Interviewist an sich kaum etwas einzuwenden, aber leider geht er auf diese beiden Punke nicht ein:
-§Wie verändern sich bei steigenden Zinsen die Zinsbundungsfristen?
-§Welchen Einfluss hat eine Veränderung der Zinsbindungsfristen auf den Anteil der von Kreditinstituten nur vermittelten Kredite im Verhältnis zu Krediteigengewährungen aus eigenen Einlagen?
Hier das Interview aus der Druckgabe der heutigen WELT AM SONNTAG:
„Welt am Sonntag; Alles geht einmal zu Ende, auch die Phase der Niedrigzinsen. Wie reagieren Sie auf Zinssteigerungen?
Hypoport-Chef Slabke: Nicht wir reagieren auf Zinsänderungen, sondern unsere Kunden. Und Zinssteigerungen sollten gewöhnlich eine Folge einer positiven gesamtzwirtschaftichen Entwicklung sein. Kurzfristig führt ein Zinsansteig sogar zu mehr Nachfrage. Denn institutionellle Kunden, aber auch Privatkundenm die kurz vor dem Kauf einer Immobilie stehen oder in den kommenden Jahren verlängern müssen, schließen dann ihre Finanzierungen schneller ab. Langfristig steigende Zinsen in einem positiven Umfeld hatten in der Vergangenheit keine dämpfende Wirkung auf die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. An langfristig steigende Zinsen in Europa ohne ein positives Umfeld in Europa glauben wir ohnehin nicht.“
Quelle: Abschrift aus heutigen Druckausgabe der WELT AM SONNTAG, Seite 44 |