Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 12.02.25 13:48
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 45442
neuester Beitrag: 12.02.25 13:48 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 10358304
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11.03.09 10:23
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19 Postings, 5855 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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45416 Postings ausgeblendet.

10.02.25 18:15

29308 Postings, 4295 Tage Max84Wird da nicht unten der golden Cross ausgebildet?

Schwarze und rote Linien?  

10.02.25 18:27
1

176 Postings, 906 Tage pawpatrlach schon

wieder die Deckelgeschichte. Hatte das letzte mal auch schon so gut geklappt mit der Vorhersage... ich glaube das war bei 3,50 oder so. Bedeutet... ich bin guter Dinge ;-)  

10.02.25 18:33
2

2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichEin Golden Cross liegt vor,

ist, wenn die blaue 50-Tage-Linie die rote 200-Tage-Linie von unten kommend durchschneidet. Das gab es zuletzt Mitte November (grüner Kreis).

Ein Cross im MACD (unten im Chart), bei dem die schwarze Linie die rote nach oben durchbricht (lila Kreise), kann man ebenfalls als bullish betrachten, aber es ist ein schwächeres Long-Signal als das Golden Cross.

 
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10.02.25 18:42
1

29308 Postings, 4295 Tage Max84Danke für die Erklärung!

10.02.25 19:00

4412 Postings, 5772 Tage KeyKey@Frieda: Charttechnik

Was hat es tatsächlich damit auf sich ?
Das heisst ein Signal kündigt sich an und man wettet darauf, ob es erfüllt wird oder nicht.
Glücksache scheint es trotzdem zu sein ?
Den Vorteil den die Charttechnik ggf. liefert wäre dann evtl. dass man nicht zu billig verkauft oder nicht zu teuer kauft. Sind meine Gedanken diesbezüglich richtig ?
Weil ansonsten müsstest Du und auch viele andere schon mega-reich sein und nicht mit Schaeffler- und / oder Intel-Aktien das Glück versuchen. Gleiches trifft für die ganzen Börsenblätter zu, die Geld machen müssen in dem sie neue Kunden für ihre Börsenblätter gewinnen müssen. Dabei wissen die doch alles immer ganz genau *Ironie* wie sich die Kurse entwickeln. Warum dann noch Börsenblätter verkaufen ? Erforderlicher Zusatzverdienst ? *lach*. Vieles ist einfach Glückssache und / oder natürlich auch ein wenig "Insider-Wissen".
Und ja, Du hast teilweise recht betreffend #45412: " Wer Kursziele für die Stämme von 425$ sucht, wird bei iHub massenhaft fündig. Die Frage ist nur, was solche "Infos" wirklich bringen. ". Aber auch nur teilweise. Du frägst was die Infos bringen ? Das siehst Du ja! Du schreibst von "massenhaft". Also ist das so wie der Markt denkt. Psychologie. Und dann ist es letztendlich egal was fundamental belegt ist bzw. wofür es Zahlen, Daten, Fakten gibt. Letztendlich entscheidet der Markt :-) Ist es bei Tesla anders ? Von mir aus mag Tesla überbewertet sein. Stört mich weiter nicht. Mich erfreuen einfach die Kurse und der Markt sieht eben viel mehr Potential darin als dass die Zahlen, Daten, Fakten ausweisen.
 

10.02.25 19:17
2

45 Postings, 3797 Tage GolethoCharttechnik

Ich habe noch relativ wenig Ahnung von der Börse und noch viel weniger von Charttechnik, aber ganz ehrlich.. Charttechnik bei dieser politischen Aktie macht 0,0 Sinn, oder?  

10.02.25 22:04
1
Charttechnik kann als Anhaltspunkt dienen, wie es kurzfristig weiter geht. Mehr aber auch nicht. Z. B. zeigen die drei letzten Dojis bei FNMA (#420), dass es vorerst wohl keine rasante weitere Aufwärtsbewegung geben wird ("Deckel").

Aber wie Goletho richtig anmerkt, sind FnF politische Aktien. Wenn also eine News kommt, die baldige Freilassung verheißt, könnte es - auch entgegen charttechnischer "Deckel"-Signale - schnurstracks nach oben gehen.

