Die Schweiz am 1. August, mit Herz für Berlin

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neuester Beitrag: 01.08.05 08:26
eröffnet am: 22.07.05 08:35 von: quantas Anzahl Beiträge: 39
neuester Beitrag: 01.08.05 08:26 von: daxbunny Leser gesamt: 10122
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22.07.05 08:35
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16374 Postings, 7175 Tage quantasDie Schweiz am 1. August, mit Herz für Berlin


Älplersalat unter den Linden
Die Zentralschweiz an der 1.-August-Feier in Berlin.

An der 1.-August-Party, in Berlin steht die Region Luzern-Zentralschweiz im Mittelpunkt. Sie setzt sich künstlerisch, musikalisch und kulinarisch in Szene. Den kulinarischen Akzent setzt am Mittag Marianne Kaltenbach mit einem «Älplersalat».

Kernser Ländermagrone, Zwiebel, Knoblauch, Rapsöl, Senf, Apfelessig, Speck, Cervelat, Sbrinz, Tomaten und Erbsen. Aus diesen Zutaten setzt sich ein Älplersalat zusammen, mit dem am Mittag des 1. August rund 10 000 Besucher beim «Haus der Schweiz» auf dem Prachtboulevard Unter den Linden gratis verköstigt werden. Anlass für die kulinarische Neuschöpfung ist der Auftritt der sechs Zentralschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug an der 1.-August-Feier in Berlin, die von der Schweizer Botschaft organisiert wird. «Einfach in der Herstellung, gut zu essen und nur mit Innerschweizer Zutaten» lauteten die Vorgaben von Projektleiter Arnold Kappler für die Küchenkünstlerin und Kochbuchautorin Marianne Kaltenbach. Als Dessert werden die Berliner mit Zuger Kirschtorte der Confiserie Speck aus Zug überrascht. Zur Feier am Abend empfängt Botschafter Werner Baumann rund 1000 Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die mit kantonal differenzierten Genüssen kulinarisch verwöhnt werden. Die Kosten für die 1.-August- Feier betragen rund 800 000 Franken und werden je hälftig von den beteiligten Kantonen sowie von Firmen getragen, wie an einer Medienkonferenz am Donnerstag erklärt wurde. Die Region tritt unter dem Doppelnamen Luzern-Zentralschweiz auf, weil Luzern als touristischer Markenname ungleich bekannter ist als die Zentralschweiz.

Die Region im Einzugsgebiet des Vierwaldstättersees setzt sich nicht nur kulinarisch, sondern auch künstlerisch und musikalisch in Szene. Der künstlerische Beitrag - ein aus Holz geschnitzter, übergrosser Wilhelm Tell mit zwei riesigen, tonnenschweren Holzäpfeln - stammt vom Stanser Bildhauer Rochus Lussi. Die anarchisch- freiheitliche Begleitmusik zum Innerschweizer Freiheitshelden liefert die Luzerner Guggemusig Rüssgusler, deren Mitglieder im Gewand alter Schweizer Krieger auftreten. Mit der ungewohnten Aufmachung sorgte die Formation bereits an der Sempacher Schlachtfeier für Aufsehen. Dass die Rüssgusler musikalisch auch anders können, wenn sie dürfen, zeigt sich daran, dass sie die Nationalhymne ohne kakophonische Verfremdung spielen werden, wie Tambourmajor Marco Thomann beteuerte. Für traditionelle Klangwelten sorgen Alphorn und Fahnenschwinger, eine Örgeli-Grossformation und eine Ländlerkapelle. Nicht zu hören, aber zu sehen sind ein Dutzend, vom Luzerner Zauberer Alex Porter geschulte Pantomimenkünstler.

