Bayer AG

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neuester Beitrag: 28.12.24 22:58
eröffnet am: 17.10.08 12:35 von: toni.maccaro. Anzahl Beiträge: 24819
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27.08.18 11:44

1002344 Postings, 3833 Tage youmake222Bayer beantragt Zulassung für Krebsmittel Larotrec

Bayer hat die Zulassung von Larotrectinib, dem Hoffnungsträger unter den neuartigen Krebsmedikamenten, in der Europäischen Union beantragt. 27.08.2018
 

27.08.18 12:05

5479 Postings, 4121 Tage Foreverlong@A28887004

Danke für die Mühe. Ist sehr interessant. Effizienzsteigerung aufgrund von Synergien sollten auf jeden Fall dabei sein. Die EK-Quote dürfte höher sein. Sie haben ja mit KE und Unternehmensverkäufen, einiges umgeschichtet. Allerdings haben sie auch Goodwill draufgelegt. Mal schauen.
Im optimalen Fall dürfte die EK-Quote ähnlich hoch bleiben (49%).  

Das neue Krebsmittel ist interessant. Bayer hat durchaus  Fachkompetenz, was Krebserkrankungen betrifft.  Das könnte auch bei den Amiklagen helfen.  

27.08.18 12:58

16041 Postings, 4328 Tage NikeJoe@A28887004: Bayer NEU

Interessante Aufstellung ;-)
Value ist anscheinend noch da, aber was ist mit dem zukünftigen Growth?

Ab wann wird man da neue Bilanzzahlen finden? Wird das erst nach dem Ende des GJ sein?

 

27.08.18 13:29

5479 Postings, 4121 Tage ForeverlongIch denke, dass am 05.09. zu den HJ-Jahres Zahlen

schon was dazu kommt.  

29.08.18 14:12

28336 Postings, 5507 Tage WeltenbummlerBodenbildung bei ca. 60 €. Rückschlagspotenzial

29.08.18 15:22

682 Postings, 2638 Tage John WalkerMr. Put (Weltenb.) unterwegs, bei Osram auch

30.08.18 16:18

437 Postings, 3076 Tage neu-bertIch schließe mich Weltenbummler an

denn es ist mir nicht verständlich, daß dieses  Glyphosat - Urteil nunmehr weg-analysiert und weg-geredet wird.

Es ist hier in dem Forum durchaus auch von - nennen wir sie freundlicher - Seite erwähnt worden, daß Monsanto den leichten Weg des Vergleiches nicht gegangen ist und daß das Urteil in der nächsten Instanz kassiert oder zumindest herunterverglichen wird.

Nun, tritt ersteres ein, haben wir noch eine längere Zeit der Unsicherheit, denn dann ginge es ja noch 'ne Instanz weiter.
Im zweiten Fall gäbe es ein Ergebnis, daß jedermann rechnen läßt.
Doch sollte es eine Million sein (was in USA ja wenig ist), kämen wohl um 5.000 mal 1 Million zusammen.  

Beim derzeitigen Stand von (gerundet) 200 Millionen wären es aber 1000. Milliarden.

Es lohnt sich also, nicht allzu euphorisch zu sein.  

30.08.18 18:46
2

682 Postings, 2638 Tage John Walkerdas Thema Klagen werden uns noch länger

begleiten, leider wird es immer auch einen Kurseinfluss haben, vielleicht kommt es zu einem Vergleich, aber sicher keine Milliarde.

aber 1000 Milliarden in den Mund zu nehmen,  mit solchen Äußerungen machst Du dich lächerlich, euphorisch muss man bei Bayer nicht sein, aber die Sache ist eingepreist..  

30.08.18 19:43

23745 Postings, 5379 Tage Balu4uÜberreagiert??

https://www.finanzen.net/analyse/Bayer_buy-UBS_AG_653512

Na ja, wenn man noch gar nicht weiß, wie es ausgeht, dann "Kaufen" mit KZ 130 empfehlen!? Also da steckt Jemand ganz tief drin. Bayer bin ich genauso Fan von wie von Nestlé, aber das ist was Anderes! Selbst positive News heute können den Kurs nicht in den grünen Bereich befördern.  

