Soll doch in einer Insolvenz in erster Linie verhindert werden, dass die Firma nicht aufgibt. Sprich der Inso-Verwalter muss alles versuchen, die Fa. am Laufen zu halten. Dabei prüft dieser, ob die Fa. am Markt gehalten werden kann Und oder Unter welchen Bedingungen das möglich wäre. Erst dann geht es im Zweifel an die Zerlegung.
Und jetzt zu den Einnahmen und Ausgaben. Ein Einnahmeproblem besteht nicht, solange die operativen Einheiten wachsen bzw. Dividenden zahlen. Es gibt natürlich ein Ausgabeproblem. Nämlich die zu zahlenden Zinsen. Hier kann nun im Inso-Verfahren folgende passieren: Schuldenschnitt. und. oder Zinssatz runter. Gibt es hier keine Einigung. Dann: Zerschlagung, Assets verkaufen etc.
Die Frage ist dann, können oder wollen sich die Gläubiger das leisten, was wäre wirtschaftlich sinnvoll. Weniger Geldansprüche und geringere Zinsen Oder Vll. höhere Quote. aber jahrelange auf das Geld warten, wobei beides, Quote und Zeit nicht einschätzbar sind.
Hoffen wir mal, dass die Vernunft siegt und etwas für die Aktionäre übrig bleibt. |