Einen bleibenden Wert des Zentralschweizer Auftritts stellt das soeben im Benteli-Verlag erschienene Buch «Der See» dar. Der Band - eine Hommage an den Vierwaldstättersee - besteht zum einen aus 150 Bildern des Fotografen Armin Grässl. Dieser rückt den See und die ihn umgebende Landschaft als magisch-urtümliches Naturphänomen ins Zentrum, das vom Menschen und von seinen Einflüssen nur am Rand berührt scheint. Zum andern besteht das Werk aus literarischen und kulturhistorischen Texten zum See und zu seinen angrenzenden Destinationen, die der Publizist Peter Schulz ausgewählt hat. Das Buch wird den Gästen am Abend - zusammen mit einem Taschenmesser einer bekannten Messerschmiede aus Ibach-Schwyz - überreicht.

So etwas dürften sich die Ariva-User aus Berlin nicht entgehen lassen.
Viel Spass an der Party zum National-Feiertag der Schweiz in Berlin.

salute quantas
 
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13 Postings ausgeblendet.

22.07.05 22:42

59073 Postings, 8766 Tage zombi17Ey Jungens, wisst Ihr was?

Ich als Bergehasser war schon 2 mal auf der Rüttliwiese am Vierwaldstätter See. Und wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, war es eine Raststätte wie viel andere auch, nur ein wenig höher. Ich muss gestehen, ich habe die historische Feuerstelle gesehen und fühlte mich nicht ein Prozent freier als ich ohnehin bin. Die Menschen mit Ihren historischen Stätten gehen mir genauso auf den Sack wie die katholische Kirche.  

22.07.05 22:46

129861 Postings, 7681 Tage kiiwii..da hat's Dich aber recht durchgerüttelt,

schwöralda


MfG
kiiwii

 

22.07.05 23:00

59073 Postings, 8766 Tage zombi17kiiwii, kiiwii

Dir geht langsam aber sicher der Stoff aus:-)  

22.07.05 23:01

129861 Postings, 7681 Tage kiiwiinever

22.07.05 23:02

59073 Postings, 8766 Tage zombi17Ach doch, heute warst Du echt schwach,

ich musste nicht einmal nachdenken um dir zu antworten.  

22.07.05 23:05

129861 Postings, 7681 Tage kiiwii..jamann, das blieb mir nicht verborgen..

...tust Du es denn sonst ?


MfG
kiiwii

 

22.07.05 23:05

59073 Postings, 8766 Tage zombi17Und wiesst Du was?

Reife User die es nötig haben, kleine Männeken von rechts nach links laufen, stufe ich als ziemlich unreif ein, auch wenn die Richtung stimmt:-))  

22.07.05 23:07

129861 Postings, 7681 Tage kiiwiikönnte auch in die andere Richtung,wenn ich wollte

22.07.05 23:09

59073 Postings, 8766 Tage zombi17Das wäre aber schlecht für dich:-)

Ohne links wirst Du arm, ohne Froilein Lehrerin natürlich auch, du süsse kleine
 

22.07.05 23:11

129861 Postings, 7681 Tage kiiwiiFrau Lehrerin, bitte, oder bist Du'n Chauvi ?

22.07.05 23:15

59073 Postings, 8766 Tage zombi17Nee, ich achte die Frauen, die sind nicht

besser oder schlechter als wir Männer. Aber ich habe für heute genug gespielt, suche dir für den Rest des Tages einen neuen Kameraden. Dürfte dir nicht schwerfallen, Mitläufer und Wendehälze sind überall willkommen.  

22.07.05 23:17

129861 Postings, 7681 Tage kiiwiiLuft raus oder winkt jemand mit dem Pantoffel ?

Du Held...

MfG
kiiwii

 

27.07.05 11:09

16374 Postings, 7175 Tage quantas1. August auf dem Bauernhof


Immer beliebter werden die Brunches auf Bauernhöfen am Schweizerischen Nationalfeiertag.

Bevor am Abend dem lauschigen Beisammensein rund um ein 1. Augustfeuer oder dem Knallen der Leuchtkaskaden der Feuerwerke gefröhnt wird, füllen sich immer mehr Schweizer von Stadt und Land den Bauch bei einem währschaften Zmorge auf einem Bauernhof.

