Ich denke irgendwo zwischen JPM und den Wachstumsfantasien wird die Wahrheit liegen.
Langfristig denke ich wird Kupfer vielleicht eine gut 5%ige Rendite einbringen und sicherlich auch begehrt bleiben.
Jedoch wird mir momentan zu viel Wind um Kupfer und diversen Engpässen gemacht, was mir wiederum nicht plausibel erscheint.
Vor allem weil ich zuletzt erst die nette Verarschung beim Ölpreis miterleben durfte.
Ich halte auch nicht viel von Kurven die bis ins Jahr 2030 reichen und eine Verdoppelung vorhersagen, denn dies bedingt, dass man wüsste wie sich China & die Welt zukünftig entwickeln und wie sich auch die Anleger verhalten werden.
Zudem berücksichtigt es mir zu wenig die Tatsache, dass mit steigenden Preisen und Fantasien auch die Explorer ihre Förderquoten mit 5 bis 10 Jahren Verzögerung nach oben fahren.
Eine ähnliche Situation gab es auch schon in den 70er-Jahren, damals erlebten Rohstoffe ebenfalls einen gigantischen Hype. Danach kam jedoch eine 30jährige Seitwärtsbewegung, die damals niemand aber wirklich niemand für möglich gehalten hätte.
Doch was ist passiert?
Die Krise schlug auf die Weltwirtschaft nieder und die Fantasien zerbrachen, die Spekulanten verkauften in Panik und währenddessen wurden die Förderquoten deutlich nach oben gefahren, so dass Überkapazitäten entstanden die nur über viele Jahre ja Jahrzehnte abgebaut werden konnten.
Daraufhin haben sich dann Leerverkäufer die Hände gerieben und z.B. durch stetige Leerverkäufe den Goldpreis bis unter 300$ gedrückt.
Am Besten ist es, wenn man sich den sehr langfristigen Chart anschaut und an den Ausschlägen Vorsicht walten lässt und spektisch wird.
Und momentan befinden wir uns an einem solchen Ausschlag bzw. Extremstelle, die auf ja man kann schon sagen auf Jahrhunderte betrachtet zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Trendwende bedeutet.
Man sollte die Macht der Banken und Insties wahrlich nicht unterschätzen und die hantieren mit mehr Kupfer als die Welt tagtäglich verbraucht.