Zu Recht beeinflusst dies den Kurs nicht. Diese ständige Keule mit der Luftverkehrsabgabe. Fakt ist jedoch: -Die Luftverkehrsabgabe gilt für alle Reisende, die in Deutschland die Reise antreten, bzw. nach Deutschland fliegen und von dort wieder den Rückflug antreten. Und zwar völlig egal mit welcher Airline. Auch eine United Airlines oder eine Emirates zahlt diese genauso -Sie gilt NICHT für Transitreisende. Wenn jemand mit LH von den USA nach Indien fliegt, zahlt er sie nicht -Es fällt immer das Argument, dass Nachbarn diese Abflugsteuern nicht in dieser Höhe haben und Passagiere dann statt in Deutschland die Reise im Ausland beginnen würde, sprich jemand extra nach Frankreich, Benelux, Schweiz, Österreich geht um von dort zu fliegen. Das ist zwar korrekt, man kann durchaus bis zu 40-50 EUR sparen wenn man ab einem Nachbarland fliegt, aber a) wer fährt für so eine Summe nach Paris oder Wien und b) ab einigen dieser Ländern (insbesondere Schweiz) sind die Verbindungen nicht so gut wie ab Deutschland und im übrigen an sich teurer, so dass eine Ersparnis ohnehin nicht gegeben ist.
Man sollte erwähnen: -Ja, es gibt noch weitere Steuern, die Passagiere, die nur in Deutschland umsteigen, zahlen müssen. Diese liegen bei ca 30 EUR in Frankfurt und ca 20 EUR in München wenn man von einem Interkontinentalen zu einem anderen Interkontinentalen Flug umsteigt. -Ja, diese Steuern könnten theoretisch ein Nachteil sein, wenn man in anderen Ländern günstiger umsteigen könnte. Schauen wir uns die Nachbarländer an: Paris 27 EUR Steuer, Amsterdam 11 EUR Steuer, London 35 EUR Steuer, Zürich 14 EUR Steuer. Ok: es geht über andere Flughäfen teilweise ein wenig günstiger, aber man befindet sich hiermit im Mittelfeld, und ob einem Passagir auf einem Langstreckenflug 10 EUR Steuer viel ausmachen, wage ich zu bezweifeln.
Unter dem Strich nichts Neues unter der Sonne, ehere Lobbyarbeit für einen Verband der eine Daseinsberechtigung braucht. Und das sage ich als Airlineaktionär... |