Sei es auf einer Alphütte oder in einer Scheune, in der Hostet oder im umfunktionierten Kuhstall, die Gastgeber warten mit hausgemachten Köstlichkeiten und urchigem Cachet auf. Typisch für einen Bauernhof-Brunch sind das gemütliche Ambiente, die Züpfen und Konfis wie zu Grossmutters Zeiten, aber auch das gemütliche Zusammensitzen auf langen Bänken und der ungewohnte Kontakt mit Kühen, Kälbern und anderem Hoftieren.

 

27.07.05 11:23

16374 Postings, 7175 Tage quantasBundeshaus am 1. August für alle offen


Bundeshaus öffnet am 1. August erneut seine Tore

Das Bundeshaus in Bern. Foto Matthias Geering  

Das Bundeshaus öffnet auch am diesjährigen Nationalfeiertag seine Tore. Die Besucherinnen und Besucher können National- und Ständeratssaal sowie Kuppel- und Wandelhalle von 9.00 bis 16.00 Uhr frei besichtigen, wie die Parlamentsdienste am Donnerstag mitteilten. Um 11.00 Uhr steht eine Publikumsdiskussion mit Nationalratspräsidentin Therèse Meyer-Kaelin und Ständeratspräsident Bruno Frick auf dem Programm. Die Show «Politik ist kein fauler Zauber» des Magiers Urs Zürcher rundet das 1.-August-Programm im Parlamentsgebäude ab.  

27.07.05 12:07

16374 Postings, 7175 Tage quantas600 Skin treffen auf 1000 Autonome


Wenn die Schweiz Geburtstag feiert, feiern auch unerwünschte Gäste mit:
Auf dem Rütli 600 Rechtsextreme und in Luzern gegen 1000 Linke.

Zoff ist programmiert.  
Ob der oberste Staatsschützer Urs von Daeniken am nächsten Montag zum Feiern zumute ist? Denn er weiss, was ausser Feuerwerk sonst noch knallen könnte. Allein auf der Rütliwiese werden bis zu 600 Skinheads erwartet. Die Rechtsextremen missbrauchen die historische Stätte schon seit Jahren für ihre Aufmärsche.

Dort soll es aber friedlich bleiben, sagte von Daeniken der «Neuen Luzerner Zeitung»: «Weil die Rechten mit dem 1. August nationale Gefühle verbinden und nicht möchten, dass der Anlass entweiht wird, bemühen sie sich um eine gewaltfreie Durchführung, wie wir an ihren Vorbereitungen ablesen können.»

Wesentlich mehr Zoff erwartet der Staatsschützer in Luzern und Brunnen. Denn die linke Antifa hat zu Gegendemos aufgerufen. Sorge bereitet von Daeniken der «aggressive Ton», mit dem die antifaschistische Bewegung im In- und Ausland zur Kundgebung aufruft. In der Leuchtenstadt werden 1000 Linksextreme erwartet. Und auch in Brunnen dürften Linke darauf warten Skinheads zu provozieren.

Die Rechtsextremen werden schon am Vorabend im Visier der Polizei sein. Denn wie immer, führen sie vor dem 1. August ein Konzert durch. Der Veranstaltungsort ist dem Inland-Nachrichtendienst (DAP) bekannt, wird aber nicht bekannt gegeben. Die kantonalen Behörden sind informiert.    

31.07.05 11:04

16374 Postings, 7175 Tage quantasup für den 1. August

01.08.05 06:56

16374 Postings, 7175 Tage quantasReflexionen zum 1. August

Reflexionen über das Erfolgsgeheimnis unseres Landes

1. August-Ansprache von Bundesrat Hans-Rudolf Merz Gedanken zum Nationalfeiertag 2005

Bild aus Video BR Merz


Liebe Landsleute

Zu Recht sind wir stolz auf unser schönes und wohlhabendes Land.

Am Nationalfeiertag besinnen wir uns gerne auf die Gründe für unseren Wohlstand. Wir rufen unsere bekannten Trümpfe in Erinnerung. Ich denke an die Chancengleichheit, die leistungsorientierte Wirtschaft, die gute Infrastruktur, den schonungsvollen Umgang mit der Umwelt, die niedere Steuerbelastung, die Umsetzung der Schuldenbremse, das funktionierende Sozialnetz und den flexiblen Arbeitsmarkt.