30.08.18 22:59
2

556 Postings, 2973 Tage Sylar88....

Wenn man hier die ganzen Beiträge liest, dürfte man Bayer nicht kaufen und sollte die Firma sofort verkaufen. Wie man ein  Erfolgsunternehmen nur so schlecht machen kann. Derjenige der geschrieben hat 50-60 Euro Kursziel der sollte man nachrechnen, was das für ein Market cap wäre und wie viele Dinge für Bayer schlecht laufen müssten.

Die ganzen Klagen werden hier nicht tot oder positiv geschrieben. Nur Fakt ist auch, dass beide Unternehmen sehr starke Zweifel nach außen und nach innen haben, dass überhaupt ein Krebsrisiko vorliegt. Zweiter Punkt ist, dass das erst erstinstanzliche Urteil mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (mMn 100%) aufgehoben werden wird. Der Typ wird im besten Fall bei einem außergerichtlichen Vergleich (der noch immer möglich ist) ein paar Millionen bekommen. Jedoch wird Bayer nichts bezahlen werden gerichtlich noch außergerichtlich. Der Krebskranke wird 0 bekommen und die Kanzlei ,die ihn vertritt wird auf ihren Kosten sitzen bleiben , welche sie vorfinanziert hat.
Die anderen Klagen sind genauso wenig aussichtsreich. Sowas ist halt in den USA klassisch leider. Verbrennt sich einer, kommen gleich 10.000 die sich auch verbrannt haben...

Keiner schreibt darüber was Bayer eigentlich durch die Übernahme erreicht hat ? Keiner schreibt darüber was sich daraus für ein Potential und Wachstum langfristig gibt. Das einzige was es hier gibt sind ein paar Leute die sich einfach beklagen und einer der versucht hat beide Unternehmenswerte zu addieren.

Man sollte man objektiv die Übernahme betrachten und die Möglichkeiten die sich daraus ergibt. Bei den Klagen sollte man sehr vorsichtig sein. Bayer rechnet nur damit, dass es zu weiteren Prozessen kommen wird. Bezweifelt auch keiner. Nur Bayer wird nicht das Geld ausgehen. Mal schauen wieviel sich das leisten können durch alle Instanzen zu klagen ohne einen Cent zwischenzeitig zu bekommen.    

31.08.18 07:07
1

5479 Postings, 4121 Tage ForeverlongBayer selber sollte sich mal konkreter äußern

zum Potential und Wachstum. Ich hoffe, das sie das bald tun.  Ansonsten halte ich die Klagen auch für wenig aussichtsreich. Wenn es nicht eine einzige Studie gibt, die den Verdacht auf Kanzerogenität von Glyphosat bestätigt, warum sollte man dann auf ein Krebsrisiko hinweisen ?

Sollen Sie auf die Produkte schreiben: Manche Leute glauben, dass es krebserregend ist, es gibt dafür aber keinen Anlass ? Das macht doch keinen Sinn.

Und es gibt derlei Studien zuhauf.  Bayer hat durch die Pharmaforschung vor allen Dingen auch einen tiefen Einblick in die wissenschaftliche Systematik und das sollte man nicht unterschätzen. Die können damit die Verteidigung viel fundierter durchführen, als es Monsanto allein gekonnt hätte.    

31.08.18 07:58

682 Postings, 2638 Tage John WalkerZukunft

Menschen werden den Raubbau gegen andere Menschen, die Erde und Natur fortsetzen!

wir gehen Zeiten entgegen geprägt von Dürre und heftigen Niederschlägen und Bevölkerungswachstum, Teil der Lösung wird das entsprechende Saatgut sein, ist ein Wert mit Potential...

wobei Monsanto zweifelhafte Geschäftspraktiken hat, das Unternehmen muss man nicht lieben, aber die Börse fragt nach Rendite,

viele Fusionen sind nicht erfolgreich verlaufen, das ist m.E. das größere Risiko, das die Integration nicht klappt und damit keine Synergieeffekte erzielt werden, sondern Ineffizienzen steigen...