Wenn ein solcher Spike in die Zone 10$ bis 15$ käme, weil die Reddit-Meute durchdreht, würde sich der Kurs vermutlich nicht lange in diesen lufttigen Höhen halten (eher Stunden als Tage), weil 1) Gewinnmitnahmen einsetzen und 2) auch bei einer bevorstehenden Freilassung völlig unklar bleibt, wie stark die Stammaktien schlussendlich verwässert werden. Wie gesagt sind "post-KE"-Kurse zwischen 10 Cents und 10$ zu erwarten. Ein Spike auf 15$ wäre in dem Sinne ein unverhofftes Geschenk.  

10.02.25 22:07
1

2923 Postings, 591 Tage Frieda Friedlich#422 (2)

"Du frägst was die Infos bringen ? Das siehst Du ja! Du schreibst von "massenhaft". Also ist das so wie der Markt denkt. Psychologie."

Leider die liegt die Masse an der Börse meistens falsch. Denk nur mal an die hochfliegenden Erwartungen im Vorfeld der Scotus-Opinion von Juni 2021. Statt Manna from Heaven gab es von Scotus einen Tritt in die Ovarien.  

10.02.25 22:17

2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichWie bildungsfern z. B. Donald Trump ist,

wenn es um volkswirtschaftliche Zusammenhänge geht, zeigen die ökonomisch völlig illusorischen Erwartungen in seine Schutzzollpolitik.

Nicht mal im Immo-Business hat Trump goldene Händchen, wie die Fast-Pleite seiner Casino-Projekte in Atlantic City zeigte. Er konnte sich nur mit Betrug an seinen Aktionären, die alles verloren, heil aus der Affäre stehlen.

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https://www.n-tv.de/wirtschaft/...olgsgeschichte-article25551939.html

Absurder Kreislauf
Schädliche Zölle sind für Trump eine Erfolgsgeschichte

Fast alles, was Donald Trump über Handel und Zölle von sich gibt, ist falsch. Die Importzölle haben schon in seiner ersten Amtszeit der US-Wirtschaft geschadet. Politisch ist das Zoll-Theater für den US-Präsidenten aber ein Erfolg, zumindest kann er es als solchen verkaufen.

Vielleicht weiß der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wirklich nicht, wie Zölle funktionieren. Ökonomisch ist nahezu jede Äußerung Donald Trumps zu einem eigenen Lieblingsthema falsch. So behauptete er gerade wieder, er habe während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 mit seinen damaligen Zöllen hunderte Milliarden Dollar von fremden Ländern eingenommen, obwohl Zölle von den amerikanischen Importeuren bezahlt werden, die letztlich die Kosten dafür meist an die Konsumenten weiterreichen. Auch werden Ökonomen seit Wochen nicht müde, zu erklären, dass Importzölle nicht dazu geeignet sind, unausgeglichene Handelsbilanzen ins Gleichgewicht zu bringen, wie Trump dies immer wieder fordert....  

10.02.25 22:34

2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichDie Amis sind zwar einigermaßen blöd,

aber wenn sich die tausend hohlen Versprechungen von Trump nicht erfüllen - z. B. wenn die Inflation trotz seiner "Maßnahmen" weiter steigt* - dann droht ihm spätestens bei den nächsten Zwischenwahlen Ende 2026 ein böses Erwachen.

Und wenn Trump FnF bis dahin noch nicht freigelassen hat, sind die Chancen sehr klein, dass er bis zum endgültigen Ende seiner Amtszeit (die ja auch seine letzte ist) noch schaffen wird.

In Sachen FnF besteht akuter Handlungsbedarf, um die Freilassung noch vor der Zwischenzahl durchzubringen. Das Schweigen im Walde zu FnF (von Trump und seinen Mannen) ist mMn kein gutes Omen.

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*Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin. Und am Bondmarkt sitzen bekanntlich Profis/Durchblicker...  
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10.02.25 23:48
2

22 Postings, 2224 Tage Stoverweniger ist mehr

@Frieda
deine Position mit allem was Du schreibst, habe ich echt schon 100fach jetzt in verschiedenen Varianten und verschiedenen Ranges gelesen.
Danke für die Einschätzung, aber wenn Du 10 Posts immer mit dem selben Inhalt bringst, und das hintereinander, hilft das keinem.