Wenn wir zu unseren Trümpfen Sorge tragen, haben wir schon viel für das Bewahren unseres Wohlstands getan. Dies gilt beispielsweise in nächster Zeit bei einer Volksabstimmung, nämlich:

• Mit der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit wollen wir uns den Zugang zu Wachstumsmärkten sichern.

Der Erfolg unseres Landes hängt zweifellos von diesen sogenannt harten Fakten ab. Warum besteht aber dennoch überall der Eindruck, unser Land sei blockiert? Weshalb haben wir das Gefühl, es sei uns Förderliches und Verbindendes abhanden gekommen? - Die Antwort liegt im sogenannt weichen Bereich, bei gemeinsamen Werten und in Fragen des Umgangs miteinander. Die Trümpfe sind zwar notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für das Gedeihen unseres Landes! Es braucht noch etwas anderes.

Unser Land ist gross geworden dank Werten wie Arbeitsfrieden, Freiwilligenarbeit, Verhandlungskultur, Meinungsvielfalt, handlungsfähigen Behörden, Respekt und Patriotismus. Unsere Trümpfe würden ohne diese verbindenden Werte ihre Kraft verlieren und mit der Zeit nicht mehr stechen.

Zwar sind weiterhin die Freiwilligenarbeit - und das Milizprinzip - verbreitet. Auch der Arbeitsfrieden ist anerkannt. Die Sozialpartner verhandeln ihre Probleme am Tisch und nicht auf der Strasse, auch wenn es Heisssporne gibt, die Streiks statt Arbeitsfrieden propagieren und Kurzsichtige, die mit ihrer unternehmerischen Verantwortung nicht umzugehen wissen.

Doch andere Werte haben an Inhalt verloren. Die Verhandlungskultur wird von einigen geradezu verteufelt. Das ist mit ein Grund für zahlreiche Blockaden. Ich plädiere deshalb dafür, dass jede politische Partei ausgehend von klaren Positionen zum Kompromiss bereit sein muss. Das Vorangehen mit Reformen ist wichtiger als das Untergehen mit Parteislogans. Damit rede ich nicht dem Schliessen von faulen Kompromissen das Wort.

Weiter beobachte ich, dass Meinungsvielfalt in den Parteien zusehends verpönt ist. Abweichler kommen an die Kandare. Die Medien feiern oft ausgerechnet jene Parteien, welche ihre Politiker zu stromlinienförmigen Wesen disziplinieren. Sie vergessen, dass sich der Geist der Innovation erst bei einer hohen Streitkultur voll entfaltet. Denken wir an die Schaffung des modernen Bundesstaates. Diese geschah in einem äusserst zerstrittenen Umfeld und dank kreativen Köpfen.

Wir gelten als Land mit grosser Stabilität. Gleichzeitig sind wir aber eine sehr vielfältige und widersprüchliche Gesellschaft mit vielen zentrifugalen Kräften. Die direkte Demokratie erfordert die Einbindung aller referendumsfähigen Parteien in die Regierungen. Von handlungsfähigen Behörden wird mehrheitsfähige Arbeit erwartet. Das Säen von Staatsverdrossenheit, das Spiel mit Halbwahrheiten, die obsessive Suche nach der öffentlichen Kritik und die Diffamierung bringen unser Land nicht vom Fleck. - Nicht der Spaltpilz und nicht die Axt machen die Schweiz aus, sondern es ist der Handschlag für das gemeinsame Ziel. Ist es blosser Zufall, dass Regierungen, Parlamente und Gerichte wie auch Wirtschaftsverbände oder Gewerkschaften in letzter Zeit zu Versagern abgestempelt werden? Ich befürchte, dass die Verunglimpfungen darauf abzielen, die bei uns tief verwurzelte Kultur des Ausgleichs, der Solidarität, des Kompromisses sowie der Toleranz zu brechen. Die spürbare Verunsicherung sowie die politische Blockade sind ernste Zeichen, dass wir im Begriff sind, etwas zu verlieren. Die Devise lautet bei vielen nicht mehr ‚Freiheit im Staat’, sondern ‚Freiheit statt Staat’. Dagegen wehre ich mich. Wir dürfen unseren Staat nicht verteufeln; aber wir müssen ihn kontrollieren!

