https://www.wirecard.com/uploads/...020_05_03_DE_KPMG_Kernaspekte.pdf Ja, gelesen.
Von wem ist das Statement. IR, CFO, CEO, Gesamtvorstand, AR !?
Wieso ist es nicht unterschrieben ? Haftung ?
" Wichtig ist, dass Wirecard den Umsatz nicht mit den TPA-Partnern erzielt, sondern de facto mit den einzelnen Kunden. Die TPAs sindPartner, die Vereinbarungen mit lizensierten Acquiringbankenhaben. " Der Umsatz wird mit dem Kunden erzielt, die Transaktionen/Umsätze zu den Merchants hat WC aber nicht. Hä ? Passt nicht zusammen, entweder gibts Umsatz über den TPA oder Umsatz mit den Händlern/Kunden.
" Bedingt durch diese regulatorischen Restriktionen besteht auf Daten, die in Partnersystemen vorgehalten werden, kein unmittelbarer Zugriff durch Wirecard. " Entweder sind es Kunden von Wirecard, dann haben Sie auch diese Transkationsdaten oder es sind Kunden der TPA, wo man keinen Zugriff drauf hat. Beides geht nicht.
Wirecard muss sich mal entscheiden, ob es jetzt Verträge mit den Händlern hat und es deren Kunden, Transaktionen/Umsätze sind oder die Merchants Kunden der TPA oder Akquirer sind.
" KPMG hat im Rahmen der forensischen Untersuchung Transaktionsdaten für die Jahre 2016 bis 2018 angefordert. Diese konnten aus den zuvor genannten Gründen nicht zur Verfügung gestellt werden. " Wirecard hat keine Transaktionsdaten in eigenen System, also können Sie hier auch kaum margenstarke Umsätze leisten, wie Fraud-Protection, Konto, Reporting,...
" Da die Wirecard AG mittlerweile ihren Anspruch auf Datenhoheit relevanter Transaktionsdaten aus dem TPA-Bereich umgesetzt hat, indem diese Daten auf eine eigene Plattform überführt wurden, konnten wir KPMG für ihre forensische Untersuchungkurzfristig über 200 Millionen Transaktionsdatensätze aus Dezember 2019 zur Verfügung stellen. " Aha. Man hat Anspruch auf die Transkationsdaten, seit wann?, bekommt aber die Daten erst ab 12/2019 !? Also scheint man ja doch Einfluß auf die TPA ausüben zu können.
" KPMG hat aufBasisvon Kundenlisten, die Wirecard zur Verfügung gestellt hat und die eine Übersicht der in den Abrechnungen eines TPA-Partners im Jahr 2019 verwendeten (Kurz-) Bezeichnungen sowie der zugeordneten Unternehmen enthalten, forensische Hintergrundrecherchen durchgeführt.Im Zuge ihrer forensischen Prüfung hat KPMG für 97 Prozent der untersuchten Kunden deren Existenz zweifelsfrei belegen können. " Sind dann das die ominösen 34 Submarchants bei Al Alam von denen KPMG 33 gefunden hat ? Die dahinter steckenden 10.000en Merchants hat KPMG aber wohl nicht bekommen. WC soll ja 300.000 Kunden haben.
" Die WirecardAsia Holding Pte. Ltd., Singapur,hat 2018 Kredite in einem Gesamtvolumen von 115Mio. EUR an einen Geschäftspartner in Asien für sein „Merchant Cash Advance“-Geschäft gewährt. Nähere Hintergründe hierzu wurden im Geschäftsbericht 2018 (Seite 168, 2. Absatz) erläutert. " Dafür hat KPMG keine Kreditbewertungen oder belastbaren Daten zu den Merchants an die MCA gegangen ist. Die Transaktionsdaten hat WC ja nicht. Also können Sie das auch keinen Merchants zuweisen.
https://ir.wirecard.com/download/companies/...060-JA-2018-EQ-D-00.pdf " Im Rahmen des insbesondere für klein- und mittelständi-sche Händler bereitgestellten Produktangebotes für Mer-chant Cash Advance oder Echtzeitauszahlungen von getätigten Transaktionen soll die Bereitstellung entspre-chender Mittel in Zusammenarbeit mit leistungsstarken Finanzpartnern und Kreditinstituten erfolgen. Zum 31. De-zember2018 wurde hierfür bereits ein Volumen in Höhe von 115,6Mio. EUR an leistungsstarke Finanzpartner be-reitgestellt, die unter der Position Finanzierungsvereinba-rungen ausgewiesen werden. " Ist der TPA jetzt ein Finanzpartner !? Wer checkt den dann das MCA. Wircard wohl nicht, da diese die Merchants nicht kennen. Die 34 Al Alam sind ja wohl kaum die kleinen und mittelständischen Händler.
https://ir.wirecard.com/download/companies/...060-JA-2018-EQ-D-00.pdf S 170 " Wenn jedoch eine andere Bank für die Abwicklung von Transaktionen beteiligt ist, dürfen als Folge der EU-Zah-lungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive – PSD) die Transaktionsvolumina nicht von der Wirecard empfan-gen und bilanziert werden. In diesem Fall bilanziert der Acquiring-Partner diese Positionen bei sich in seiner Bi-lanz. Die Wirecard weist dann nur die Gebühren und Pro-visionen sowie die rollierenden Sicherheitseinbehalte für das grundsätzliche Ausfallrisiko der Händler als Forde-rung aus dem Acquiringbereich aus. In diesem Zusam-menhang wird ergänzend auf den Abschnitt 7.2. des Ge-schäftsberichts hingewiesen. "
S. 197 " Auch trägt die Wirecarddem Ausfallrisiko der Händler in Abhängigkeit von den Ri-sikofaktoren durch individuelle Sicherheitseinbehalte (Re-serve) bzw. alternativ eine verzögerte Auszahlung an den Händler sowie durch Zahlungszusagen von Banken und Versicherungen Rechnung. Alle Maßnahmen werden auf-grund einer engen Überwachung des Händlergeschäfts laufend adaptiert. " Für Merchants die Wirecard gar nicht kennt und keine Transaktionsdaten hat, sehr unwarscheinlich das diese das Händlergeschäft überwachen kann.
S197/198 " Der Einbehalt hat typischerweise revolvierenden Charakter und ist für die Dauer der Geschäftsbeziehung ausgelegt. Die in Sicht-einlagen, Tagesgeld, Termineinlagen und Bankschuldver-schreibungen außerhalb der Wirecard angelegte freie Li-quidität könnte durch Insolvenz oder Zahlungsschwierig-keiten dieser Kreditinstitute gefährdet sein. Diesem Risiko trägt die Wirecard sowohl durch die strikte Kontrolle der Gesamthöhe dieser Einlagen als auch durch eine gewis-senhafte Überprüfung der Kontrahenten Rechnung. Ne-ben spezifischen Bonitäts- und Wirtschaftlichkeitsdaten des jeweiligen Kontrahenten fließen auch, sofern vorhan-den, externe Ratings in die Prüfung des Konzerns mit ein. " Bonitätsprüfung Treuhänder, sowie Escrow-Konto-Bank kann damit wohl kaum gemeint sein. Siehe KPMG
WC hat 2.720,3 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, hierin sind auch die unbekannte Größe der Escrow-Kontos enthalten.
KPMG würde das unter "Forderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte" buchen. Dann könnte man die Größe besser sehen. |