Nein.
Es wird klar von einer Rückbeteiligiung geschrieben. D.h., man bekommt die 17,2 Milliarden und zahlt davon dann 1,25 Milliarden wieder für Anteile an der Aufzugssparte. Diese Anteile überträgt man an den Pensionsfonds.
Bei ca. 9 Milliarden Euro Pensionslasten und 2 Milliarden Euro Pensionsvermögen klafft eine Lücke von 7 Milliarden Euro zwischen Verpflichtung und das was derzeit da ist. D.h., von den 17,2 Milliarden Euro müssten im Maximalfall 7 Milliarden Euro an den Pensionsfonds gehen. Da der die Beträge aber über einie Jahrzehnte zahlen muss, reicht erstmal auch ein niedriger Betrag, der dann Gewinn erzielen kann und so über die Jahre steigt. Also vllt. werden so 5 Milliarden Euro übertragen.
Blieben dann immer noch rund 12 Milliarden Euro für das derzeitige Geschäft. Das saniert die Bilanz immer noch vollumfänglich. Natürlich muss man dann sehen, wie man mit den anderen Bereichen umgeht und was zukünftig neben der Stahlherstellung, Stahlveredelung, Stahlanarbeitung und Handel Kerngeschäft ist.
Generell sollte die Zinsbelastung des Konzerns dramatisch sinken, weil Thyssen-Krupp jetzt wieder ein solventer Schuldner ist. Damit sie das bleiben, reicht es aber vllt. nicht aus, wenn man jetzt wie die Salzgitter AG auch im Blechbereich und höherwertigem Stahl investiert. Aber mit der Perspektive jetzt hat man auch mehr glaubwürdige Power, um bei der EU Druck zu machen in Richtung CO2-Einfuhrschutzzoll, damit sich auch die Marktbedingungen in Europa verbessern. Und im Handelsbereich kann man vllt. mit Zusammenschlüssen doch Logistikkosten sparen. Man wird es sehen. |