ich denke wir sollten die Woche einfach abhaken und nach vorn schauen. Der Kussturz hat ntrl etwas mit den schlechten Halbjahreszahlen zu tun. Man sollte hierbei jedoch auch viele Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg der Vorwoche und den Kursrutsch an allen Börsen nicht außer Acht lassen. Positiv bleibt fürs erste, dass die Finanzierung gesichert ist, was die Analysten auch positiv bewerten. Sofern die Aktienmärkte nicht weiter einbrechen, sollte der Kurs dann auch wieder in Richtung der angestammten 27 Cent hochgehen. @Birni - Invesco wird hier noch weiter billig einsammeln, die Chance so billig zum Hauptaktionär zu werden mit großenn Gewinnpotential hat man selten. Und ntrl hat man als Haupaktionär auch großren Einfluss auf die Geschäftspolitik und kann hier den notwendigen Druck aufbauen, damit die Umstrukturierungen in Gang kommen. Abschließen noch ein älterer Auszug von einem Bericht über die neue Chefin, wer diesen noch nicht kennt, ist zumindest ermutigend , TC nochmal 2-3 Monate treu zu bleiben, um den Einstand zu beobachten. Für die Reisebranche qualifiziert Harriet Green auf den ersten Blick eigentlich nur eines: ihr Uni-Abschluss in mittelalterlicher Geschichte. Damit könnte sie einige qualifizierte Tipps für Kulturtouristen abgeben. Von diesen Kunden hat Thomas Cook bislang allerdings nur wenige. Aber echte Probleme hat der zweitgrößte europäische Reisekonzern dafür zuhauf. Und so haben bei Green, die nun nach monatelanger Suche zur neuen Vorstandschefin des in London notierten Unternehmens berufen wurde, wohl eindeutig andere Kriterien den Ausschlag gegeben: Die 50-jährige Britin kennt sich bestens mit dem Vertrieb von Produkten über Onlinekanäle aus, hat bereits ein mittelgroßes Unternehmen erfolgreich saniert und pflegt vor allem exzellente Kontakte in die Finanzwelt. "Ich nutze ein Drittel meiner Zeit, um mit Anlegern zu sprechen", sagt Green. | | | | |
Solche Beziehungen hat Thomas Cook sträflich vernachlässigt. Die Anleger wurden im vergangenen Jahr gleich von drei Gewinnwarnungen überrascht. Der Konzern driftete in eine handfeste Finanzkrise und drohte fast, an die Banken zu fallen. Konzernchef und Branchenveteran Manny Fontenla-Novoa wurde vergangenen August vor die Tür gesetzt. Der Aktienkurs schmolz in den vergangenen zwölf Monaten um 86 Prozent ab. Die Wahl von Green hingegen stößt auf Begeisterung: Die Aktie hüpfte gleich mal um über 16 Prozent nach oben. Nach monatelanger Lähmung hat Chefkontrolleur Frank Meysman, der selbst erst seit Dezember die Zügel bei Thomas Cook in die Hand genommen hat, nun einen echten Coup gelandet. Etliche Verwaltungsräte aus der Ära des vorherigen Konzernchefs hatte er schon ausgetauscht; auch Finanzvorstand Paul Hollingworth wird Ende Juni abgelöst. Dass Meysman nun eine branchenfremde Managerin ins Unternehmen holt, hat selbst intern für einen Paukenschlag gesorgt. Schließlich waren auch einige langjährige Thomas-Cook-Manager auf ihre Eignung geprüft worden. Green hat sechs Jahre lang den in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannten britischen Versandhändler Premier Farnell geleitet. Den Großlieferanten, der elektronische Bauelemente an Ingenieure verkauft, hat sie strikt auf E-Commerce getrimmt. "Sie hat bei Premier Farnell einen exzellenten Job abgeliefert", sagt Andy Brown, Analyst des Aktienhändlers Panmure Gordon. Auch wenn Green keine Erfahrungen im Reisegeschäft mitbringt, ihre Erfahrung bei der Steuerung neuer Absatzkanäle wird sie auch bei Thomas Cook gut einbringen können. Denn den Onlinevertrieb hat das 170 Jahre alte Traditionsunternehmen viel zu lange schleifen lassen. Doch ihre Hauptaufgabe bei Thomas Cook - in Deutschland unter der Marke Neckermann bekannt - wird ab Juli die Kernsanierung. Die Buchungen im Pauschalreisegeschäft sind rückläufig. Und mannigfaltige Krisen werfen den Konzern regelmäßig aus der Bahn: Vulkanausbrüche, politische Unruhen in Reiseländern, Ölpreishochs und Fluglotsenstreiks. Eine Rückkehr in die Gewinnzone erwarten Analysten nicht vor Ende 2013. Investoren trauen der Managerin, die sagt, dass sie bereits um 4 Uhr aufsteht, um eine Stunde Yoga zu praktizieren, das offenbar zu. Zumal es in der Branche bereits gute Erfahrungen mit Quereinsteigerinnen gibt: Die Verlagsmanagerin Carolyn McCall wechselte von einer mittelgroßen Firma auf den Chefposten bei Easyjet und führt die Billigfluglinie erfolgreich durch die Branchenkrise. Green selbst, die von der Financial Times zu den weltweit einflussreichsten Managerinnen gekürt wurde, gilt selbst bereits als Vorzeigemanagerin. Sie sitzt im Verwaltungsrat des Rüstungskonzerns BAE Systems und gehört zum Beratergremium des britischen Premierministers. Allen ein schönes WE |