Die Zahlen kommen erst nächste Woche, genau genommen am 16.8 Und der Insiderkauf ist für mich nun auch kein waschechter Insider Buy, es ist eben ein Kauf aus dem Optionsprogramm heraus. Aber gut, solange wie Frau Wittekind an der Position festhält. Kein verkehrtes Zeichen.
Das Unternehmen hat auch dieses Jahr alle Ankündigungen wie vorhergesagt, eingelöst, dass ist mir durchaus wichtig.
- Fernsehwerbung - kuratierter Marktplatz - Butlers Integration
Was neu für mich war und ich auch positiv werte, man hat eine Art „Homieclub“ ins Leben gerufen, wo eben Dauerkunden Rabattaktionen uvm…bekommen. Ist heutzutage nichts besonderes, allerdings eben weil es so „normal“ ist, war es längst überfällig.
Die Aktie selbst sieht aus, als wenn ein Flugzeug abstürzt. Home24 ist allerdings ein Flugzeug, was zwar kaum mehr Sprit hat, im Prinzip aber gerade Fallschirme und größere Tragflügel bekommt, sodass es auch ohne Sprit, bald sicher landen kann. Natürlich sieht der Markt, keine Profitabilität, dementsprechend herrscht Geldverbrennung, die Angst dass dieses nicht reicht, bis ein Breakeven kommt …ergo -> Insolvenzgefahr.
Nicht vergessen, die letzten 3 getätigten Kapitalmaßnahmen, waren durchaus sehr gut getimt und haben Home24 viel eingebracht, mit Butlers hat man einen großen Batzen zwar wieder unflexibel gebunden und eben auch ausgegeben. Ob das vom Management auch clever war, kann man erst in wenigen Monaten-Jahren beurteilen. Allerdings, kann man durch den Deal sicherlich Werbegelder sparen und Logistik für das Kerngeschäft verbessern. Nebenbei hat man eben ein, per se, solides Geschäft eingekauft. (Ja Insolvenz war da…ändert dennoch nichts).
Alles in allem finde ich nichts was mich abhält an eine Zukunft zu glauben. Profitabilität wäre natürlich demnächst wünschenswert. Kurzfristiger wäre wichtig ob Home24 den Umsatz halbwegs halten und auch wieder steigern kann.
Für dieses Jahr erwarte ich eine geringere Bruttomarge, da letztes Jahr viel Lager aufgebaut wurde, welches nun natürlich abgebaut wird und das wahrscheinlich mit viel Rabattierungen, das drückt auf die Marge. Wieviel sie sinken wird, ist schwierig abzuschätzen. Alles über 43% würde ich eher sehr positiv sehen. 41-43% wäre vertretbar für dieses Jahr. Darunter klingt es übel. |