Cegedim (WKN:895036)

Bin mit erster Position rein ... sollte sich lohnen ;-)  

Schrottaktien gehabt, eigentlich hat der über die Jahre meistens Schrott gehabt, das Problem jetzt ist dass er in seinem grösseren wiki kaum noch handelt, das war sein grosser Pluspunkt, durch geschickte Ein- und Ausstiege auch beim grössten Müll noch Gewinne zu machen.  

habe ich immer zugegeben. Solche Fehler kommen vor, dies sollte man dann mit Portfoliomanagement steuern. Auch dies war bislang sehr schlecht gemanaged bei mir. Also insgesamt Mist. Das leider noch größere Problem ist, dass die Assetklasse Nebenwerte, bei der fast alle hier bei Ariva schreibenden Anleger investiert sind nun in der Breite seit 3 Jahren underperformed. Bedeutet auch man hat weniger Möglichkeiten Totalflops wie Cegedim auszugleichen. Frage ist halt was man tun kann. Am Tiefpunkt Perde wechseln und in die Mag7 investieren mag funktionieren, da die ETF immer wieder neues Geld nachliefern. Muss am Ende jeder für sich entscheiden. Ich hoffe ja, dass jetzt jeder Cegedim verkauft hat, der dem Investment nichts mehr zutraut. Die Labrunes nehmen ja gerade die Aktien dankend entgegen.

ist, dann muss ich wohl damit leben, dass man mich so bezeichnet.

Generell frag ich mich was es mit Rechthaberei zu tun hat, wenn ich eine Aktie, von der ich überzeugt bin, auch argumentativ verteidige.

Man wirft mir Fehlschläge vor, erwähnt aber nicht die vielen Erfolge. Ich weiß nicht wieso man so undifferenziert hier kommentiert. Muss dann ja ne persönliche Animosität sein.
Man kann ja als Anleger zu Cegedim anderer Meinung sein, aber ich würde mal behaupten ich begründe meine Meinung ausführlich. Sich wie halbgott (und nun noch 1-2 andere User) hinzustellen und einfach nur den Kursverfall bei Hellofresh und Cegedim als Argument zu nutzen, kann es ja nicht sein. Dann könnte ich ja auch einfach nur die gut gestiegenen Aktien aus meinen Depots nennen und dann sagen, das würde beweisen dass ich ein super Analyst bin. Mach ich aber nicht, weil ich weiß dass es Fehlschläge und Erfolge gibt. Wichtig ist langfristig einen stetigen Vermögensaufbau hinzubekommen. Und ich würde behaupten, das ist mir mehr als gut gelungen. Trotzdem ärgern natürlich Fehlschläge wie Cegedim oder Hellofresh, wobei HF ja ein sehr großer Erfolg war. Seit 2022 halt nicht mehr. Soll vorkommen.

 

Darin sehe ich ja auch ein Problem: Die Labrunes vergrößern ihren Anteil, der Freefloat nimmt ab. Und irgendwann gibt es ein buyout für 10 und die Bude wird von der Börse genommen.

Denk mal an Planet Internet....

Aber ich kenne das französische Gesellschaftsrecht nicht.

Das ist von mir unbestritten, dass Du, Scansoft, AngelaF sehr gute Aktienfinder seid. Davon habe ich bei GFG, IVU, Ökoworld und (leider viel zu wenig) Hypopoeört profitiert. Das heisst aber nicht, dass ich Deine Meinung und Analyse zu Cegedim teile- schon gar nicht ein Engagement in der genannten Höhe.

Warum sollte denn ein buyout oder delisting erfolgen? Und warum für 10 Euro? Ein buyout erfolgt doch nur mit aufschlag und dann bedarf es auch einer Mehrheit.  Wenn ein buyout zu 10 Euro erfolgt, müsste der Kurs davor schon bei 5 Euro stehen...kenne mich hiermit aber auch zu wenig aus.  

 

 

 

auch in den vielen vergangenen Jahren war es ähnlich. Die Kursentwicklung ist ermüdend langatmig seitwärts ziehend, es gibt extrem oft Phasen, wo die Volatilität verschwindend gering ist, d.h. es gibt keinen nennenswerten Grund, daß man kaufen sollte. Gibt wirklich sehr viele viel spannendere Aktien  

ausgerechnet so ein dummes Argument bringst du hier..woanders ist es dann wieder ein Vorteil und wieder woanders ist es überhaupt kein Argument. Alter..  

 

weiss doch, wann man die Performance eincashen muss und wann man halten und einfach weiter performen muss, ist doch eh klar.
Und die Deppen, die das nicht wissen, können es sich im Nachhinein von Halbgöttern (was'n die andere Hälfte eigentlich?) nochmal erklären lassen, was sie besser hätten machen sollen.  

nein, das weiß nicht jeder, ich auch nicht, habe ich nicht behauptet.
Aber wenn eine Aktie, völlig egal welche, +50% im Plus ist, setzen halt teilweise auch Gewinnmitnahmen an, wenn der Kurs dann etwas sinkt, wird weiter abgesichert.

Das ist völlig normal und falls Cegedim mal hochgehen sollte, wäre das auch hier überwiegend wahrscheinlich. Der springende Punkt bei Cegedim ist aber, daß es eine größere Volatilität hier überhaupt nicht gibt, die Performance ist ermüdend langweilig. Folglich ist die Frage, was die Investoren hier dazu antreibt, hier jahrelang durchgehend investiert zu sein?  

Wobei die von Dir angesprochenen Mag 7 ja bewertungstechnisch eigentlich alles andere als aus dem Ruder gelaufen sind, mal rein von den historischen KGV`s betrachtet.  Würde deren Performance insofern nicht ausschließlich auf ETF`s und Sparpläne zurückführen. Bin selbst bei Amazon und Nvidia dabei, heute Einstieg bei SMCI als Beiläufer, zum Teil mit Hebel.... und habe es bis jetzt alles andere als bereut.

