Zum Anfang möchte ich mich hier bei allen bedanken, die seit vielen Monaten, ja fast schon Jahren, rege posten und teilweise mit sehr persönlichen andererseits fundierten Bilanztechnischen Sichtweisen die Zukunft von AIG durchleuchten und beurteilen. Hier seien insbesondere Naikiou (sehr realitisch, zahlenorientiert), Rico (sehr optimisch, verspielt und mit dem nötigen Elan), Golfather (mit dem sehr wichtigen Mutterwitz) aber auch der zu Beginn recht umtriebigen Ananas, und viele weitere die ich jetzt nicht alle aufzählen kann, erwähnt. Meine Einschätzung der Lage, ist wie bei vielen Dingen, irgendwo in der Mitte. Alle wollen auf Ihre Weise Geldmachen, am liebsten schnell und viel. Aber an der Börse ist leider, oder teilweise auch Gott sei Dank, nicht immer 2+2=4, denn ansonsten hätten Menschen wie Naikiou einen klaren Vorteil. Seine Argumente sind gut und mögen in vielerlei Richtung stimmig sein, aber es ist doch nur eine Möglichkeit von vielen, denn sonst wären alle die immernoch investiert sind nur noch "dämlich". Auch Rico, der auf der einen Seite postet hat, haltet eure Shares, das nicht jeder kleine Kursanstieg oder -abfall sich verstärkt, ist von seine Linie abgekommen und "dealt" vor sich hin und sagt sich viele kleine Gewinne sind auch nicht schlecht. Obwohl wenn man sich die Mühe machen würde, durchzurechnen, ob es wirklich über die Monate viel gebracht hat, sei dahin gestellt. Aber Spaß gemacht hat's trotzdem. Und hier liegt schon mal ein gewaltiges Problem, was uns im kleinen "Spaß" bringt macht auch den "Großen" Spaß, zudem müssen diese auch kurzzeitige Erfolge nachweisen.......... Ich bin auch mit einer nicht geraden kleinen Summe in AIG investiert und hoffe, glaube und bin mir zu Zeiten sicher, daß sich mein Investment rechnet, obwohl ich bei so grausigen und leider auch verständlichen Ausführungen ins Grübeln gerate. Wir müssen Aufmerksam sein und Zeichen, die sicher kommen werden erkennen, jedoch sollte man sich nicht von jeder "Ente" verschrecken lassen, denn in der heutigen Zeit ist das ein gängiges Mittel den Gegenüber (Aktionär) zu verunsichern und aus zu spielen. Weisheiten die hier häufig zitiert werden wie "Erst kommt der Schmerz, dann das Geld ", "Hin und Her -macht Taschen leer" usw.usw... sollten auch wirklich verinnerlicht werden. Viele "Große", die Ihren Erfolg an der Börse hatten, sind so nett uns von Ihren Erfahrungen, die Sie über viele Jahre teils schmerzhaft gelernt haben, zu zählen. Hier steht jedoch fast nie, "ich bin in 4 Wochen zum vermögenden Mann erworden". Also gebt der Sache noch ein wenig Zeit und wir werden auch die Ernte einfahren. Die Dinge haben sich gegenüber vor einem Jahr schon recht gut stabilisiert, die Lage ist heute sicherlich günstiger und trotzdem verfallen wir in eine Panikstimmung. Wie lassen sich Szenarien erklären von 5 $ oder 55$, wir sprechen hier vom Faktor>10!!!!! Vieles davon ist Panik, Informationsfluß, Angst und Geldgier...... Keiner von uns kann in die Zukunft blicken, jedoch bin ich persönlich guter Hoffnung, und deshalb bleibe ich, nach Abwägung der Lage, auch weiterhin investiert. Hier ist noch einiges Potntial vorhanden, auch von einer Richtung, die jetzt vielleicht noch nicht wirklich absehbar ist. Nachrichten, Meinungen, Einschätzungen, Bilanzen, Regierungen alles kann sich so schnell ändern, so daß noch alles möglich ist. Kurze Bemerkung zu Greenberg. Persönlich glaube ich,daß Greenberg Geld brauchte. Naturlich ist er ein "Superreicher", aber auch er wurde über den Tisch gezogen, und auch er hat Verbindlichkeiten und ein "Staat" um sich herum der genährt werden will, und nur mit dem Hinweis meine Shares waren mal mehere Millarden wert, kann sich heute keine mehr etwas kaufen. außerdem realistisch betrachtet, er ist über 80 zig, hallo!!!!!. In diesem Sinne freue ich mich auf weitere heitere und heisse Diskusionen. Eurer lonesome cowboy |