Hallo Hobbytrader, Also eine eins vor dem Komma sollte man schon erwarten können, oder sogar eine 2? Wie schätzt Du denn die Stelle hinterm Komma des nächsten Q1 Ergebnisses bei Lang & Schwarz ein?
Solche Fragen interessieren Dich doch, normalerweise, oder? Also mir fällt auf, dass Dein Beitrag diesmal nicht den geringsten Bezug zu wirtschaftlichen Fragen um LuS enthält. In Deinem letzten Beitrag hier geht es Dir also nur um mich! OK!
Wenn ich Dir so wichtig bin!
Aber mach das nicht so oft! Es könnte nämlich Deine Glaubwürdigkeit weiter untergraben und andere Thread –user stören, wenn wir uns hier so angiften.
……und Neid ist angeblich krebserregend.
……und wer Reben anbindet züchtet noch lange keine Kartoffeln!
....und trink nicht so viel!
Seit ich mich seltener hier melde, sind die Besucher auf unserem Thread von etwa 350/ Tag auf etwa 150/ Tag abgesunken. In Zeiten der heißen Abwärtsrally waren dann oft 650 Besucher pro Tag.
Damals hatte ich auch noch den Eindruck als könnten meine Beiträge kursrelevant sein. Bei den Handelsaktivitäten um die 21 Euro Marke, die 18 Euro Marke und bei der 16er Marke dachte ich, dass mein Geplapper und meine Käufe zu einem Rebound beigetragen haben.
Als ich dann Mitte Januar 2019 an den Geschäftsbericht 2017 mit den Steuerrückstellungen erinnert habe (weil ein Schlaumeier einen meiner Beiträge anspruchslos fand), ging der Abwärtsstrudel von 21 auf 18 los, sowie erschöpfende juristische Erörterungen zum Thema § 8b KStG und einer bis jetzt anhaltenden Seitwärts-Bewegung um die 18er Marke. Aber seit dieser Seitwärts-Bewegung um die 18er Marke erkenne ich keine Korrelation zwischen meinem Geplapper und den Kursbewegungen mehr.
Deshalb wage ich hier mal ein öffentliches Nachdenken:
Es wird wohl nicht schaden.
Es scheint mir als wäre nur ein potenter Käufer auf dem Markt, der bevorzugt auf XETRA handelt. Er kauft etwa für 2 Tage bei steigenden Kursen um die 6000 Aktien pro Tag und macht dann eine Pause von etwa 3 Tagen, bei der er bestenfalls zu niedrigeren Kursen Schnäppchen mitnimmt. Das sind noch Dimensionen für einen Privatmann, ein kleiner Millionär zuzusagen. Investmentfonds oder institutionelle Käufer würden vermutlich größere Happen regelmäßiger zu sich nehmen.
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Gestern habe ich den Film über FLOW-TEX gesehen. Etwa 10 badische Amateur-Ganoven und ihr charismatische Chef haben sämtliche Banken und die Finanzaufsicht getäuscht und Millionen gescheffelt......aber nichts wirklich produziert.
Lang & Schwarz hat auch nur etwa 50 Mitarbeiter, die Computer-Tastaturen befingern und auf meetings gehen. Am Ende entsteht dann ein Quartalsergebnis.
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Vor Jahren zur Zeit der DOT.com-Blase bin ich einmal reingelegt worden. Es war eine aufstrebende Impfstoff-Biotech-Firma. Erst gab’s nur phantastische Zukunftsaussichten, dann einen Börsengang, dann aber einen unverständlichen Aktiensplit und dann eine „freundliche Übernahme“. Dann war die Aktie nur noch die Hälfte wert, aber die Führungsriege wurde voll in die neu fusionierte Gesellschaft integriert.
Also die Aktionäre waren verarscht worden, aber die Geschäftsführung hatte abgesahnt, auch wenn am Ende die Impfstoffe nicht die großen Renner wurden.
Das war auch so eine kleine Firma gewesen. Und sie hatte eine Phase in ihrer kurzen Unternehmensgeschichte, in der sie bewusst schlechte Nachrichten (Aktiensplit)erzeugte.
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Jetzt nochmal zu Lang & Schwarz und dem § 8b KStG:
Also ein verantwortlicher Steuerfachanwalt meiner Gesellschaft, der nach zwei Jahren einen wichtigen kursrelevanten Streit mit dem Finanzamt nicht beilegen kann, würde in meiner AG keine Chance für ein drittes Jahr bekommen.
….oder es wäre vielleicht Absicht, denn es geht garnicht um die Aktionäre!
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