ist für mich sogar schwerwiegender als die 50+1 Regel (die früher oder später eh fallen wird).
Bei der Rechtsform bin ich weniger optimistisch, warum sollte jemand freiwillig den Aktionären die Kontrolle überlassen.
Wie auch immer, die krasse Unterbewertung ist nicht wegen Corona eingetreten sondern nach bzw. wegen der KE - da wurde dem Markt deutlich demonstriert welchen Stellenwert die Aktionäre bei BVB besitzen - keine Rechte, aber müssen im Notfall zahlen - obwohl es zig andere Möglichkeiten gab, um die Krise zu überwinden, wurden die Aktionäre zur Kasse gebeten. Andere Vereine haben es auch ohne KE geschafft, man hätte eine Anleihe rausgeben können, günstige Kredite usw. War alles damals noch möglich und andere haben es auch so geschafft. Aber man musste das Vertrauen der Aktionäre opfern, weil man es kann und das niemanden juckt.
Auch wenn die Aktie unter 1 Euro fällt. Na und? Die Kontrolle werden die Aktionäre nicht bekommen, auch wenn jemand 100% besitzt. Das hat Null Bedeutung.
Der einzige Ausweg aus der Aktie ist ein Hype.
Das Investment an sich ist ein Witz. Jegliche Bewertung von KPMG und sonstige haben keinerlei Bedeutung - weil es keinen Bezug zur Aktie hat. Die Marke BVB mag 10 Mlrd wert sein, der Aktionär wird davon nichts haben.
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