angesehen. Das ganze ist ja etwas langatmig. Zudem erscheint mir der Vortragende etwas - sagen wir wasserstoffaffin zu sein. Ich verstehe nicht, weshalb immer auf diesen 1000 km Reichweiten rumgeritten wird. Der Alltagsfahrer wird mit 100 km täglich auskommen. Und nur einmal im Jahr wenn überhaupt 1000 km fahren.
Die Effizienz bei der Herstellung von Wasserstoff ist einfach katastrophal. wir werden die nächsten 30 Jahre sicher nicht die Ressourcen haben Strom so verschwenderisch herzustellen, dass wir daraus Wasserstoff herstellen können.
An der Stelle wo er sagt Wasserstoff ist universell einsetzbar musste ich ausschalten.
Die Universal Energie ist Strom und nicht Wasserstoff!
Na dann soll er mal für den Flugverkehr seinen synthetischen Flüssigkraftstoff herstellen. Ich bin gespannt, was der Liter Kraftstoff dann kostet. Mit der Einführung darf er dann natürlich nicht in Frankreich beginnen, weil ihm sonst die Gelbwesten die Hütte anzünden.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Vortrag um eine Publizierung einer typischen Studie, die halt von der Bundesregierung, die von der Energiewende ja eigentlich nichts wissen will, in Auftrag gegeben wurde.
Also Vorsicht.
Soweit ich kürzlich in Frankfurt gesehen habe, gibt es eine Teststrecke für den elektrifizierten Lkw Verkehr auf der Autobahn. Es wurden bereits Maste für Oberleitungen erstellt. LKWs fahren dann abschnittsweise wie Busse unter den Oberleitungen und nehmen kontinuierlich den Strom dort ab. Lediglich die kurze Strecke zum Endziel oder Überholmanöver werden dann mit einer relativ kleinen Batterie gefahren. Holland testet ein ähnliches System, jedoch mit eingefräster Stromschiene. Man sieht es gibt im Verkehrssektor auch andere Ansätze im Bereich der Elektromobilität.
Am besten wir testen und studieren noch dreißig Jahre alle möglichen Systeme. Dann hat sich die Sache eh erledigt. Nein. Nur durch fokussiertes Handeln werden wir die Klima-Katastrophe vielleicht verhindern können.
Also PkW = Elektro mit deutlichem Ausbau des ÖPNV und intelligenterem Handeln, als viele Stunden des Tages auf der Straße zu verbringen. |