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'Handelsblatt': Commerzbank prüft Randaktivitäten von Dresdner 20:45 26.03.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Übernahme durch die Commerzbank (Profil) könnten nach einem Bericht des "Handelsblatts" weitaus mehr Randbereiche der Dresdner Bank zum Opfer fallen als bislang bekannt. Commerzbank-Chef Martin Blessing habe unter anderem die in Bad Vilbel ansässige Allianz Dresdner Bausparkasse AG auf den Prüfstand gestellt, schreibt die Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Die 45-prozentige Beteiligung am Grünwalder Fonds- und Finanzierungsanbieter KGAL und die 80-prozentige Beteiligung an der Deutschen Schiffsbank würden auch hinterfragt.
Erst kürzlich habe die Commerzbank die Dresdner-Bank-Aktivitäten in Südamerika verkauft, zudem werde das Investment-Banking in Japan geschlossen. Ebenfalls auf dem Prüfstand stehe die Münchner Privatbank Reuschel, deren Gewinn sich 2008 halbierte.
BERICHT: COMMERZBANK KOMMT BEI INTEGRATION DER DRESDNER VORAN
Unterdessen komme die Commerzbank bei der Integration der Dresdner voran, schreibt die Zeitung. Am kommenden Montag solle der Konzernbetriebsrat über den Sozialplan und den Interessenausgleich für die Zusammenlegung der Zentralen in Frankfurt entscheiden. Eine Zustimmung gelte als so gut wie sicher. Auch die Arbeitnehmervertretung spreche intern von einem Erfolg.
Die bereits ausgehandelte Vereinbarung regelt den Abbau von Stellen, die künftige Ausgestaltung von Abteilungen sowie Abfindungs- und Altersteilzeitregelungen am Standort Frankfurt. An dem bereits bekannten Abbau von insgesamt 6500 Stellen im Inland ändert sich nichts./is/DP/he
Quelle: dpa-AFX |