Man könnte es auch so zusammenfassen ;-)
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Thoma mit seinem Kind.
Er hält Spoerr wohl in seinem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Spoerr, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Thoma, du den Choulidis nicht!
Den Choulidis mit Kron' und Schweif?
Mein Spoerr, es ist ein Nebelstreif.
Du lieber Spoerr, komm geh' mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
und Dommermuth hat manch gülden Gewand.
Mein Thoma, mein Thoma, und hörest du nicht,
Was Choulidis mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind.
Willst kleiner Knabe du mit mir geh'n?
Im Leben nicht, sollst dich warten schön,
Wir führen mit Dir den nächtlichen Reihn
Und lagern Dich auf den Caymanns ein.
Mein Thoma, mein Thoma, und siehst du nicht dort
Choulidis und Freunde am düsteren Ort?
Mein Spoerr, mein Spoerr, ich seh' es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
Ich lieb dich nicht und mich reizt deine Gestalt,
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein Thoma, mein Thoma, jetzt faßt er mich an,
Choulidis hat mir ein Leids getan.
Dem Thoma grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht die Caymanns mit Mühe und Not,
und wenn sie nicht gestorben sind..... ----------- Die Natur kennt keinen rechten Winkel. |