehmens leitete. Sein Nachfolger Tim Cook kann damit nur ein Symbol des Untergangs sein. Betrachtet man die Fundamentaldaten, so ergibt sich ein anderes Bild. Selbst auf Basis der Analystenschätzungen ist die Aktie mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von 9,5 für das laufende und 8,5 für das kommende Jahr bewertet und damit nicht teuer. ----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
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