Andersdenkenden, insbesondere unseren Minderheiten, müssen wir sodann mit Respekt begegnen. Der Föderalismus erlaubt den Minderheiten die Gestaltung ihres eigenen Umfeldes und damit die Pflege ihrer Identität. Friedliches, respektvolles Zusammenleben ist nie gesichert. Es bedarf einer kulturellen Leistung, die immer wieder zu erneuern ist.

Gerade heute zähle ich ferner den Patriotismus auch zu den verbindenden Werten. Patriot ist, wer aus Liebe zum Land und seinen Leuten guten Willens und nach Kräften an der Gestaltung der Gemeinsamkeiten mitarbeitet - wohlgemerkt unabhängig der politischen Couleur. Keine Gruppierung darf den Patriotismus für sich alleine pachten.

Die verbindenden Werte machen zusammen mit den harten Trümpfen letztlich die Willensnation Schweiz aus. Für deren Zukunft braucht es Reformwillen, Durchstehvermögen, Mut zur Unpopularität und Knochenarbeit. Diese Anstrengungen sind der Preis für den künftigen Wohlstand.

Ich komme zum Schluss:

Arbeitsfrieden, Freiwilligenarbeit, Verhandlungskultur, Meinungsvielfalt, handlungsfähige Behörden, Respekt und Patriotismus sind nicht Wischiwaschi, sondern Kitt fürs Land. Kitt für eine intelligente, wachsende, ausgleichende und offene Schweiz und einen modernen Staat. Wir wollen ein Land, auf das wir alle weiterhin stolz sind.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Bundesfeier.

01 Aug 2005

 

01.08.05 07:02
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249 Postings, 8329 Tage BVBMEISTERWarum nur Warum

werden solche schönen threads immer wieder von so kleingeistern kaputt gemacht?
zankt euch doch woanders. dieser ewige zickenalarm ist ja schlimm.

wenn ich bewerten könnte: 3 x grün für bilanz.

Tschau  

01.08.05 07:28

33505 Postings, 7168 Tage PantaniWünsche den Schweizern

schönen Feiertach heute.  

01.08.05 07:36

16374 Postings, 7175 Tage quantasHallo Pantani


Einen schönen guten Morgen.
Das Wetter ist super, das Feuerwerk kann starten heute Abend.
Uebrigens Basel hat heute Abend ein grosses Feuerwerk.
Da Du ja Ferien hast, kannst Du sicher hinfahren, ist ja ein Katzensprung
für Dich dorthin.
Ich wünsche Dir schöne Ferien und einen guten Tag.
Heute habe ich auch frei, die Schweiz steht still.
Sgibt 1.August Party.

Gruss quantas

 

01.08.05 07:45

16374 Postings, 7175 Tage quantasUnsere Repräsentanz neben dem Bundeskanzleramt

Das Bundeskanzleramt in Berlin, neben an die Schweizer Botschaft.

Botschaftsgebäude der Schweiz in Berlin. Hier gibts heute Abend eine Party für tausend geladene Gäste mit Schweizer Spezialitäten und Feuerwerk.

Viel Spass nach Berlin.

 

01.08.05 07:57

16374 Postings, 7175 Tage quantasSchweizer Lichtkünstler verzaubert Berlin

DIE WELT.de

Schweizer Lichtkünstler verzaubert Berlin

Gerry Hofstetter illuminiert heute abend die Botschaft seines Landes und morgen das Marriott Hotel

von Anja Popovic

Beinahe wäre sie schiefgegangen, die Sache mit dem Eisbären. Zwei Wochen lag schipperte Gerry Hofstetter auf der Suche nach einem geeigneten Objekt durch das Packeis der Antarktis. Als er die Expedition bereits für gescheitert hielt, tauchte der perfekte Eisberg doch noch auf. Mit Hilfe eines Projektors zauberte der Schweizer Licht-Poet den ersten und wohl letzten Eisbären (das Raubtier lebt eigentlich am Nordpol) in die Antarktis, um auf den weltweiten Klimawandel aufmerksam zu machen.

