Kartellamt billigt Fregatten-Joint-Venture Thyssen/Lürssen
Montag, 02.09.2024 11:11 Quelle: reuters.com Düsseldorf, 02. Sep (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat Pläne für ein Rüstungs-Joint-Venture zum Fregatten-Bau von Thyssenkrupp Marine Systems und der Lürssen-Tochter NVL genehmigt. Das Bundeskartellamt habe keine Wettbewerbsbedenken, teilte die Bonner Behörde am Montag mit. Ziel der Projektgesellschaft sei die gemeinsame Bewerbung und Umsetzung des Rüstungsprojekts Fregatte 127 (F127) der Deutschen Marine. Im Rahmen des Projekts sei die Konstruktion und der Bau von fünf Fregatten geplant, mit der Option auf ein sechstes Schiff. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr plane die Vergabe des Auftrags Mitte 2025.
"Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens ist in einem spezifischen Marktumfeld wie dem des Marineschiffbaus eine gängige und wirtschaftlich notwendige Praxis", sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt. Der Arbeitsgemeinschaftsgedanke, der hinter diesem Zusammenschluss stehe, diene auch der Sicherstellung, dass solche Großprojekte überhaupt realisierbar seien.
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