Bezogen auf die letzten Beiträge der letzten Tage; ich wollte die Diskussion in eine fachlich orientierte Richtung lenken, in der sich konstruktive Beiträge von Privatanlegern von den Beiträgen der Glücksritter abheben.
Es geht grundsätzlich darum, dass BYD mittels KP-Förderungen auf vielschichtiger Ebene (F&E, Supplychain, Produktionsstättenbau, etc) verschwenderisch groß geworden ist und die Überkapazitäten zu Lasten des Binnenhandels so nicht gewollt sind. Sowas hatte man in den letzten 30 Jahren regelmäßig mit China-Aktien; das Wachstum jeweiliger Märkte und der operative output einzelner Firmen war gigantisch, im Mittel ist das aber bei den Aktionären nie auf Dauer angekommen. Bei Cosco gab es Multibagger nach oben 2001, dann Absturz 2003, dann Ausgliederungen am Aktionär vorbei (Wechsel von Handelsplätzen eingeschlossen!) , 2007 13-Bagger, dann Absturz mehrere Jahre flatline, 2014 angeblich operativer Verlust, dann 2015 mal wieder einen Tenbagger innerhalb von 12 Monaten. Wenn man die Gesamtheit des Konglomerates zusammennimmt, gab es operativ so gut wie nie ein schwaches Jahr. Dasselbe in der Telekommunikation, Solarbranche, ET-/ IT-Firmen bei den Fintechs. Dass BYD gute Stacks und Fahrzeuge baut und wohl auch überleben wird, ist damit nicht gemeint.
Im vorstehenden Kontext ist folgendes gemeint: Der Chart sieht immer noch gut aus, aber jetzt wird die Produktion zurückgefahren, während zur selben Zeit Kosten für Expansionen (Ungarn, Schiffe, Südamerika) weiterlaufen. In der Bilanz gibt es Unstimmigkeiten, wenn die KP hier in irgendeiner Weise den Stecker zieht, damit meine ich nicht, sich rauszieht sondern eine strategischen Umbau zugunsten des chinesischen Volkes, also Stärkung der Supplier Erhöhung der F&E-Beteiligung etc., fordert, dann wird man das nicht mit long ´n strong aussitzen. |