Warum die Gläubiger die Aktionäre noch mit 20% Beteiligung in Form des CVR im Spiel lassen?
Sie könnten die Aktie ja auch komplett platt machen, da 10 Mrd Schulden fällig werden.
Darüber hinaus sagt Steinhoff auf S. 3 des Jahresberichts 2022:
„There is a reasonable and informed expectation that the Maturity Extension Transaction will be implemented„
Ich frage mich daher woher Steinhoff diese Zuversicht nimmt… diese hat man ja nur, wenn man bereits heute weiß, dass man die Stimmenmehrheit auf der HV stellen wird.
Gibt es diese 20% vielleicht nur, damit die selbst über Dritte eingesammelten Aktien in den letzten Jahren nicht wertlos werden?
Und warum hört man von den Großaktionären eigentlich nichts? Das macht ja auch nur Sinn, wenn sie bereits wissen, dass das CVR später deutlich mehr wert ist als die Aktie heute.
Bisher kotzen komischerweise nur die Kleinanleger… u.a. Auch weil in der Long Version gesagt wurde: there is no assurance that the CVR will have any value in time…
Nach diesem Satz war wieder mal Panik bei den Kleinanlegern. Dabei handelt es sich bei der Aussage nur um die Definition eines bedingten Wertrechts (CVR).
Zum Beispiel: Genau wie unbesicherte Verbindlichkeiten sind CVRs nicht durch Sicherheiten unterlegt und garantieren keine Auszahlung.
Und spannend in diesem Zusammenhang dass die Gläubiger selbst 80% des wirtschaftlichen Eigentums wollen, die restlichen 20% gehen in Form des CVR an die Aktionäre.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass dieses Event genauso gewollt war, damit endlich die ganzen Kleinanleger schmeißen, was ja auch bereits passiert ist.
Ab Juli kommt dann auch keiner mehr hier rein, da die Aktie nicht mehr handelbar ist.
Die Wette ist dann, schafft es steinhoff in 2026 mehr wert zu sein als 14 Mrd EUR inklusive Zinsen.
Ich denke nach wie vor Ja. Alleine Pepco dürfte bei diesem profitablen Wachstum dann 11-12 Mrd wert sein also knapp 9 Mrd euro für die 72% von Steinhoff. |