Ich schau mir gerade den JA der Hüppe GmbH von 2018 im Bundesanzeiger an, einen neueren gibt es da leider noch nicht. Mal ein paar Aussagen hieraus, liest sich nur bedingt positiv, also nicht nach einem Kauf eines Unternehmens, dass unter Corona gelitten hat:
Das Geschäftsjahr 2018 zeigte eine negative Entwicklung für die Hüppe GmbH. Der Gesamtumsatz ist, bereinigt um den Verkauf der Markenrechte um 0,9% Prozent gesunken. Die geplante Umsatzsteigerung konnte nicht erreicht werden. Der Kundenkreis setzt sich wie im Vorjahr insbesondere aus Kunden in Deutschland (49%, Vorjahr 52%), Intercompany-Kunden (35%, Vorjahr 33%) sowie in Russland und Osteuropa 5% (Vorjahr: 6%) zusammen. Die Gesellschaft zeigt per 31. Dezember 2018 ein Eigenkapital in Höhe von T€ 3.183 (Vorjahr: T€ 7.070). Die Verringerung des Eigenkapitals entspricht dem Jahresergebnis von T€ -3.887. Die Eigenkapitalquote beträgt 9,2% (Vorjahr: 15%). Bei der Masco Europe S.C.S. besteht ein Darlehen von T€ 7.500 (Vorjahr: T€ 15.000) mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2020. Die Gesellschafterin (Masco Germany Holding GmbH) der Hüppe GmbH einen Kreditrahmen von T€ 15.000 mittels einer Promissary Note mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023 gewährt, der zum 31. Dezember 2018 nicht in Anspruch genommen war. Des Weiteren besteht eine Kreditvereinbarung zwischen der Masco Germany Holding GmbH, der Hüppe GmbH und der Commerzbank AG über einen Kreditrahmen von € 2,5 Mio, der teilweise durch Bürgschaften und Garantien ausgenutzt war.
Vor dem Hintergrund der o.g. Darlehen, und der ausreichenden Liquidität durch die Promissory Note sowie unserer wachstumsorientierten Unternehmensplanung gehen wir weiterhin von der Prämisse der Unternehmensfortführung aus.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2018 ein Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von T€ -3.705 erzielt. Der Cash-Zufluss aus der Investitionstätigkeit betrug T€ 1.182. Dabei haben sich insbesondere Einzahlungen aus Dividenden in Höhe von T€ 2.865 und Auszahlungen für Investitionen in Höhe von T€ 1.693 ausgewirkt. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten (-T€ 7.704) ergab sich insbesondere durch die teilweise Rückzahlung des Darlehns ein Cash-Abfluss in Höhe von T€ 7.500. Insgesamt hat sich der Finanzmittelbestand (Cashpool-Forderungen und Liquide Mittel) daher um T€ -10.227 auf T€ 1.001 reduziert.
Das Jahresergebnis hat sich im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 M€ verschlechtert, das höhere Planergebnis wurde nicht erreicht. Der Geschäftsverlauf war für die Gesellschaft aufgrund des erzielten Jahresfehlbetrages eher ungünstig, so wurde ein Betriebsergebnis in Höhe von -5,8 M€ erreicht, was eine Verschlechterung um 5,0 M€ entspricht. Bereinigt um den Ertrag aus dem Verkauf der Lizenzrechte beträgt die Verschlechterung noch 34 %. Das Rohergebnis hat sich um 4,1 M€ verschlechtert, bereinigt um den Verkauf der Markenrechte war das Rohergebnis um 2 % rückläufig.
Im Berichtsjahr wurde bei einer Betriebsleistung von T€ 44.440 (Vorjahr T€ 48.315) ein Rohergebnis von T€ 24.139 (Vorjahr T€ 28.197) erwirtschaftet. Der Umsatz hat sich, bereinigt um den Verkauf von Markenrechten um 0,9% verringert. Der Personalaufwand hat sich gegenüber 2018 um 1.3 M€ erhöht, darin sind 0.4 M€ Restrukturierungskosten enthalten. Darüber hinaus hat sich auch eine höhere Mitarbeiterzahl ausgewirkt. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind stabil geblieben. So wurde ein Betriebsergebnis von -5,8 M€ erzielt. Das Beteiligungsergebnis (T€ 2.258) ergibt sich hauptsächlich durch die Ausschüttung einer Dividende aus der Türkei in Höhe insgesamt 1.517 T€ und aus Tschechien in Höhe von 1.348 T€ sowie der Zuschreibung der Beteiligung für Hüppe Spólka Z.O.O, Polen, von 443 T€.
Die Gesellschaft verfügt über eine ausreichende Liquidität, die im Rahmen der Konzernfinanzierung sichergestellt ist. Sollte die derzeitige Kapazitätsauslastung hinter der Unternehmensplanung zurückbleiben, besteht ein zusätzlicher Liquiditätsbedarf. Kann dieser Liquiditätsbedarf nicht durch die Konzernfinanzierung oder externe Kapitalgeber sichergestellt werden, könnte dies mittel- oder langfristig den Fortbestand der Gesellschaft gefährden. Die Hüppe Gruppe ist weiterhin ein wichtiger strategischer Bestandteil der Masco Gruppe und eine weitergehende Finanzierung durch die Konzernmutter ist, falls erforderlich, weiterhin gesichert.
Durch konsequente Marktbearbeitung und gesteigerte Servicetätigkeit gehen wir davon aus, dass wir den wahrscheinlichen Umsatzverlust in der Türkei durch Wachstum in den anderen Europäischen Ländern mehr als kompensieren können. Insgesamt wird für die Hüppe GmbH eine deutliche Verbesserung der Umsatzerlöse für 2019 erwartet. In Verbindung mit weiteren Effizienzsteigerungen und geplanten Erträgen aus Beteiligungen in allen wichtigen Unternehmensbereichen wird für 2019 insgesamt ein deutlich verbessertes Ergebnis verglichen zu 2018 erwartet. A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 500.000,00 500.000,00 II. Kapitalrücklage 48.600.000,00 48.600.000,00 III. Verlustvortrag -42.029.685,87 -43.667.588,83 IV. Jahresfehlbetrag -3.887.347,68 1.637.902,96 3.182.966,45 7.070.314,13 |