"Was wäre denn für dich eine sinnvolle Strategie Halbgott?"
Wenn es keinen Käufer gibt, verkauft man halt nicht. Wenn es mehr als ein Topspieler ist, verkauft man auch nicht. Deswegen hatte man damals Lewandowski gehalten und er wechselte ablösefrei.
Kannst ja mal durchrechnen, was passiert wäre, wenn man Lewandowski verkauft hätte, wäre dann die Horrorsaison ein Jahr früher gekommen, mit Sonderabschreibung für Immobile und Verpassen der CL? Dann hätte man auch keine Kapitalerhöhung mit 140 Mio Einnahmen machen können, weniger lukrative Sponsorenverträge,
@Tiefseetaucher, wenn sich ein Verein bzgl. möglicher Verkaufsabsichten klar positioniert, also so wie Bayern und RB Leipzig, wenn man nämlich sagt, daß man sowieso nicht verkauft, egal was passiert, dann kommt es auch zu keinen Streiks und dergleichen. RB leipzig bestimmt, was mit Timo Werner passiert, Bayern was mit Lewandowski passiert. Könnte gut sein, daß Lewandowski zu einem sehr guten Preis verkauft wird, aber nicht daß, was BVB gemacht hat. Nettoerlöse für Auba liegen bei guten 40 Mio, das ist definitiv viel zu wenig, dafür bekommt man keinen gleichwertigen Ersatz.
Kannst ja mal durchrechnen, was passiert wäre, wenn Bayern Ribery und Robben bei sehr langen und guten Verträgen verkauft hätten, als sie 28 Jahre alt war, mit der Begründung nächstes Jahr kriege ich sie nicht mehr verkauft, weil sie da 29 Jahre alt sind. Watzke hat es genau so begründet, es ist total idiotisch. Bayern die letzte 7 Jahre ohne Ribery, Lewandowski, der diesen Sommer 30 wird, hätte man schon zwei Jahren verkauft, das wäre nicht gut gewesen. Und beim BVB ist es auch nicht gut.
BVB tut so, als wäre der Spielerhandel eine absolute Notwendigkeit und Naturgesetz. Ist es aber nicht. So wird es auch bei der Kapitalmarktkommunikation betrieben, eine faire Bewertung bei sportlichen Misserfolgen könne man durch Spielertransfers ausgleichen. Das ist aber viel zu kurz gedacht, erst Recht, wenn man so dermaßen viel verkauft.
Sagt Watzke ggü dem Fans dann ja auch sogar selbst, durchs Verkaufen würde man immer schlechter, letztlich sagt er den Fans etwas anderes als den Aktionären, obwohl alle dasselbe wollen. Hätte man den gleichen sportlichen Erfolg wie im Vorjahr und die Topspieler noch im Kader, stünde der Aktienkurs jetzt höher.
Tolle Gewinne durch Spielertransfers machen für den Aktienkurs nur Sinn, wenn der sportliche Erfolg nicht darunter leidet, dann, nur dann steigt der Aktienkurs stärker. |