"Wenn auch im Blut nichts mehr nachzuweisen ist, es gibt toxikologisch wirkende Stoffe, die sehr schnell abgebaut werden."
Da wäre erstmal zu klären, ob überhaupt die Absicht vorhanden ist, etwas zu finden, falls da etwas ist. Ich habe da so meine Zweifel. Die Klärung dieser Frage obliegt auch nicht mehr der Klinik, sondern der (wie wir wissen weisungsgebundenen) Staatsanwaltschaft im Rahmen des Ermittlungsverfahrens. Es hat ja nicht nur den Einstich gegeben, sondern auch dessen Auswirkungen. Der Arztbefund sprach von einem "präkollaptischen Ereignis", das heißt, Kreislauf und eventuell weitere Körperfunktionen waren kurz vor einem Zusammenbruch, der durch intensivmedizinische Maßnahmen erfolgreich abgewehrt werden konnte. So etwas geschieht nicht ohne Ursache. Was mich besonders stört, ist diese Salamitaktik, mit der erstmal alles abgewimmelt und dann erst scheibchenweise eingeräumt wird. Zuerst, ob es überhaupt einen Angriff gegeben hat. Dann, ob es einen Einstich mit was auch immer gegeben hat. Jetzt, ob irgendwelche Giftstoffe zur Anwendung gekommen sind. Das wäre der Supergau für die AfD-Gegner, wenn auch das seine Bestätigung finden würde. |