zu den kommenden Ergebnissen der Phase 3-Studie (COV-Compare):
1:Basierend auf den Phase 2-Ergebnissen von Astra Zeneca und Valneva ergibt sich bereits im Vorfeld eine klare Überlegenheit von VAL 2001 in Bezug auf das Verhältnis der Höhe der neutralisierenden Antikörper nach zweifacher Impfung versus nach durchgemachter Infektion ( kleiner gleich 1 bei Astra Zeneca versus größer gleich 1 bei VAL 2001). 2: Die führenden Akteure bei Valneva sind bereits länger als 20 Jahre im Impfstoff-Geschäft, man müsste schon recht naiv sein zu denken, dass das Risiko eines Rückschlags in der Phase 3 bewusst von Valneva eingegangen wird. Damit will ich sagen, dass das Studiendesign bewusst so angelegt wurde um die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung zu maximieren. 3: Valneva positioniert VAL 2001 bewusst als booster-Impfstoff (Auffrischungskurs-Impfung) im aktuellen Pandemie-Szenario, besonders aber im späteren Endemie-Szenario. Die Strategie war von Anfang an nicht den möglichst schnell verfügbaren, hoch experimentellen (und teuren) Impfstoff herzustellen, sondern einen guten aber günstigen Impfstoff auf der etablierten Totimpfstoffbasis zur Marktreife zu bringen.
Die Konklusion aus den oben ausgeführten Punkten ist für mich, dass Valneva mit VAL 2001 einen Impfstoff an der Hand hat, der kurzfristig (2021-2022)vielleicht nicht so umsatzstark sein wird, für die folgenden Jahre aber die Nase vorne haben wird. |