 

31.08.18 09:08

427 Postings, 5557 Tage banalBayer zwischen 30 und 50€ wieder kaufenswert

Das ist wirklich die dilettantischten Übernahme, die ich je miterlebt habe- wenn es sich denn nicht von vornherein um eine richtig fette Verarsche handelt.
Meines Erachtens hat solch ein Unternehmen weder etwas im Dax zu suchen, noch solch ein Führungspersonal solche 'Deals' einzufädeln! Wie sieht solch eine Übernahme aus? Werden Prozessrisiken ausgeblendet? Eine Schmierenkomödie.
Bei mir ist Bayer mit 20 Prozent Verlust herausgeflogen, hatte mich an sich auch schon über die schlechte Dividendenrendite geärgert. Jetzt das.
Dieser Prozeßgeschichte wird Bayer noch mindestens 2 Jahre beschäftigen- auf diesem Weg sind locker Kurse um 30, 40€ drin. Eventuell ist der Laden dann nochmal interessant.
Bis dahin nur noch mit der sprichwörtlichen 'Kneifzange'.  

31.08.18 11:43
1

556 Postings, 2973 Tage Sylar88Bayer

?
So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, muss das aber auch nicht. Bayer zwischen 100-120 Euro zu kaufen hätte ich auch nicht gemacht 1) weil das Gesamtpotential mir zu gering war und 2) weil die Dividende ebenfalls deutlich zu niedrig gewesen ist (% mässig).
Jedoch ,wenn man bei Kursen von 100+ eingestiegen ist, sollte man wissen, dass man nur 2,xx Euro bekommt als Dividende und dies halt max 2,xx % ausmachen kann.

Derzeit ist der Kurs bei 80 und die Dividende bewegt sich zw. 2,6 und 2,8. sind mal 3,4% (Steuer muss man noch abziehen). Grundsätzlich ist dies ok.

Ein Dividendenunternehmen wie BP, Shell, und all die anderen die  4,5-6% ausschütten, war Bayer nie und wird Bayer auch nie sein/werden. Darüber verärgert sein, dass Bayer wenig Dividende zahlt ,obwohl sie historisch immer nur 1-3% ausbezahlt haben. Ist daher mMn nicht nachvollziehbar.
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Ich bin mit einer ersten Position drinnen, würde sofort bei unter 80 und unter 70 mit größeren Positionen rein. Nicht wegen der Dividende ,sondern wegen dem Potential nach oben.
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Moral ist halt immer so eine Frage. Da dürfte man in Nestle bzw Johnson&Johnson oder auch Merck auch nicht investiert sein. - Dies sind nur einige Beispiele, aber jede Firma hat sich mal die Finger verbrannt. Historisch ist auch BMW sehr fragwürdig. Trotzdem ein gut geführtes Unternehmen, und wirtschaftlich absolut top.
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Viel Glück allen Investierten. Langfristig ist genug Potential da, Dividende schaut von den % nach dem Kursrutsch auch besser aus.  

31.08.18 12:55

5479 Postings, 4121 Tage ForeverlongHier kann man sich ein wenig schlau machen

über die Übernahmeziele und den Ausblick.  

https://www.investor.bayer.de/de/handouts/investor-handout/  

31.08.18 12:58

5479 Postings, 4121 Tage ForeverlongDas erhofft man sich:

- Attractive long-term growth market
- A leader with broad and complementary
- agricultural offering and geographic footprint
- Powerful innovation engine
- Substantial synergy potential
-  Strong value creation for our shareholders

schauen wir mal  

01.09.18 16:31

437 Postings, 3076 Tage neu-bertJohn Walker Rechnen es reicht das EInmaleins

Es gibt lt unbestrittener Meldungen mehr (!!) als 5.000 Klagen.
Bei einer ist in der ersten Instans mehr als 200 Mio als Strafe/Entschädigung festgestellt.

5 mal 200 sind 1.000, das mal 1.000 und das mal 1 Mio als Risiko.
Das ist das einzige vorhandene Zahlenwerk.  Alles andere sind Spekulationen.
Natürlich ist das für Bayer nicht das Finale Risiko. Das beschränkt sind auf den Kaufpreis.
Und wer das bestreitet, z.B. mit der zweiten Instanz usw. mag erklären, warum dann die Anwälte des Klägers überhaut die Sache übernommen haben. Die sind ja nicht blöd und arbeiten so zum ärgern und Geldverlieren.  