Ich habe verstanden, warum Du anderer Meinung als Fully bist - und ich habe auch verstanden, dass Du da nicht ganz allein bist. Gut!

Meiner Meinung stößt Du eher die Leute ab, die eine andere Meinung als Du vertreten, die aber hier in einem "Long"-Board tendenziell auch Spannendes für die Long Investoren zu erzählen haben.
Also bitte, wenn Du nicht investiert bist, für alle anderen die hier auch eine andere Position lesen wollen, würde ich mich freuen, wenn bei Dir "weniger ist mehr" gilt.
Danke

und @keykey - danke fürs Posten  

10.02.25 23:59
1

4412 Postings, 5772 Tage KeyKey@Frieda: Und trotzdem ..

So wie Du schreibst .. Quote: " *Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " .. => Nutzt Du Deine Analysen für Dich, ja oder nein ?

Weil wenn Du diese nutzen würdest und das auch so zutreffen würde, dann müsstest Du Dich nicht mit Schaeffler und Intel "begnügen", so wie zuvor schon geschrieben ..
Und dann hättest Du auch schon genug Geld gemacht und es könnten locker 5-10 Mio. zusammengekommen sein. Also scheint es mit den Analysen doch nicht immer zu passen ? :-)

Oder ist es Dir tatsächlich sooooooo langweilig und die Aktienanalysen geben so viel "Befriedigung" ?
Das Leben besteht aber doch aus viel mehr. Die Medien sagen uns immer wieder dass wir Sport machen sollen, uns gesund ernähren sollen .. Wenn ich mir das ganze Börsenwissen aneignen würde das Du hast, dann müsste ich in Sachen Sport und gesunde Ernährung bestimmt Abstriche machen. Das sind so Dinge die ich nicht verstehe. Aber ich habe mich ja auch schon zuvor darüber geäußert, dass die Analysten auch weiterhin ihre Börsenmagazine an die Kundschaft vertreiben müssen. Also scheinen diese Analysten auch nicht den 1A Durchblick (bzw. die Glaskugel) zu haben, die alles vorausdeutet.
Was fange ich dann mit der Info "Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " an ? Wenn dem so ist, dann könnte ich die Info nutzen und mit irgendeinem geldpolitischen Finanzinstrument das Vermögen vermehren .. wo ist der Haken ? Dass es doch nur 50% zutrifft ? Also könnte ich auch würfeln ?
Es gab schon sooooooo viele Fälle wo sich früher oder später die Analysten selbst gewundert haben wie sich eine Lage entwickelt hat. Und ich glaub jetzt schließt sich auch wieder der Kreis. Denn ansonsten müssten die Investoren keine Börsenblätter verkaufen oder auch Fondsmanager keine Gebühren verlangen. Die könnten das ja auch ehrenamtlich machen :-)  

11.02.25 14:58
1

2923 Postings, 591 Tage Frieda Friedlichkeykey #429

"Was fange ich dann mit der Info "Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " an?"

Es ist eine Info, die in der Tat nur nützt, wenn man Langzeit-Börsenerfahrung hat. Bei hoher Inflation und einem Wachstum, dass vor allem durch hohe Staatsverschuldung gepäppelt ist (Biden hat 6% Neuverschuldung aufgenommen), droht ein Stagflations-Szenario wie in den 1970ern. Damals stieg die Inflation in USA immer höher, während US-Aktien ca. 16 Jahre hochvolatil (mit -40% Einbrüchen) seitwärts liefen.

D.h. diese Info kannst du nutzen, um Positionen im Depot (egal welche) zu reduzieren oder ganz auf Null runterzufahren - eben in der Erwartung, dass sich die aktuellen Rekordstände trotz KI-Hype und Trump-Hype auf Sicht von einem Jahr nicht halten werden. So halte ich es jedenfalls. Ich halte Pulver trocken, um nach dem nächsten Crash wieder voll einsteigen zu können.

Alternativ kannst du die Info einfach ignorieren und hoffen, dass alles so weiter läuft wie in der "Gelddruck-Epoche" seit 2009, als vor allem die Zentralbanken die Börsen durch Assetkäufe (Draghi auf von EU-Problemstaaten) hievten.

