Naja, man muss hier technisch und fachlich unterscheiden. Technisch ist damit ein Backup gemeint - Die Datenbank wird gespiegelt oder Daten es werden in entsprechende Dateien gespeichert, mit denen es möglich ist, die Datenbank wieder herzustellen. Das ist je nach Datenbank bzw. Hersteller einfach bis fast unendlich schwer... Bei Access (was die meisten kennen dürften) nimmt man einfach die .mdb- oder .accdb-Datei und kopiert die auf sein Sicherungslaufwerk. Bei Oracle muss man zusätzlich zu den Datenbankdateien noch die Transaktionslogs mit kopieren usw., weswegen man eher RMAN oder Datapump nutzt - Ich hab' mal testweise auf einem PC 'ne Oracle-XE installiert, um das mal zu testen - Und DBA ist halt ein Lehrberuf. Fachlich ist damit einfach der Bestand nach Handelsschluss gemeint - Wobei es sein kann, dass teilweise erst in der Nachtverarbeitung die Bestände korrekt verbucht werden - Man nimmt also die Bestände nach Handelsschluss bzw. Nachtverarbeitung, und hofft, dass da nix falsch lief bzw. alles drin ist, also beispielsweise keine Stornierungen oder so irgendwo hängengeblieben sind, die wieder rückabgewickelt werden müssen, und das ist halt der für diesen Aktiensplit gültige Bestand bzw. der besagte 'Snapshot'.
Aber ich würde mir um den Post eines aufgehetzten Äffchens keine Gedanken machen - Die Frage 'Hat er die APEs jetzt bekommen oder nicht?' stellt sich ja nicht mal, da eine einzige APE, die nicht korrekt eingebucht worden wäre (die üblichen Fehler mal ausgenommen) einen unvergleichlichen Shitstorm ausgelöst hätte - Und sooo doof sind die Betrüger an der Wallstreet ja nicht, dass sie solche Anfängerfehler machen... |