Der hohe Primärüberschuss basiert auf die Einsparungen, darunter auch die Steuern. Durch die Steuersenkung kommt es für den Staat zur Einnahmenreduzierung, der Primärüberschuss wird also geringer, dass ist ja auch das Ziel was die Regierung verfolgt, da der Primärüberschuss weit über den vereinbarten 3,5% liegt.
Dieses Geld kommt dafür dann aber der griechischen Wirtschaft zugute. Die Menschen können mehr konsumieren, besser ihre Rechnungen bezahlen usw. Der Großteil des Geldes bleibt also weiterhin in der griechischen Wirtschaft, wodurch der Wirtschaft geholfen wird.
Der Primärüberschuss wird mit anderen Worten, auf das nötigste Reduziert, um dem Schuldendienst nachzukommen und die Schulden zurückzuzahlen (3,5%) und alles was darüber hinaus geht, geht in die Wirtschaft. Die "Angst" die man dabei haben könnte ist, dass diese Maßnahmen zuviel sind und der Primärüberschuss dadurch unter 3,5% fällt. Das ist nach aktuellen Prognosen unwahrscheinlich, aber die gr. Regierung hat für diesen Fall Sicherheiten hinterlegt (5,55 Mrd. Euro), aus dem Cash Puffer von 31 Mrd. Euro.
Der ein oder andere wird nun darauf warten, ob die Eurogruppe dies für gut oder schlecht hält. Diese Maßnahmen bereiten mir persönlich keine Sorgen. Viel mehr mache ich mir um Trumps Tarif-fetish sorgen. |