BMW legt Kohle für die Strafe aus Brüssel zurück. Spitze finde ich, dass man hier von vorneherein schuldig ist und die Strafe ohne Verhandlung auf dem Fuße folgt. Die Brüsseler Kafka-Truppe macht hier quasi kurzen "Prozess". Noch ist man gnädig und man kann gegen den Strafbescheid Rechtsmittel einlegen. Bin wirklich gespannt, wie man das im Detail im Falle von BMW begründen will und ob das vor einem wirklich unabhängigen Gericht Bestand hat.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-euro-zurueck-16127104.html
Es ist auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn es sieht danach aus, als würden sich die Vorwürfe der Frau Verstager (Potenzial für Wortspiele hat sie, das muss man ihr lassen) tatsächlich nur um die Abgasbehandlung in Sachen NOx drehen. Diese Woche wird der Bericht der "unbahängigen" Wissenschaftskommission der Leopoldina erwartet. Mal sehen, ob ich Recht habe mit meinem Verdacht gegen die Truppe. Wenn nicht, und man entscheidet wirklich, dass das NOx-Märchen eine Farce von A-Z ist, was so offensichtlich wie der Sonnenaufgang ist, dürfte die Begründung einer Strafe schwer fallen. Denn selbst wenn in Sachen Absprachen etwas bei BMW zu finden wäre, wäre es eher die sparsame Dosierung des Harnstoffs. Davon hätten die Kunden tatsächlich aber einen Komfort- und Kostenvorteil gehabt. Wie möchte man dann wohl einen Schaden des Verbrauchers beziffern? Und welchen Vorteil hätte BMW dadurch gehabt?
Selbst wenn die Leopoldina diese Woche den NO2-Zirkus mit deftig klingender Kritik ummantelt am Laufen hält, wird damit nur Zeit gewonnen werden. Denn einige haben Lunte gerochen und werden über die Zeit die ganzen Details dieser organisiserten Hexenjagd offenlegen. Sollte das vor Prozessende der Fall sein, müssten die Wegelagerer aus Brüssel den Schwanz einziehen.
Der Mikrobiologe, Alexander Kekulé, hat z.B. die Histrorie des Grenzwerts kürzlich in einem bemerkenswerten Beitrag in der FAZ aufgezeigt. Die wissenschaftliche Begründung für die 40 µg/m³ gab es damals, vor ca. 30 Jahren genauso wenig wie heute. Der Artikel ist wirklich lesenswert, allerdings muss man ein Digital ABO haben. Die ersten Wochen sind kostenlos, danach kann man ja wieder kündigen. Lohnt m.E. allemal, mal reinzuschnuppern.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...euert-hat-16117434.html
Er beschreibt, wie verzweifelt die EU-Kommission zusammen mit dem europäischen Arm der WHO nach einer Begründung gesucht haben. Es gab gleich drei Anläufe, bis man von hinten durch die Brust ins Auge so einen Richt(!)wert aus dem Hut zauberte. Die ersten beiden endeten mit einer Weigerung der Wissenschaftler, überhaupt einen Wert abzugeben. Danach trommelte die EU-Kommission eine dritte Truppe in Brüssel zusammen, die schließlich gefügig war. Allerdings vermochte die nur einen Richtwert für die tägliche Exposition der Bürger abzugeben. Das tat man auf der Basis eines bereits lange vorher verabschiedeten Richtwerts der UNO. Selbst wenn man den ernst nähme, leitete sich daraus noch lange kein Grenzwert für die Konzentration direkt neben den am stärksten befahrenen Straßen Deutschlands ab. Da wiederum hatte die EU-Kommission nicht die geringsten Skrupel. Brisantes Detail: Die Protokolle der ominösen Sitzung gingen in einem Hochwasser verloren. Na sowas! Dummerweise hatte man wohl auch vergessen, Kopien zu machen und wenigstens an die Teilnehmer zu versenden. Ist ja nicht so wichtig, da nur Basis für die unzähligen Gerichtsverfahren, Milliarden-Strafzahlungen, Gefängnisstrafen, Wertverluste, Fahrverbote und Schikanen. Da kann man schon mal den Ausgangspunkt der Gesetzgebung verlieren.
Das Ding wird den Kafkajüngern früher oder später vor die Füße fallen, soviel ist mal sicher. Und wenn die EU jetzt noch Wegezoll aus den Autofirmen herauspressen will, bevor sie sie mit ihrer Klimasause vollends beerdigt, dann kommt vielleicht nicht nur dieser Akt, sondern auch die ganze Hexenjagd sowie die Legitimations- und Vertuschungsorgie der Politik und der Wissenschaft in den folgenden Jahrzehnten auf den Tisch.
Derweil fordern die Grünen das Verbot von Benzin- und Diesel-Autos für das Jahr 2030. Wenn's ums Verbieten geht, stehen die Grünen schon auf der Matte, bevor das V überhaupt das Kleinhirn aller anderen Regulierungswütigen der westlichen Milchstraße erreicht hat. Mal sehen, wie sehr sich die neuen Wählerschichten ihrer 20%-Anhängerschaft darüber freuen.
https://www.sueddeutsche.de/auto/...ngsmotoren-elektroautos-1.4399722
Bis dahin darf man noch mit einigen Possen aus dem Umweltzirkus rechnen. Z.B. wie der, dass Fiat Tesla ein paar Hundert Millionen zahlt, um die verkauften Teslas theoretisch in sein Fiat-Chrysler Portfolio aufzunehmen und so die CO2 Flottenvorgaben der EU zu erfüllen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...handel-a-1261689.html
Die CO2 Emissionen der Autos wären dann genauso hingerechnet wie die durch das Verbrennen von Holz. Bei der Holzverbrennung werden offiziell fast Null CO2-Emissionen angesetzt, in der Realität aber bis zu 80% mehr als bei Kohle emittiert. Immerhin stammen angeblich 45% der von der EU als renewable energy getauften Energieerzeugung aus der Holzverbrennung. Man packt sich an den Kopf, aber jeder findet die instrumentalisierten Reisekinder gut, die gerne noch mehr von diesem Schwachsinn hätten, um künftig gar nicht mehr in die Schule gehen zu müssen. Die Hohepriester der Klimahysterie haben offenbar eine neue Eigenschaft des CO2-Moleküls entdeckt. Es absorbiert nur soviel Strahlung, wie es die zuständige Behörde errechnet. Vielleicht sollte ihnen einer mal flüstern, den CO2-Molekülen die Absorption einfach generell zu verbieten. Das wäre viel billiger und würde der Kommission bestimmt 500 Richtlinien pro Jahr einsparen. Das Ziel der CO2-Neutraliät wäre bereits einen Tag später erreicht. Am Wetter ändert sich so oder so nicht viel.
http://www.ase.tufts.edu/gdae/Pubs/climate/ClimatePolicyBrief7.pdf http://ase.tufts.edu/gdae/Pubs/climate/ClimatePolicyBrief8.pdf
Vom ganz gemeinen Feinstaub will ich gar nicht reden. Da ist Holz sowohl, was grobe als auch was Feinstpartikel angeht, jenseits von Gut und Böse. Aber was solls? Wer es 2100 um 0,1 Grad kühler haben will, muss eben heute ins virtuelle Gras beißen. Es steht so geschrieben, also sei es. Der Planet ist nun mal nur durch Richlinie XY/2031/EU zu retten. Da kann man leider nix machen. Aber wehe, es erlaubt sich einer länger zu leben, als statistisch berechnet ... ich glaube, da fehlt noch die Geburtenkontrollrichtlinie ZZ/2052/EU-Final. ----------- Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität |