Naja ich habe folgendes gerechnet: Hank bekommt für den Deal $278.150.032,00 und muß bezahlen SettlementRation * Anzahl * Kurs. Bei SattlementRatio = 1 ( also bis 31,xx) ist es einfach: UBS zahlt 27,81 pro Share, demnach macht sie ab einem Kurs oberhalb der 27,81 beim Verhältnis 1:1 (Settlement Ration=1) zunehmend gewinn. Nun kommt die Spanne zwischen 32 und 46, dort regelt die SettlementRatio den Preis pro Share so, dass er konstant bei 31,22 bleibt (Ration sink von 1 bis auf 0.67). Über den 46 steigt die Ration wieder und näher sich von unter der 1 wieder an.
Etwas schwierige wirds bei Hank, denn er hat ja immer die Option entweder Aktien herzugeben oder aber einfach den Preis der Aktien zu bezahlen. Bis 27,81 ist wieder klar, denn da ist Verlust USB = Gewinn Hank. Nun kommt ein Bereich wo Hank zahlen muß (mehr als er bekommen hat), aber der Mehrwer der Aktien noch nciht so hoch ist, dass er die Kosten abdeckt. Ab 34.63 sind die Aktien im Verhältnis zu den Zahlungen an die UBS wieder mehr wert und er wird die Aktien behalten und sich rauskaufen, dies kann er machen bis zu den 59.03, dann sind die Zahlungen an die UBS höher als der Aktienmehrwert und ab da legt er nochmals drauf. Also das wir uns nicht falsch verstehen: Hank macht im Vergleich zum einfachen Behalten NUR bei einem Kurs bis zwischen $0 und $13,9 mehr Gewinn. Aber die Absicherung für diesen Kursbereich kostet ihn bis zu einem Kurs von $47 nur ca. $346.000.000. Am schlechtesten läuft es für Hank bei Kursen zwischen 28 und 35 und über 60$, am besten läuft es für ihn bei der Konstellation bei einem Kurs zwischen 45 und 50. Fazit: Warum hat Hank vermutlich diesen Deal gemacht: Ich vermute, dass er in 3 Jahren den Kurs der AIG besser vorhersagen kann. Er hat sich für den Fall, dass AIG verkackt (Kurs unter 15$) gut abgesichert und hat jederzeit die Option, wenn er erkennt, dass AIG doch wieder was wird, sich relativ günstig rauszukaufen und seine Aktien zu behalten!!!!! Der Deal mit der UBS ist für ihn nur richtig schlecht bei Kursen über 70$ und solala bei Kursen zwischen 28 und 35$. (mit solala meine ich, dass ihn das dann zwischen 10 und 30 Mio$ kostet, mit richitg schlecht meine ich, dass ihn der Deal schnell über 100 Mio$ kostet). Es ist also ein echt gutes Geschäft für ihn, er erkauft sich für relativ wenig $$ eine Absicherung, falls es doch der falsche Weg war, die beiden Assets zu verkaufen. Für den Fall, dass es der richtige Weg war, behält er seine Aktien, zahlt der UBS ein paar Mio$, dass ist dann aber auch egal, denn dann werden die AIG Aktien wie wir alle hoffen und wissen explodieren und dann kommt es bei 10 MIO Aktien nicht auf die läppischen 30 MIO $ für die UBS an. Warum macht die UBS den Deal? Sollte der Kurs nicht unter die 25 fallen macht UBS einen ordentlichen Gewinn von ca. 34 Mio und ab einem Kurs von über 46 steigt der Gewinn rapiede an. Was heißt das alles für uns? Die UBS hofft auf /glaubt an keine Verschlechterung innerhalb der nächsten 3 Jahre und ist bei einer schneller Erholung von AIG fett an den Gewinnen beteiligt. Hank glaubt daran, dass sich die Weichen für einen eindeutigen Kurs der AIG in ziemlich genau 3 Jahren stellen, er rechnet nicht mit einer starken Erholung vorher und sichert sich aber gleichzeitig für einen event. Totalverlust innerhalb der 3 Jahren ab. Entscheidend für uns also, wie er in 36 Monaten den Deal durchzieht, wenn er die Aktien nicht abgibt, heißt es wohl schnell nachkaufen. Vorher mal lieber Gewinne mitnehmen ;-)
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