Und selbst wenn keine Strafe/Entschädigung zu zahlen wäre. Wie hoch sind denn die eigenen, in den USA nicht erstattbaren eigenen Rechtsanwaltskosten? Die dürften je Fall nicht unter 1 Mio sein, sonst ist m.E. die Niederlage vorprogrammiert. Also hätten wir als Risiko 5.000 mal 1 Mio. für nicht erstattete Prozeßkosten.

Pan Am hatte seinerzeit auch die Signale nicht erkannt, daß die kassierte Sicherheitsabgabe auch für die Sicherheitsleistung verbraucht werden muß.
Die Tabakindustrie sagt nun selbst, daß Rauchen Krebs erzeugt.
Nur so Beispiele von ehemaliger Unternehmerarogaanz.

Und kommt nicht mit der Ernährungskarte. Dann bitte konkrete Zahlen, warum ein Monsantogift notwendig ist.  

01.09.18 16:49

427 Postings, 5557 Tage banalRisiken sind zu hoch,

Für Kleinanleger nicht wirklich einschätzbar. Lieber ärgernd raus als jetzt auf das Tal der Tränen warten. Bis die ganzen bekannten und unbekannten Risiken abgearbeitet sind können 5 Jahre vergehen, bis man die 80€ wiedersieht- wenn die in den nächsten Wochen gefallen ist. Über nen Discount von 45€ oder 50€ würde ich über eine Bayer wieder nachdenken.  

01.09.18 19:58

682 Postings, 2638 Tage John Walkerwas soll man von Aussagen

a) Einmaleins  
b) 40-50 Euro Discount

halten, welt- oder fachfremd fällt mir dazu nur ein,
aber der Kurs wird nicht durch Postings in diesem Forum gemacht, sondern von Vermögensverwalter und leider auch Hedgefonds...

klar, kann es auch wieder zurück auf 75 Euro, auch 70 Euro nicht ausgeschlossen, speziell wenn DAX insgesamt schlecht läuft, aber Panik sollte man bei Anlageentscheidung außen vor lassen...

und einstiegen soll man dann, wenn die Kanonen donnern …  

01.09.18 22:36

427 Postings, 5557 Tage banalKaufen wenn die Kanonen

donnern. Völlig richtig. Stützt an sich nur meine fachfremde Aussage.
Beim gegenwärtigen Zustand des Marktes sehe ich die 70€ sicher, sollte der Gesamtmarkt die nächsten Jahre nicht so rund laufen gibt es dann auch darunter Möglichkeiten.
Völlig ohne Panik.  

02.09.18 08:24

61 Postings, 2598 Tage KrampusSo ein dümmliches Gesülze hier.

Was ist bis jetzt passiert?

Es gibt ein einzelnes, erstinstanzliches Urteil einer Jury, das sich sehr stark auf den aktuellen Kurs niedergeschlagen hat. Es gibt aber überhaupt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Fakt ist: An der zwingenden Logik der Übernahme von Monsanto, am Wertschaffungspotenzial für das Unternehmen, an der Attraktivität des Agrarmarkts und an den Zielen hat sich überhaupt nichts geändert.

Die Entscheidung der Jury steht im diametralen Widerspruch zu bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, jahrzehntelangen praktischen Erfahrungen und den Einschätzungen von Regulierungsbehörden weltweit. Alle diese Erkenntnisse, Erfahrungen und Einschätzungen bestätigen, dass Glyphosat sicher ist und keine Karzinome verursacht.

Es gibt 800 (!) Studien weltweit wo keinerlei Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Glyphosat und Krebserkrankungen nachgewiesen wurde. Darunter ist auch eine große unabhängige, seit mehr als 20 Jahren laufende Untersuchung mit rund 50.000 in der Landwirtschaft Beschäftigten und deren Partnern. Ich bin davon überzeugt, dass das Urteil der Jury falsch ist und der Bayer AG wird sich mit allen Rechtsmitteln dagegen wehren.

Es ist wichtig zu wissen, dass in der Vergangenheit in zahlreichen US-Verfahren, bei denen hohe Schadenersatzsummen von einer Jury zugesprochen wurden, diese Summen später – häufig substanziell – reduziert wurden. Zudem wird jeder weitere Fall für sich genommen zu behandeln sein. Das Urteil der Jury in der ersten Instanz im spezifischen Fall Johnson ist für weitere Fälle nicht ausschlaggebend.