Bankaktien performen in einem Hochzinsumfeld übrigens besser als normale Aktien, weil sie dann besser ihre Fristentransformationsgeschäfte machen können. Das gilt allerdings nicht für FnF, denn die sind Spezialfälle.

Im übrigen schlage ich vor, dass du keine Spekulation über meine Vermögensverhältnisse sowie meine Freizeitgestaltung hier verbreitest, das ist erstens müßig (du weißt es nicht) und zweitens eine Ariva-Regelverletzung (Beschäftigung mit Usern).  

11.02.25 15:52

2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichStover

Die Infos in meinen letzten Posts ab # 44406 sind NEU, da ist nichts redundant.

Falls dich das, was ich hier schreibe, nicht interessiert, setze mich doch einfach auf "ignore", dafür gibt es diese Ariva-Funktion ja.  

11.02.25 16:08
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2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichUnd meine Umschicht-Empfehlung

in #45384 (Umschichtung von Fannie-Stämmen in Fannie-JPS) ist erstens ebenfalls neu (bezieht sich auf die aktuellen Kursniveaus), zweitens kein Bashing (man bleibt ja in Fannie investiert) und dürfte drittens denjenigen, die sich daran halten, auf Sicht von sechs Monaten bares Geld bringen (dies ist zugegeben spekulativ, aber weniger spekulativ als ein Invest in Nur-Stämme).

Was erwartest du von einem Börsenforum? Soll man stur halten durch dick und dünn, sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und auf 425$ für die Stämme hoffen? Dann kann man ebensogut gleich aufhören, hier zu lesen und hier zu posten.

Das Forum dient dazu, auch mal ein paar neue Anregungen zu erhalten. So sehe ich das jedenfalls.  

11.02.25 16:18
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525 Postings, 2904 Tage DihotokoMoin Frieda..

Wie geht's deiner Wange ? (-;
Off topic  
Angehängte Grafik:
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screenshot_20250112_200815_chrome_2.jpg

11.02.25 16:24
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2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichWie du siehst, ist sie rot ;-)

11.02.25 16:32
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2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichWenn die Reddit-Meute aktiv ist,

kann kein Mensch vorausahnen, wie hoch sie eine Aktie treiben. Bei Gamestop gaben sie ja auch kein Pardon. Etliche Profi-Hedgefonds, die short auf Gamestop waren, erlitten empfindliche Verluste oder gingen sogar pleite.

Es ist durchaus denkbar, dass die Reddit-Meute auch die Fannie-Aktie noch auf 20$ oder höher prügelt.

Es war zugegeben vermessen von mir, im zitierten Posting (#433) einen Deckel von 3,50$ zu nennen. Ähnlich vermessen könnte es sein, jetzt einen Deckel bei 7$ zu vermuten. Ohne Reddit wäre 7$ sicherlich ein Deckel - und möglicherweise sogar mit Reddit (man kann es wie gesagt nicht vorhersagen).

In solchen Situationen ist es übrigens konservativ, von Stämmen in JPS umzuschichten, dann bleibt man investiert und verliert kein Geld, wenn die Stämme demnächst wieder absacken. Je weniger man von Trump und Co. in Sachen Freilassung hört, desto mehr Luft wird wieder abgelassen.

Reddit-User sind in einem Sinne nämlich doch verlässlich. Ohne Momentum haben sie keinen Bock mehr und schmeißen hin.  

11.02.25 22:31

4412 Postings, 5772 Tage KeyKey@Frieda: #430

Naja, Du siehst es ja, das Warten kann länger dauern als man denkt.
Auch das ist nicht wirklich vorhersehbar.
Wurde nicht schon vor einem Jahr gesagt, dass der nächste Crash kurz bevor steht ?
Wie lange ist es her, dass Warren Buffet schon "vorgesorgt" hat ?
Und ich habe zwischenzeitlich seit mehr als einem Jahr auch gute "Bestände" zum Kaufen aufgebaut.
Ja, es gibt ein paar Tagesgeld-Zinsen, aber der Rede wert ist das auch nicht.
Hätte ich das Geld in Realty Income gesteckt und monatlich meine Dividende erhalten, dann wäre das schon vorteilhaft gewesen (aus heutiger Sicht). Aber ja, ich getraue es mir nach wie vor nicht alles in Realty Income zu stecken, auch wenn es schon seit sooooooooooo vielen Jahren stabile Dividenden-Zahlungen gibt.  