Eisbären wird es heute abend beim traditionellen Gartenfest anläßlich des Schweizer Nationalfeiertages nicht geben, dafür aber Berliner Bären, Fledermäuse (als Symbol für Berlins Nachtschwärmer) und Ameisen (Hofstetters Gruß an alle fleißigen Schweizer im Exil).

Besagtes Getier wird gegen 21.30 Uhr das Gebäude der Schweizer Botschaft an der Otto-von-Bismarck-Allee zwischen dem Paul-Löbe-Haus und dem Bundeskanzleramt illuminieren. Morgen abend zaubert der Lichtkünstler dann Blumen auf das Marriott Hotel am Inge-Beisheim-Platz.

"Licht hat mich schon immer fasziniert", sagt Hofstetter, dem sein Job bei einer Privatbank einst zu langweilig wurde. Er sattelte auf Hubschrauberpilot um, bildete Militär für Rettungsaktionen im Hochgebirge aus und gründete eine Event-Firma. Hofstetter und sein Team illuminierten Schlösser, das Kraftwerk Gösgen, das Züricher Großmünster und das Matterhorn. Weitere Projekte 2005: Taj Mahal, Hochhäuser in Hongkong und Schloß Dracula (Transsilvanien).

Das klarste Bild, sagt Hofstetter und läßt seinen Blick dabei über die Fassade des "Marriott" gleiten, erzeugt man nach Regen und bei kaltem Wetter. Wie die Lichtkunst funktioniert: Mit Hilfe eines Pinsels trägt Hofstetter die Motive mit Farbe auf Glasscheiben auf. Seine Lichtkunst ist so perfekt, daß sie zur optischen Täuschung werden kann: Auf einen Bahnhof projizierte er derart geschickt eine Szenerie aus dem Inneren des Gebäudes, daß die Fassade durchsichtig erschien. Nach Berlin ist er mit sieben Mitarbeitern gereist. Für seine Lichtkunst muß er Genehmigungen einholen und Sponsoren akquirieren. Der Projektionswinkel muß stimmen, sonst wirkt die Fassade verzerrt, und zu heiße Glasplatten zerspringen.

Wenn sein Konzept dann aber schließlich aufgeht, stehen die Besucher da und versinken in Bildern aus Licht und Farbe.

Artikel erschienen am Mo, 1. August 2005

 

01.08.05 07:58

13451 Postings, 8830 Tage daxbunnygefällt dir die Schweizer Botschaft??

Mir auch, zumal ich am Bau/Leitung und der Ausführung daran mit beteiligt war :-)  

01.08.05 08:18

16374 Postings, 7175 Tage quantas@daxbunny


Ja ich finde das Alte und das Neue ergänzen sich
super.
Diener+Diener haben hier wirklich ein tolles Projekt
realisiert.
Für mich reflektiert dies die Architektur aus dem 19. Jahrhundert und die jetzige, des 20. Jahrhunderts. Trotz der zwei Welten, harmoniert das Ganze wunderbar.Es ist echt gelungen dieses Gebäude.

Kompliment auch an Dich, hast ganze Arbeit geleistet.

Gruss nach Berlin
quantas  

01.08.05 08:26

13451 Postings, 8830 Tage daxbunnylag weniger an mir, sondern an dem hervorragenden

Oberbauleiter (Andreas), der leider nach der Baufertigstellung mit knapp 40 Jahren an Krebs verstarb.
Aber ich gebe dir recht, alt und neu (Moderne), harmonieren hier bestens. Es ist ein kleines Meisterwerk aus Antike und Moderne.  

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