Ich komme aus einer ländlich, strukturierten Gegend und 9 von 12 Landwirte in meiner Region benutzen Glyphosat und das schon seit Jahrzehnten.



.  

02.09.18 09:00

16449 Postings, 6397 Tage Romeo237Im Dax mal mit einer scharfen Korrektur

Im September rechnen  

02.09.18 09:00

427 Postings, 5557 Tage banalNa mal gut,

das sich die von dir erwähnten glaubwürdigen und wasserdichten Gutachten und Untersuchungen soweit schonmal positiv auf den Kurs ausgewirkt haben.
Da freue ich mich schon wie sich der Kurs entwickelt wenn ein milliardenschwerer Vergleich ansteht.
Sehr naiv, Kollege Krampe!

Mein Urteil bleibt:
Vorsicht, die Bayer Aktie ist auf mindestens 5 Jahre keine solide Geldanlage.  

02.09.18 10:53

61 Postings, 2598 Tage KrampusPostfaktisch

Sie verhunzen meinen Namen? Wie alt sind Sie?

Die moderne Landwirtschaft hat – zumindest für den entwickelten Teil der Menschheit – ein solches Maß an Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln erreicht, dass dieser nicht mehr als außerordentliche Leistung, sondern als Selbstverständlichkeit wahrgenommen wird. Die dramatische Folge für die Landwirtschaft ist, dass der Zusammenhang dieser komfortablen Wohlfahrtssituation mit den dafür notwendigen modernen Landbautechniken nicht mehr hergestellt wird."

Andreas von Tiedemann, Professor für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Universität Göttingen

Wenn es für 5 Jahe keine sichere Wertanlage ist, dann meiden Sie die Bayer Aktie halt.

Am Mittwoch veröffentlicht Bayer seine Quartalszahlen und dann sehen wir mal weiter.


 

02.09.18 13:56

16041 Postings, 4328 Tage NikeJoeEs ist schon irgendwie witzig

...wie ein einzelner "Provinz"-Richter in den USA, der von den wissenschaftlichen Studien  zu Glyphosat vermutlich null Ahnung hat (gut er wird einen windigen Provinz-Gutachter hinzugezogen haben),  den Kurs eines "Weltkonzerns" so stark in die Knie zwingen kann.

Es ist hier vermutlich besonders die "German Angst", die hier mitspielt. In den USA würde das bei den Aktionären eher nur einen kurzen Zucker mit den Achseln verursachen, denn die sind es gewohnt mit Unternehmensrisiken zu leben...

Die Kausalität von Krebs und Glyphosat ist wissenschaftlich NIEMALS nachweisbar. Denn wäre es so, hätte man es schon längst aus dem Verkehr gezogen. Krebs kann 100erte Ursachen haben und letzten Endes sterben die meisten an Krebs, falls sie nicht an etwas anderem schon vorher sterben. Für mich sind solche Klagen halt eine Art Glücksspiel der US-Anwälte. Vielleicht erwischen sie einen Richter, der irgendwelches mehr religiöses Rechtsempfinden hat (der arme Mensch ist krank geworden). Dann können sie oft in einem direkten Vergleich etwas (für sich!) herausschlagen.

Dass jemand im Berufsleben mit Glyphosat hantierte und krank wurde, ist halt niemals irgend ein Beweis. Da müsste es rein statistisch schon SEHR viele solche Fälle geben...


@banal: 5 Jahre? Wer in solch ein Unternehmen investiert sollte eigentlich einen längeren Zeithorizont haben. Und trotz eventueller Zahlungen in den kommenden Jahren wird das Unternehmen weiter wachsen und Gewinne erwirtschaften. Wie weit das die Performance über die nächsten 10-15 Jahre beeinflusst, kann man nicht wissen. Aber ich schätze es ist marginal. Da gibt es ganz andere unternehmerische Risiken. Man wird erst in den kommenden Jahren sehen, ob Monsanto den hohen Preis wirklich "wert" ist... ich schätze, dass hier vielleicht doch etwas zu viel bezahlt wurde. Das drückt IMO die heutige Bewertung von Bayer nach unten. Aber ohne Bilanz der beiden Unternehmen zusammen traue ich mich da zur Bewertung nicht so viel zu sagen.



 

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