„Ein Skandal“: Wohnungsexperte im Bundestag beschreibt das Chaos beim Heizungsgesetz.
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Der Teufel steckt im Detail. Es ist im Gesetzentwurf vorgesehen, dass bis 2028 die kommunale Wärmeplanung vorliegen muss. Aber stellen wir uns vor: Eine Kommune schafft das nicht. Wir sind gespannt, ob es überhaupt genügend Planungskapazitäten für die Erstellung der Wärmepläne geben wird. Liegt im Jahre 2028 keine kommunale Wärmeplanung vor, soll der Einzelne nach dem Gesetzentwurf einfach so behandelt werden, als ob eine kommunale Planung vorliegt. Das ist kompletter Irrsinn. Das bedeutet, dass die Bürger in einer Situation kompletter Unklarheit über die konkreten Planungen ihrer Kommune gezwungen werden, trotzdem zu handeln und die 65-Prozent-EE-Vorgabe zu erfüllen. Die Bürger müssen also schon jetzt in eine teure Wärmepumpe investieren, obwohl ihre Kommune etwas später möglicherweise dann doch ein Wärmenetz errichtet. Diese riesige finanzielle und planerische Unsicherheit muss einfach nicht sein.
Ein anderes Beispiel: Der Speed-Bonus von 20 Prozent schmilzt alle drei Jahre mit drei Prozent ab. Das Abschmelzen beginnt bereits im Jahre 2028. Zu diesem Zeitpunkt sollen aber gerade die Wärmepläne vorliegen. Das bedeutet: Um wirklich vernünftig zu handeln, muss ich schnell einen Antrag stellen, der am Ende mindestens zwei Jahre dauert. Dann ist der Bonus abgeschmolzen. Auf diese Weise zwingt die Regierung ihre eigenen Bürger zu einem irrationalen Vorgehen. Deshalb ist es gut, dass das Gesetzesverfahren vorerst vom Bundesverfassungsgericht gestoppt wurde. Die verbleibende Zeit muss jetzt unbedingt als Chance genutzt werden, um ein wirtschaftlich und sozial gerechtes Gesetz daraus zu machen.
Ist die Fernwärme jedoch die Alternative Nummer eins für deutsche Wohnungs- und Immobilienunternehmen? Oder wollen sie auch Luft-Luft-Wärmepumpen, wie die LEG Immobilien?
Diese Frage kann niemals so pauschal für ein Unternehmen beantwortet werden. Jede Örtlichkeit, jede Situation ist anders, und es kommt auf die Typologie des Gebäudes an. Von unseren Unternehmen haben wir stichhaltige Daten zu den Kosten der Vorhaben im aktuellen Gesetzentwurf – im Gegensatz zur Regierung, die da offenkundig im Dunkeln tappt. Die Kosten im mittleren Bereich liegen für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und die damit verbundenen weiteren Kosten bei 250 Euro pro Quadratmeter.
Das ist sehr teuer. Womit heizen Sie denn zu Hause und wie wird Ihre Wärmewende aussehen?
Ich habe ein altes Haus, Baujahr 1962, und heize seit einem Jahr mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Ich habe in den letzten Jahren allerdings ordentlich in das Haus investiert und größere Heizkörper installiert. Eine Wand wurde von außen, die anderen Wände wurden mit einem Spezialsystem von innen gedämmt. Das ist am Ende viel günstiger, als die Wände nur von außen zu dämmen. Auf diese Art und Weise muss die Wärmepumpe dann nur eine Vorlauftemperatur von 45 Grad erzeugen, selbst wenn es draußen minus 15 Grad kalt ist.
Sind Sie mit Ihren Stromkosten zufrieden?
Natürlich nicht. Die Wärmepumpen sind in den nordischen Ländern so beliebt, weil die Stromkosten dort so gering sind. Das ist in Deutschland anders. Natürlich habe ich in die Wärmepumpe aus Überzeugung investiert. Klar ist aber auch: Nach den aktuellen Plänen der Regierung können sich das viele Menschen in Deutschland nicht leisten.
Bisher haben wir gesehen, dass der grüne Strom nicht unbedingt günstiger wird. In Dänemark, dem Land der grünen Energie, war der Strompreis im letzten Jahr sogar am höchsten. Was muss sich ändern?
Die sogenannte Merit-Order, also dass der Strompreis sich an dem teuersten Energieträger orientiert, ist wenig hilfreich. Aus meiner Sicht bedarf das System einer Ergänzung, damit wir von diesem Höchstpreisgebot wegkommen können. Die meisten Sorgen macht uns aber der Netzausbau. Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Wärmepumpe anschließen. Dann sagt Ihnen Ihr Versorger: Das ist gut und schön, aber Sie müssen noch einen Transformator bauen. Das passiert bei unseren Unternehmen reihenweise.
Wenn Sie zusätzlich noch einen Transformator bauen müssen, laufen die Kosten komplett aus dem Ruder. Deshalb gibt es derzeit Konflikte mit den Versorgern um die Frage, wer für die Kosten des Transformators aufkommt. Auch diesen großen Streitpunkt haben wir beim Wirtschaftsministerium schon vor Monaten ganz klar adressiert. Die Stromnetze müssen dringend ausgebaut werden, ohne dass der Strompreis für alle weiter steigt. Die Verantwortung dafür auf die sozial orientierten Wohnungsunternehmen zu schieben, wie es von der Politik in dieser Sache und in vielen weiteren Punkten versucht wird, das geht gar nicht.
Interview: Liudmila Kotlyarova
Der Mann redet Klartext GEG ist komplett zu verwerfen muss von der nächsten Regierung gestrichen werden um jeden Preis. Die Grünen dürfen nie wieder an einer Regierung beteiligt werden das sind momentan die schlimmsten Zeiten Deutschlands ever seit 1945 wir hatten noch nie so eine kaputte Regierung!
Die verstrahlten Polityogis in Brüssel sind noch schlimmer man hat mit Sicherheit noch viel mehr in der Schublade liegen um das Europäische Volk auszupressen das wird niemals aufhören!
Wir brauchen eine Europäische Wertegemeinschaft und kein rettet die Welt System um jeden Preis!
mfg.meht. |