wie tatsächlich aufgedeckt werden kann, ob es sich bei den Zatarra-Behauptungen um bloße Unterstellungen handelt.
Wie wir gesehen haben, hat die Stellungnahme seitens Wirecard nicht viel, sondern überhaupt nicht geholfen, was wohl logisch ist, denn was soll der Vorstand schon anderes schreiben, als alles abzustreiten.
Der testierte Jahresabschluß kann meiner Meinung nach auch nicht viel helfen – wenn dann nur kurzzeitig im Zuge einer Stimmungsaufhellung. Aufgabe der Wirtschaftsprüfer ist es, die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung zu prüfen, aber nicht sicherzustellen, dass die zugrundeliegenden Geschäft legal sind.
Doch wer kann dann für Klarheit sorgen. Die Bafin? Wohl kaum rechtzeitig, wenn überhaupt, denn bis sie sich rührt, werden hier wohl viele Aktionäre längst das Handtuch geschmissen haben.
Welche anderen Institutionen gibt es? Zumindest keine, die von sich aus eingreifen, denn dazu muss Wirecard entsprechende rechtliche Schritte einleiten. Hat Wirecard das getan? Offensichtlich nicht, sonst wäre es wohl angebracht darauf hinzuweisen, welche Schritte eingeleitet wurden, denn dazu ist man seinen Aktionären gegenüber in dieser misslichen Lage wohl verpflichtet.
Ich denke kaum, dass beispielsweise VW nichts unternommen hätte, wenn die Abgasbetrugsvorwürfe falsch gewesen wären.
Was tut Wirecard? Hat jemand nähere Informationen, weil er vielleicht als Investor bei Frau Stoeckl nachgefragt und eine Antwort erhalten hat.
Ich hatte im Nebenthread für mich bereits am 10.03. die 31 EUR als potentiellen Wiedereinstiegszeitpunkt ins Auge gefaßt, doch aufgrund der Tatenlosigkeit – man kann schon sagen Ohnmacht – die der Wirecard-Vorstand gegenüber den Zatarra-Vorwürfen an den Tag legt, überlege ich mir das zur Zeit sehr genau.
|