ich weiß aber, dass Buffett normalerweise auf Cash-Flow achtet. Gold bringt keinen Cash-Flow, sondern liegt passiv im Tresor. Das gleiche gilt für Bitcoin und Co (Kryptos halte ich für das größte Schneeballsystem auf dem Planeten).
Aktien und Anleihen sind interessanter, weil sie Dividenden bzw. Zinrenditen einbringen. Anleihen haben allerdings wenig Kurspotenzial (außer man kauft Junkbonds in akuten Wirtschaftskrisen). Außerdem können aktivistische Investoren einen Großteil der Aktien einer Firma aufkaufen und anschließend im Vorstand "mitmischen" bzw. neue Prioritäten setzen, evtl. sogar eine Verlustfirma auf Gewinnkurs bringen.
Es könnte sein, dass Bill Ackman so etwas mit seinen FnF-Aktien vorhat. Interessant wird dies freilich erst nach Ende der Zwangsverwaltung. Danach bleibt allerdings die "Halbstaatlichkeit" ein Problem. Private Investoren wollen Renditesteigerungen (u. a. durch Eingehen höherer Risiken), während staatliche Kontrolleure wie die FHFA "safety&soundness" wollen - eben das Utility-Konzept.
In den Nuller Jahren sind FnF unter Tim Howard schon einmal höhere Risiken als zuvor eingegangen, weil die Aktionäre höhere Renditen sehen wollten. Das ging nicht sonderlich gut. Daraus wurde später sogar die Erzählung gedichtet, FnF hätten sich mit Subprime verzockt (was gelogen war, hinsichtlich spekulativer Investments aber einen wahren Kern hatte). |