Hatte ich übersehen; hermle liefert zum ersten Mal unterjährig Ertagszahlen; nochmal Wahnsinn!!!!
Gosheim, 30. August 2007 - Nach dem guten Start im ersten Quartal konnte die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG im ersten Halbjahr 2007 weiter wachsen. Gestützt auf ein positives konjunkturelles Umfeld stieg der Auftragseingang von Januar bis Juni 2007 konzernweit um 25,6 % auf 137,7 Mio. Euro (Vj. 109,6). Dabei erhöhte sich der Bestelleingang im Inland um 36,4 % auf 71,9 Mio. Euro und im Ausland um 15,6 % auf 65,8 Mio. Euro. Gefragt waren vor allem hochwertige Bearbeitungszentren und individuelle Automatisierungslösungen. Der Auftragsbestand des schwäbischen Werkzeugmaschinenspezialisten kletterte zum Stichtag 30. Juni 2007 auf 91,8 Mio. Euro und lag damit nochmals deutlich über dem Wert zum Jahresende 2006 von 61,7 Mio. Euro.
Basierend auf der guten Nachfrage nahm der Konzern-umsatz im Berichtszeitraum um 29,5 % auf 107,5 Mio. Euro (Vj. 83,0) zu. Hiervon entfielen 58,4 Mio. Euro auf das In- und 49,1 Mio. Euro auf das Ausland. Der Umsatzanteil, der außerhalb Deutschlands erzielt wurde, betrug damit 46 % (Vj. 48 %).
Die Ertragslage von Hermle verbesserte sich durch das Umsatzplus und die Vollauslastung im ersten Halbjahr 2007 ebenfalls. Im Berichtszeitraum stieg das Betriebsergebnis konzernweit von 9,6 Mio. Euro auf 19,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit legte von 9,9 Mio. Euro auf 19,7 Mio. Euro zu, und der Periodenüberschuss kletterte von 6,4 Mio. Euro auf 12,4 Mio. Euro. Hieraus errechnet sich ein Er-gebnis von 2,47 Euro je Stamm- (Vj. 1,27) und von 2,49 Euro je Vorzugsaktie (Vj. 1,30).
Zum 30. Juni 2007 erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter in der Hermle-Unternehmensgruppe gegenüber dem Vorjahresstichtag um 52 Personen auf 718 Beschäftigte. Neueinstellungen gab es vor allem in den Bereichen Service und Montage sowie im Ausland.
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet Hermle ebenfalls ein Umsatzplus, sofern sich die bei einigen Zulieferern entstandene Engpasssituation nicht weiter verschärft. Die im ersten Halbjahr 2007 überproportionale Ergebnisentwicklung dürfte sich im weiteren Jahresverlauf normalisieren, da die Kapazitäten von Hermle seit Mitte 2006 voll ausgelastet sind.
Um den nachhaltig hohen Bedarf an Hermle-Werkzeug¬maschinen zu decken, erweitert das Unternehmen derzeit seine Kapazitäten, unter anderem in den Bereichen Blech- und Teilefertigung. Hier lag auch im ersten Halbjahr 2007 der Schwerpunkt der Sachinvestitionen, die sich auf 3,0 Mio. Euro beliefen (Vj. 2,2). Darüber hinaus ist im weiteren Jahresverlauf ein zusätzlicher russischer Stützpunkt in St. Petersburg geplant. |