11.02.25 22:48

2923 Postings, 591 Tage Frieda FriedlichImmerhin scheinen wir uns einig zu sein,

dass die aktuellen Höchststände an den Börsen nicht das "neue Normal" sind, sondern eher ein temporärer "Ausreißer nach oben".

(Ich sehe den KI-Hype übrigens ähnlich skeptisch wie den Dot.com-Hype aus dem Jahr 2000.)

Warren Buffett kauft seit Jahren kaum noch etwas und hat über 100 Mrd.$ in Cash auf den Konten. Das Geld will er einsetzen, wenn die Kurse/Bewertungen wieder deutlich runtergekommen sind. Ich teile Buffetts Pessimismus, das inzwischen "fast alles zu teuer" ist. Das gilt mMn allerdings auch für die Fannie-Stämme.  

12.02.25 01:37

4412 Postings, 5772 Tage KeyKeySorry für nochmals OT, aber ..

macht das lange Warten auf deutlich runterkommende Kurse den Verzicht auf Dividenden wett ?
Wie bereits erwähnt sprechen wir eigentlich schon seit über 12 Monate dass es zu einem Crash kommen könnte. Die Kurse haben sich bislang aber immer wieder gefangen. Und dann schaue einfach mal was in der Zeit eine Realty Income Aktie monatlich ausgeschüttet hätte. Eine LTC Properties sogar noch ein wenig mehr. In Relation wäre es dann wahrscheinlich doch besser gewesen die Dividenen mitzunehmen. Das muss sich später erstmal wieder aufholen. Die Frage bleibt dann Stand heute auch noch offen, ob man bei dem Crash die Sahnestücke (wie damals beispielsweise die Deutsche Post für ca. 8 Euro) wirklich zum Spottpreis bekommt. WIR KÖNNEN ES STAND HEUTE NICHT WISSEN. Die einen sind eben zuuuuu risikoavers und die anderen sind zuuuuu risikofreudig. So ist es hier beim Investieren in Fannie & Freddie ja ähnlich. Auch ein Warren Buffet verpasst so manche Chance. Nur ist hier der Unterschied, dass es Warren Buffet nicht mehr nötig hat ein Risiko einzugehen (im Vergleich zu uns). Aber wir, die wir hier investiert sind, wir müssen eben ggf. so ein Risiko eingehen um auch ein gewisses Vermögen aufbauen zu können, so dass wir uns später wenigstens noch die Grundsteuer leisten können :-)  

12.02.25 11:40
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2923 Postings, 591 Tage Frieda Friedlich#438 - Dividenden können gestrichen werden,

wie man ja bei den Fannie-Aktien (Stämme und JPS) bestens sieht. Meist geschieht dies, wenn krisen- bzw. konjunkturbedingt die Gewinne einbrechen. Aktien, die vorher Div. ausgeschüttet hatten, fallen dann sogar überproportional, weil sie keine Cash-Kühe mehr sind.

Du hast recht, dass niemand einen Crash timen kann. Er kann morgen kommen oder auch erst in fünf Jahren. Es gibt allerdings Tools, um die Eintrittswahrscheinlichkeit abzuschätzen. Das mMn beste Tool ist der Buffett-Indikator, der die Marktkapitalisisierung aller US-Aktien mit dem US-BIP vergleicht. Dieser Indikator steht zurzeit auf "strong sell" (Chart unten).

Du bekommst auf deine Immo-Aktie vielleicht noch ein oder zwei Jahre gute Div, das wären dann nach Steuern vielleicht 12%. Aber was machst du, wenn die Aktie sich dann im Crash halbiert? Dann sind 50% weg. Wenn du stattdessen in Cash wartest, kannst du sie später kaufen, NACHDEM sie um 50% gefallen ist. Genauso macht es Buffett, der zurzeit auf über 100 Mrd. $ Cash sitzt.

