Hab hier was gefunden, da wird es einem ganz anderst, wenn man das liest. Aber es zeigt wohl am deutlichsten, wie gross der Imageschaden für Toyota nun wirklich ist: Der Fall Toyota macht den Konkurrenten Mut, aber er macht ihnen auch Angst. Denn jeder könnte der Nächste sein. Ihren Alptraum können sich Automanager auf Youtube anschauen. Zu sehen ist dort zwar nur das Standbild eines ausgebrannten Luxuswagens. Aber die Tonspur hat es in sich. Es ist 18:35 Uhr, der Beifahrer hat die Notrufnummer gewählt: "Wir sind in einem Lexus, und das Gaspedal klemmt. Wir haben hier ein echtes Problem!" Da rast der Wagen schon mit 180 km/h über den Highway 125 nahe San Diego. Dann gerät die Stimme in Panik: "Betet! Betet! Oh nein!" Es ist noch der Schrei einer Frau zu hören, dann bricht das Gespräch ab. Vier Insassen des Lexus ES 350 sind in jener Sekunde gestorben. Das war Ende August 2009. Seit 2007 berichten Toyota-Besitzer von Autos, die sich nicht mehr stoppen lassen. Für die vergangenen zehn Jahre dokumentiert die Beratungsfirma Safety & Research Strategies 2200 Fälle mit ungewollt beschleunigenden Toyotas. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde zählte deswegen in acht Jahren 19 Tote. Das sind fast doppelt so viele wie bei allen anderen Herstellern zusammen. Zu lange hat Konzernchef Akio Toyoda die Wahrheit ignoriert. Er ließ behaupten, die Autos seien in Ordnung, das Problem seien unzulässige Fußmatten, in denen sich das Gaspedal verklemmen könne. Nun ist klar: Eine Feder im Gaspedal ist fehlerhaft, so bewegt es sich nicht in allen Fällen zurück in die Leerlaufposition. Quelle: http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...latt-11f604e0335e.html?x=0 |