Mit den "Dicken" fährt es sich einfach angenehmer an der Börse. Wenn ich da an meine deutschen "Paradehengste" wie Grammer, Secunet, Dürr oder STo SE denke..... kannst Du alle vergessen, bin mit allen im Minus und kein Ende in Sicht.  

Die Kursentwicklung ist hier weiterhin absolut desaströs. Einfach den 12 Monatschart anschauen. Die kurzfristige Erholung nach den Horrornachrichten Cegedim mit roten Zahlen fürs Gesamtjahr ist völlig implodiert. Der Aktienkurs hat sich unter 13 Euro etabliert.
Es gibt keinen besonderen Grund hier investiert zu bleiben, aber dies sogar stur mit extrem hoher Gewichtung zu tun, macht einfach keinen sonderlichen Sinn. Argumente für oder wider eine Aktie in anderen Threads werden so ad absurdum geführt.  

Letzten Endes hat der Kurs und der Chart eben doch immer recht.
Verkauf bei Bruch Support  als Verkaufssignal und Kauf beim Knacken des Resists als Kaufsignal.
Damit hätte man sich in der Vergangenheit viel Ärger erspart und diese Aktie im Depot erspart.
Aber ich will nicht klugsch......habe das Ding selbst im Depot und war nicht konsequent genug.
So was passiert eben.
Und man hat wieder dazugelernt.
 

was mich wundert, ist dass die Anzahl der Shares von 14.096.634 auf 13.809.934 reduziert haben.
Was ist mit den 286.700 Shares passiert?

Desweiteren hat sich der Publicanteil von 42,3% auf 40,92% reduziert bzw. von 5.962.249 auf 5.650.354 Shares reduziert.

Das alles spricht nicht gerade für schlechte Zahlen bzw. kein Vertrauen zum Unternehmen zu haben.
 

 

 

 

Das Unternehmen selbst ist nartürlich von sich überzeugt, das ist überall so und eigentlich banal.

Entscheidend ist aber, was der Markt denkt? Wieviele Aktien im Umlauf sind, interessiert mich  nur im Detail, wenn ich investiert bin. Bevor ich investiere, interessieren mich naturgemäß ganz andere Dinge und letztlich verhält sich der Markt da nicht anders.

Die klar höhere Verschuldung ist deutlich negativ. Bei den Zahlen hatte Cegedim über rote Zahlen fürs Geschäftsjahr berichtet, weshalb der Aktienkurs klar runterging und seither gab es fast keine Nachrichten, außer eben diese außerordentlich hohe Verschuldung, höher als erwartet.

Im Claranova Thread bei wallstreet-onlhat Chaecka vorgerechnet, daß die Zinsen deutlich über 10% liegen würden, sollte das bei Cegedim auch so sein, sehe ich das deutlich negativ. In Zeiten wie diesen, wo einige Nebenwerte extrem katastrophal performen, ist das alles einfach nicht gut und es ist monatelang nicht absehbar, woher die wirklich positiven Impulse kommen könnten. Das ist aber auch seit Monaten mit Ansage und gilt nach wie vor für die Zukunft.

Charttechnisch ist die Cegedim Aktie eh übel angeschlagen. Ringsum performen die Märkte dunkelgrün, natürlich gibt es auch einige Nebenwerte, die im Kalenderjahr positiv performen, aber Cegedim performt klar schlechter.  

Mir geht’s aber um die Aktienanzahl und den Freefloat. Und noch eine Frage an dich: würdest du als Großaktionär jetzt eigene Aktien kaufen wenn du weißt das die Zahlen im September schlecht werden? Ich denke nicht. Es werden jeden Tag und das seit mehreren Monaten Aktien gekauft. Auch ein Großaktionär hat kein Geld zu verschenken.  

Du hast natürlich Recht, es ist definitiv ein gewisser Effekt, wenn ein Großaktionär eigene Aktien kauft. Das will ich überhaupt  nicht abstreiten.

Aber letztlich ist es eine Abwägung, wieviel Einfluss dies auf den kurz- und mittelfristigen Aktienkurs haben könnte, was den Aktienkurs bis hierhin überhaupt bewegt hat und inwiefern die Außenstehenden die Lage so gar nicht überblicken?

Hätte ich nicht eine andere Aktie, der ich kurz- und mittelfristig deutlich mehr Potential zutraue, würde ich jetzt Cegedim direkt kaufen. Das Problem besteht aber bei jeder Nebenwert Aktie, es gibt sehr viele Nebenwerte, sehr viele sind klar unterbewertet. Es betrifft nicht nur eine einzelne Nebenwert Aktie, sondern quasi alle.

Ich könnte jetzt auch sagen, Hellofresh hat bei 50 Euro ein erstes Rückkaufprogramm gestartet und bei 27 Euro ein zweites? Insiderkäufe gab es selbstverständlich auch. Da war also das Unternehmen selbst und Großaktionäre sehr überzeugt, es war aber eben nicht der einzige Aspekt, denn jetzt steht der Kurs weit darunter.

Ich glaube absolut nicht, daß der Cegedim Kurs weit runtergehen könnte. Der Kurs hat jahrelang eher gleichförmige Verläufe. Aber genau deswegen könnte der Kurs im Umkehrschluss auch weniger stark hochgehen.

Käufe der Großaktionäre sind definitiv gut, aber ein wirklich richtig gutes Kurspotential, damit meine ich ein mögliches Verdopplungspotential, sehe ich hier nicht. Eine Aktie muss sich nicht verdoppeln, wenn sie aber ein Verdopplungspotential hat, könnte sie sich grundsätzlich besser entwickeln.