Hier wird ja seit zig Jahren darüber geschrieben was wäre wenn BYD ein US-Unternehmen wäre, usw. Das ist müßig, wäre es ein US-Unternehmen, wäre es dann in Eurem Fokus? In den Berechnungen habe ich ja einmal den niedrigen Wachstumssatz (Abschläge -20 % auf 5J und -30% auf die zweiten 5J) angesetzt und zusätzlich den aktuellen Kursabschlag ausgewiesen. Sprünge in den Marktdurchschnitt oder darüber sind ja nicht unrealistisch. Dass BYD (gefühlt) so niedrig notiert, liegt ja nicht am Unternehmen sondern an den Indizes, den Unwägbarkeiten aus Konjunktur und politischer Einflussnahme. Das mit 30% zu veranschlagen ist nicht viel. Ich hatte hier ja mal vor ein paar Jahren das Beispiel von Cosco angeführt, an Fundamentaldaten, an Perspektiven und an Marktdurchdringung an Preissetzungsmacht und an Frischgeld (egal ob meine oder deren eigenes, es war extrem viel davon da) nicht zu schlagen auch noch nicht mal annähernd, und was haben die Chinesen gemacht, das eingesammelte Langnasengeld gekapert, das Unternehmen zersplittert, ihre Frachtverträge nicht eingehalten, Schiffe im Hafen belassen etc. Dieselbe für Aktionäre schwierig beurteilende Situation aus Einflussnahme und Aktionärsabzocke haben wir gerade bei den Fintechs erlebt. Glaubt mir, 30% Abschlag ist wenig, und die Diskussionen was wäre wenn oder Teslavergleiche sind überflüssig.
Der Wert ist im Augenblick ziemlich fair bewertet, wer ihn hat, sollte ihn behalten, wer noch nicht, kann jetzt darüber nachdenken. |