definiert.
ich meinte es so: "wie nah steht eine Partei bei ihrem Fußvolk/Parteivolk" und nicht die Bewertung ihrer Aussagen. Und da gibt es Unterschiede zwischen Demokraten und Republikaner.
Die Partei steht hinter Trump und Trump ist nah bei seinem Fußvolk. Trump steht eher links der Mitte in der Partei und schafft es trotzdem religiöse Fanatiker fern zu halten. Er ist eben starker Macho und Erlöser gleichzeitig. Ein Widerspruch der nur wegen der anderen Seite leben kann.
Steht die Partei hinter Biden? Wieso schafft sie es nicht einen Ersatzkandidaten ins Rennen zu schicken der dem Sprücheklopfer Trump leicht Parole bieten könnte? Nun, mMn ist ihr Spektrum zu breit. Deshalb hat sie ja auch Sonderegeln geschaffen damit sie die Kandidatur am Parteivolk vorbei steuern kann (Demokratie leicht außer Kraft gesetzt). Sie traut eben ihren eigenen Parteimitglieder nicht mehr. Auch Biden war ursprünglich nicht der Wunschkandidat der Mitglieder und wurde von der Parteiführung erst spät ins Rennen geschickt als alle anderen sichtbar versagten.
Die Republikaner können es sich erlauben klare, manchmal vertstörende Antworten zu fast allen Fragen zu geben. Im Einklang mit ihrem Fußvolk. Die Demokraten müssen in allen wichtigen Fragen herum larvieren, ob illegale Migration, Palästinakonflikt, internationalen Handel, .... Ihre woken intellektuellen Küstenbewohner verstören die arbeitende Bevölkerung und die Parteiführung ist hin und her gerissen.
Zur Anerkennung des Wahlergebnisses: Wurde nicht erst mit Trump ein Problem sondern ist ein ewiges Problem in den USA. Fehlende Meldegesetze, manipulierte Wählerlisten von vielen Seiten, Erschweren des Zugangs zur Wahl (Ku-Klux-Klan und viele andere), nicht funktionierende Wahlautomaten, ... Man könnte noch vieles aufzählen. Und bedingt durch das Wahlsystem findet die Entscheidung nur in wenigen Staaten statt und wenige Stimmen dort können entscheidend sein. Schon seit Anbeginn werden die Ergebnisse angezweifelt und werden es immer wieder werden, egal wer gewinnt. Ich kenne keine Lösung.
Beim Sturm auf das Kapitol hat Nancy Pelosi eindeutig versagt. Sie wäre rechtlich zuständig gewesen die Nationalgarde zu rufen, sinnvoll sogar präventiv und nicht Trump, der sich schmollend wie ein kleines Kind in sein Kinderzimmer zurück gezogen hatte. Er hatte auch nicht zum Sturm aufgerufen aber fleißig gehetzt. Und auch als Präsident war es sein gutes Recht das Wahlergebnis anzuzweifeln. Das gehört zu Meinungsfreiheit. Verstehen hier viele nicht welche nicht genehme Meinungen immer verbieten wollen.
Sicherlich sind die USA erneut stark gefährdet und die Gedanken an einen erneuten Bürgerkrieg sind nicht abwegig. Der erste Bürgerkrieg ist nämlich noch nicht aufgearbeitet und die Gesellschaft lebt, nicht nur aus europäischer Sicht, in verschiedenen Jahrhunderten. Sie radikalisiert sich immer mehr, ob nun die woken Küsteninterlektuellen oder die religiös Fanatischen und die Vereine der verschiedenen ethnischen Gruppen. Und die arbeitende Bürgerschicht, ob weiß oder farbig, lehnt mehrheitlich diese Richtungen ab. |