Server bringt nunmal die beste Marge und Akzeptanz im Business Bereich.
Sehn wir es so: DIY kann man direkt nach Vorstellung des Produktes auch verkaufen. Wenns gut ist, sorgt es für viel Publicity. Man kommt ins Gespräch.
Im Businessbereich wird DIY als Spielzeug abgetan. Da ist man konservativ und wird Service verlangt. Da muß erst mal der Distributor entsprechendes anbieten. Der sträubt sich zunächst gegen neue Produkte wegen doppelter Lagerhaltung, Anpassungen der Service Software und konservativen Kunden, Schulung der Call Center etc. Dauert halt bis man im Business Bereich überhaupt was neues kaufen kann.
Notebook ebenso. Das Hauptgeschäft wird doch mit Business Notebooks gemacht, wenn alle Jahre wieder Firmen wie BASF, VW etc. zigtausend Geräte auf einmal austauschen. Da muß das Produkt schon überzeugen und in Massen lieferbar sein. HP, Lenovo ThinkPad und MS Surface sind da Meilensteine für AMD, die Tür geht auf.
Mit Konsolen hat AMD gezeigt, dass sie auch in Masse herstellen können. Nur wurde das auch von den Semicustom Geschäftspartnern bezahlt. Für Notebooks muß AMD die Chips erst mal auf Lager produzieren, dass konnten sie sich bisher kaum leisten.
Also:
-Semicustom - bezahlt Kunde
-DIY - kann verkauft werden, wie es vom Band purzelt, gute Produkte sorgen für Popularität
-Server - hohe Margen, Anerkennung im Business Bereich, überschaubare Stückzahlen
-Mobile - hohe Investitionskosten, Volumen, Service, Preis und Qualität muß stimmen. An die Sahnetöpfe kommt man da nur mit überragenden Produkten und einem gutem Renommee.
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