Ich stehe gerade vor einem ziemlichen Luxusproblem: Zum einen ist „mein Börsenjahr“ bisher ziemlich gut gelaufen; es hat z. Zt. ein Plus von über 12% (Basis 31.12.2024) gebracht. Zum anderen ist durch größere Verkäufe meine Liqiditätsquote auf 58% in die Höhe geschnellt. Zur Zeit sieht es also bei mir aus hätee ich „Sell in May and go away“ praktiziert, doch dies war eigentlich nicht meine Absicht, sondern nur der Nebeneffekt der Kurssteigerungen. Derzeit bin ich noch in VW, PAH, Puma und MBZ investiert. Puma ist bekanntlich nicht so gut gelaufen; sie stehen bei mir auf -14%.
Die Tatsache, dass der DAX so hoch steht, ist für mich kein grundsätzliches Investitions-Hindernis, denn wie ich schon früher bemerkt habe, wird das im wesentlichen von SAP, SiemensEnergy, Airbus und Rheinmetall verursacht. Und diese teueren Aktien muss ich ja nicht kaufen; es gibt eine große Auswahl an releativ „billigen“ Aktien. Ein zusammenfassender Indexstand alleine ist eben kein vernünftiges Maß, um die tatsächliche individuelle Lage bei jeder einzelnen der 40 AGs darzustellen. Am liebsten investiere ich bekanntlich in günstig bewertete Substanzwerte hoher Ausschüttung und mit Kurssteigerungsprotential nach oben – das sind eben 3 Wünsche auf einmal.
Werde mir unter diesen Gesichtspunkten mal die DAX-Werte und die EuosStoxx50-Werte anschauen.
Investments in USD (also insbes. US-amerikanische Aktien) scheiden derzeit aus, da mir der USD zu teuer ist – wir stehen bei 1,12 und wenn der Kurs wieder in Richtung 1,30 abdriftet, dann braucht es nur schon zum Ausgleich des Währungskursverlustes kräftige Kursgewinne. Da würde ich erst wieder bei einem USD-Kurs von über 1,30 einsteigen.
Nebenbei gefragt: Warum ist SAP eigentlich angeblich 15x wertvoller als VW? |