Wie gesagt, Aurelius ist ein Tanker, der gemächlich seine Runden dreht und dessen Aktie in vglw. ruhigem Fahrwasser unterwegs ist. Reich werden kann man hier also nur langsam, was völlig okay ist. Muss man nur wissen!
Für den Aktienhandel interessiere ich mich nicht sonderlich. Kenne weder Chartmarken etc., noch die Volumina. Ich gehe der Einfachheit halber davon aus, dass diverse "kleinere" Fonds ihre Gelder neu verteilen und Positionen anders gewichten und dann auch an eventlosen Tagen der Handel groß aussieht.
Ich halte Käufe und Verkäufe nicht für sonderlich kursbewegend. Vielmehr erhoffe ich mir, dass dadurch viele Aktionäre sich klar darüber zu werden, dass Käufe den kursmaßgebenden NAV mittelfristig nach oben bringen und die Verkäufe sowohl die Dividendenausschüttung, als auch die Afw. zur Restrukturierung noch leichter finanzieren.
Auch der baldige Geschäftsbericht 2019 wird es zeigen, dass die Restrukturierungsafw. (oder allgemein: Investments ins Portfolio) nicht größer geworden sind, obwohl das Rad, das Aurelius dreht, größer wurde. Man erwirbt nun Firmen, die mehr Wachstums-, denn Restrukturierungsfälle sind; dabei aber nicht sonderlich mehr kosten, wenn überhaupt. Ich finde das eine Top-Entwicklung des Rendite-Risiko-Schemas pro Beteiligung. Man hat mehr Geld verfügbar und bekommt auch mehr bei den Verkäufen, aber die Kosten steigen nicht sonderlich mit, weil man werthaltigere Firmen kauft, die aber 1) keinen sonderlich höheren Finanzierungsbedarf haben, als wenn sie richtige Restrukturierungsfälle wären und 2) ebenfalls zu niedrigeren Preisen gekauft werden konnten, da die Vorbesitzer froh sind, sie weg zu haben und in neuen Händen zu wissen, die einen Fortbestand äußerst wahrscheinlich machen. |