Ich glaub, Mikkki, für die Politik in China ist AT&S nur "halb" ausländischer Investor. Immerhin sind die Arbeitsplätze chinesisch - und Steuern etc bleiben auch im Land (ohne zu wissen, was da jetzt das chinesische Niveau ist, wirds nicht bei Null sein). Eher wird die Frage sein, wann und in welchem Ausmaß 100 %ige chinesische Unternehmen hochgefahren werden - aber das dauert dann letztlich auch ein Weilchen.
Mache mir eher Gedanken über die Amerikaner. Trumps Martialpolitik, es darf - möglichst weltweit - kein chinesischer Bauteil mehr verwendet werden, kommt nun Gott sei Dank ins Museum (Horrorkabinett). Aber man muss leider sagen (fällt mir schon beim Tippen schwer), das US Problem des amerikanischen Außenhandelsdef. hat er nicht zu unrecht thematisiert. Ich glaub, da wird auch Biden nicht hinwegsehen können / wollen. Aber er wirds diplomatischer handhaben.
Was ich allerdings wirklich interessant finde, ist die neue Asiatische Freihandelszone. Das könnte meiner Meinung AT&S zugute kommen, als - in gewissem Sinne - "asiatischer Produzent". Schätze, das ist ein riesiger Markt, der noch viel Potential für digitale Produkte hat, nicht nur für die Mobiltelefonie. Und stellt man sich die Wohlstandsentwicklung eine Generation später vor (sofern die Umwelt das aushält), dann wird das Internet der Dinge auch für viele asiatische Konsumenten explodieren.... Da kann AT&S gleich noch ein Werk planen (hoffentlich tun sie das aber nicht, ich bin ja der, der sich auch über Dividenden freut :o)
Cicero: dank für Deinen Trost. Ich bin 62... also, wenn Gott will, ein wenig Zeit hab ich noch - aber ich mag auch unser Kind und wenns mit den Dividenden nicht klappt, dann freu ich mich dennoch über "Deinen" € 80 Kurs. LG |