Nun hat gerade die Gasprombbank gemeldet, dass sie noch diesem Monat einen Kompromiss zwischen Mechel und der Bank sieht. " Es sei nun das Wichtigste sich zu einigen" man sehe gute Chancen. Warscheinlich bezieht sich das nur auf die Vereinbarung zwischen Gasprombank und Mechel. Eine Einigung zwischen VTB Bank und Mechel ist auf halben Fuss. Es ist erst ein Teil der vereinbarten Zinsen und Strafgelder (die interessanterweise fasst doppelt so hoch wie die eigentlichen Zinsen sind und das sind schon fasst 32% p.a.!!!) von Mechel bezahlt worden.
Der Kompromisslose scheint die Sperbank mit den Vorsitzenden Gref zu sein. Die bestehen auf eine qualitative Mitsprache (d.h. sie wollen die Mehrheit) im Unternehmen und die Schulden sollen in Aktien umgewandelt werden. Mit der angebotenen Umwandlung von Mechel ist die Sperbank nicht zufrieden. Sie lehnt es rundherum ab. Sie will die Aktien von der Holding und nicht die von den Töchtern. Die Bank Rothschild rät Mechel davon ab. Wie ein russischer Analyst richtig in einem Beitrag ausführte, meinte er, dass die Sperbank zwar die Rückzahlung der Schulden, der Zinsen, einschließlich der Strafen verlangen kann, aber doch nicht eine wie auch immer geartete Beteiligung. Das ganze sieht nach Erpressung aus: Entweder ihr zahlt die 1,2 Mrd. Dollar plus Zinsen und Strafgelder sofort oder ihr gebt uns die Firma. - Halt russisch -
Mittlerweile wundere ich mich schon, wie Mechel das alles stemmen soll. Der Kokspreis ist im Keller (historisches Tief), die Rubel fängt an zu steigen. Nur das neue Werk in Sibirien scheint sein Output zu verdreifachen. Der nächste Quartalsbericht zeigt den Meister (oder nicht) |