man braucht noch zusätzlich ein Volk was sich in Geldanlagen nicht wirklich auskennt, nur den Aktienmarkt für Teufelswerk hält und Anlagen mit Zinsen generell für völlig ungefährlich. Je höher die Zinsen, desto besser. Risiko? Was soll das sein. Gibt es doch nur bei Aktien. Da steht ja schließlich in der großen German Pellets Werbung, die man in allen Wirtschaftsblättchen und Internetseiten immer wieder lesen kann, daß man immer einen bestimmten Betrag bekommt. Und wann hätte Werbung je nicht gestimmt? Warum dann gemessen an dem allgemeinen Zinssatz fast astronomische Zinsen geboten werden macht nicht stutzig. Ist ja alles Ökö und daher für eine gute Sache. Da kann man dann guten Gewissens seiner naiven Gier nachgeben. Man hätte ja meinen können, daß gewisse Leute spätestens nach dem Flop von Prokon ihren Verstand wieder eingeschaltet hätten und German Pellets entsprechend auch dann kritischer gesehen hätten. Aber Gier frißt Hirn. Das bei den seit längerem stark fallenden Ölpreisen ein Pellet Hersteller, der mit viel zu viel Fremdkapital rumwerkelt, dann in die Knie gehen dürfte, überrascht wenig. Wer da also vor lauter Gier nicht mal nachdachte worin er investierte, der darf nicht jammern, wenn es einen jetzt zerlegt. Und Leibold und sein Töchterchen dürften sicher das eine oder andere Millionchen längst zur Seite geschafft haben. Nach uns die Sinnflut.... Schätze bei der geringen Substanz die vorhanden ist, wird für die Gläubiger am Ende so gut wie nichts übrigbleiben, wenn die Inso durch ist. Gibt vielleicht am Ende wieder den typischen Asset Deal, wo es dann nur darum geht noch ein paat Jobs zu retten. Wer vor der Inso noch seine Anleihen verkauft kann wenigstens noch die Verluste von der Steuer absetzen. Wer die Teile weiter hält, der geht die Gefahr ein diesen großen Verlustvortrag im Anschluß zu verlieren. Sollte man sich bewußt sein. |