XL10, als Götze zu den Bayern wechselte, war vereinbart, daß BVB 10% der Summe als Handgeld zahlen musste, also der Verkäuferverein
Spielerberaterkosten?
Das war der letztlich springende Punkt hier in der Diskussion. Es hätte viel weniger genützt, wenn die Ausstiegsklausel bei 75 obsolet gewesen wäre und man stattdessen 90 Mio bekommen hätte, weil die Kosten für Raiola und den Vater von Haaland brutal hoch sind. Wenn es wirklich so kommt, damit bin ich klar positiv überrascht, das sind nochmals 30 Mio mehr als erwartet. Eine unfassbare Summe.
Als Dembele 2017 zu einer Rekordablöse von 105 Mio wechselte, blieb erstaunlich wenig übrig. Man musste mitten im Winter sogar noch Aubameyang zum Schnäppchenpreis verhökern, ansonsten hätte BVB eventuell noch nicht mal schwarze Zahlen geschrieben! In der Saison 2017/18 musste BVB 206 Mio für sbA aufwenden (sonstiges betriebliches Anlagevermögen), eine unglaublich hohe Summe.
Aber jetzt ist anscheinend vertraglich vereinbart, daß unüblicherweise diese ganzen Kosten vom Käuferverein übernommen werden müssen?
Ich bin davon ausgegangen, daß die Ausstiegsklausel höher sein müsse und Raiola davon bezahlt werden müsse. Als mögliche Summe für die Ausstiegsklausel nannte ich 90 Mio. Jetzt kommt es dramatisch besser, denn letztlich ist einzig entscheidend, was am Ende beim BVB als Nettogewinn übrig bleibt. Wenn Watzke sagte, er könne eine Ausstiegsklausel bei 75 Mio so nicht bestätigen, war unklar, was er damit meinte, jetzt scheint sich das zu klären. Haaland könnte mehr Nettogewinn bringen als Dembele, weil die Bedingungen sehr anders sein könnten. Ist natürlich noch spekulariv, aber die Zeichen sind schon sehr deutlich. |