„Die Immunzellen, die wir in unserer BNT211-Studie verwenden, sind sogenannte CAR-T-Zellen. Um diese Zellen herzustellen, nutzen wir die eigenen Immunzellen des Patienten. Und zwar sogenannte T-Zellen, das sind Killerzellen, die in der Lage sind, eine Tumorzelle im Kampf Mann gegen Mann anzugreifen und zu zerstören. Sie haben das Werkzeug, um Krebszellen zu attackieren und zu töten – wenn sie sie denn identifizieren würden. Damit so eine Identifizierung erfolgt und präzise ist, nehmen wir diese Immunzellen des Patienten heraus und rüsten sie mit einem Sensor, einem speziellen Rezeptor aus, den man CAR nennt. Dieser ist in der Lage, ein ganz besonderes Erkennungsmerkmal
des Krebs zu erkennen, das sogenannte Claudin 6.
Das haben wir selbst vor vielen Jahren entdeckt. Damit sind die Immunzellen des Patienten umprogrammiert und können nun das gewünschte Ziel erkennen.“
BI: Was ist das Besondere an diesem Merkmal?
Türeci: „Es ist eine große Herausforderung, Moleküle zu identifizieren, die als Erkennungsmerkmal von Krebszellen fungieren können und geeignet sind, als präziser Steckbrief Krebszellen von allen anderen Zelltypen im Körper zu unterscheiden. Denn wir wollen verhindern, dass es bei der neuen Behandlungsmethode zu einem Kollateralschaden kommt. Wir haben über 30 Jahre Pionierarbeit bei der Entdeckung von sogenannten krebsspezifischen Antigenen geleistet. Wir nutzen sie für verschiedene Immuntherapieformen, etwa unsere Krebsimpfungen und Zelltherapien. Eines dieser Moleküle ist Claudin 6, das wir entdeckt und akribisch untersucht haben. Wir wollten ausschließen, dass es auf gesunden Körperzellen des Patienten zu finden ist. So ist es ein eindeutiges Merkmal des Tumors.“
BI: Damit wollen Sie sicherstellen, dass Ihre Immuntherapie, anders als etwa eine Chemotherapie oder auch bestimmte Antiköper, nicht reihenweise gesunde Zellen des Krebspatienten angreifen, etwa Zellen für das Haarwachstum, Herz-, Schleimhautzellen, auch seine Immunzellen. Diese Behandlungen können ja schwere Nebenwirkungen hervorrufen.
Türeci: „Ja, das wollen wir vermeiden. Körperzellen schalten dieses Claudin 6 ausschließlich im Embryo-Stadium an, aber danach nie wieder. Ein Embryo ähnelt am Anfang ja ein bisschen einer Erdnuss ohne Strukturen und dann bilden sich Organe aus, für deren Ausformung besondere Programme eingeschaltet werden. Wenn die Organe im Embryo dann mal ausgeformt sind, werden diese Programme wieder abgeschaltet. Der Körper braucht sie dann nie wieder.
Claudin 6 gehört zu so einem sehr spezialisierten Programm. Deswegen ist das Gen nach der Embryonalentwicklung nicht mehr aktiv.“
für CarVac hat BioNtech schon einen Markenschutz/Trademark... das macht man um ein PRODUKT am markt zu plazieren...
Fazit: mal abwarten wer am schnellsten ist... BNT 111 , 113 oder 211 die Zeit wirds zeigen
Im Unternehmen wird zielgerichtet und strategisch gearbeitet, nicht mehr nur an einem Produkt, die Aktie wird der Entwicklung des Unternehmens folgen, der Entwicklung eines Weltmarktführers im Bereich von -mRNA-Medikamenten gegen Krebs, -CAR-T Zelltherapien -zielgerichtete Krebs-Antikörper Therapien -Malaria, HIV, Gürtelrose,..usw...
mRNA und BioNTech steht am Anfang einer bahnbrechenden Entwicklung
Übrigens: demnächst wird mit dem Bau der mRNA Fabrik in Ruanda begonnen ! ...nicht nur Strategie,...auch handeln...
https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/...ner-mrna-impfstoff FAZIT: so was von LONG |