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https://highlandusa.net/the-buffett-indicator/

Gemäß dem Buffett-Indikator, der auf 200% steht, befindet sich der US-Aktienmarkt in der größten Blase aller Zeiten. Nachhaltig interessante Kaufkurse gibt es erst wieder, wenn der Indikator deutlich unter 100% gefallen ist. Dann könnten US-Aktien auch um 66% tiefer stehen als heute, weil im Crash ja auch noch das BIP fällt.

Wie du im Buffett-Chart siehst, stand der Indikator in der Stagflations-Krise der 1970er Jahre fast 20 Jahre lang bei nur 50%. Das war die Zeit, als Buffett seine berühmten "Value"-Käufe tätigte.

Aktuell droht in USA erneut eine Stagflation, weil die US-Wirtschaft nur durch massive Neuverschuldung (6% unter Biden) wächst und USA mit 125% des BIP bereits kritisch überschuldet ist. Obendrauf kommt noch Trumps Zoll-Irrsinn, der die Inflation noch höher treibt.

Der Zins-Chart der 10-jährigen US-Staatsanleihen in #427 (bei dem du gefragt hast, was er "uns zeigt") zeigt übrigens, dass Bondanleger den USA bereits den Rücken kehren: Sie stoßen US-Staatsanleihen ab, was deren Kurse nach unten und deren Zinsrendite (die der Chart zeigt) nach oben bringt. Am Bondmarkt sind in der Regel keine Dummköpfe unterwegs.

 
Angehängte Grafik:
2025-02-12_11__25_the_buffett_indicator_-....jpg (verkleinert auf 38%) vergrößern
2025-02-12_11__25_the_buffett_indicator_-....jpg

12.02.25 12:52

4412 Postings, 5772 Tage KeyKey@Frieda: Noch eine abschließende Frage ..

Danke für die Info bzgl. des Buffet-Indikators.
Was hälst Du oder weisst ggf. auch von Buffet bzgl. einer Investition in Xetra-Gold ?
Sinnvoll oder schade um die Gebühren / Kosten ?
Wie Du schon geschrieben hast kann man auf so einen Crash ja ggf. auch 5 Jahre warten oder er könnte sogar noch länger ausbleiben. Eine zusätzliche Absicherung wäre evtl. Xetra-Gold, wenn man schon alle möglichen Aktien zusammengesammelt hat. Weil die typische wertstabile Aktie gibt es beim Crash ja nicht. Da bietet sich am besten vielleicht noch die Telekom an. Betreffend Xetra-Gold stellt sich eben wirklich die Frage ob es die Gebühren wert sind .. Aber es wäre jedenfalls auch eine Chance um sich abzusichern.  

12.02.25 13:48

2923 Postings, 591 Tage Frieda Friedlich#441 - Weiß ich nichts drüber

ich weiß aber, dass Buffett normalerweise auf Cash-Flow achtet. Gold bringt keinen Cash-Flow, sondern liegt passiv im Tresor. Das gleiche gilt für Bitcoin und Co (Kryptos halte ich für das größte Schneeballsystem auf dem Planeten).

Aktien und Anleihen sind interessanter, weil sie Dividenden bzw. Zinrenditen einbringen. Anleihen haben allerdings wenig Kurspotenzial (außer man kauft Junkbonds in akuten Wirtschaftskrisen). Außerdem können aktivistische Investoren einen Großteil der Aktien einer Firma aufkaufen und anschließend im Vorstand "mitmischen" bzw. neue Prioritäten setzen, evtl. sogar eine Verlustfirma auf Gewinnkurs bringen.

Es könnte sein, dass Bill Ackman so etwas mit seinen FnF-Aktien vorhat. Interessant wird dies freilich erst nach Ende der Zwangsverwaltung. Danach bleibt allerdings die "Halbstaatlichkeit" ein Problem. Private Investoren wollen Renditesteigerungen (u. a. durch Eingehen höherer Risiken), während staatliche Kontrolleure wie die FHFA "safety&soundness" wollen - eben das Utility-Konzept.

In den Nuller Jahren sind FnF unter Tim Howard schon einmal höhere Risiken als zuvor eingegangen, weil die Aktionäre höhere Renditen sehen wollten. Das ging nicht sonderlich gut. Daraus wurde später sogar die Erzählung gedichtet, FnF hätten sich mit Subprime verzockt (was gelogen war, hinsichtlich spekulativer Investments aber einen wahren Kern hatte).  

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