sind zwar interessant, besonders der Biergarten der Prinzessinnengärten am Moritzplatz mit seinem guten Bier im Sommer, wo man so schön unter Bäumen sitzt. Aber Hochbeete sind vielleicht was für alte Leute, die sich nicht mehr bücken können, ansonsten reiner Schnickschnack, der deswegen so politischen Anklang gefunden hat, weil sich hier Bürgerinitiativen bilden und die Nachbarschaft sich kennen lernen kann. Du kannst weiss Gott dreimal besser und mehr ernten, wenn Du ein Stück Land mit gutem Boden hast und Komposterde rein bringst.
Diese Hochbeete sind äusserst arbeitsintensiv in der Herstellung. Man kann sie natürlich auch als Fertigprodukte kaufen, Stück zu 70-80 Euro. Dafür kann ich verdammt viele Kartoffeln setzen und muss sie nicht in weissen Kunststoffsäcken züchten. Sie machen überhaupt nur einen Sinn, wenn man Hundeverunreinigung fürchtet oder sie auf den Beton des alten Flughafens setzt. Aber da wird fleissig geklaut und man hat nicht viel davon. Ich kenne alle Projekte auf dem Tempelhofer Feld und etliche andere. Das was mich eher überzeugt hat, sind Integrationsgärten für Migranten wie wir viele in Berlin haben, und wo die Leute wirklich Obst und Gemüse ernten und schöne Sommerfeste machen- nur sie bleiben auch lieber unter sich, sozusagen gärtnerische Parallelwelten. Ich habs versucht...
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