Moin Horst, ja, das vermute ich leider auch. Habe mich vor über einer Woche bei der SDK angemeldet (bin jetzt zu bequem nachzusehen, wann es genau gewesen ist), noch keine Rückmeldung. Gestern dann bei meiner Hausbank die Eintragung beantragt, mal sehen, was die so antwortet. Hier wurde aber ja schon berichtet, dass es mit Aktien ausländischer Firmen evtl. etwas anders läuft. Mal sehen... Wenn man bedenkt, dass sich viele Kleinstaktionäre mit der Thematik nicht befassen werden, ist ein trauriges Abschneiden wohl nicht gerade unwahrscheinlich. Bleibt zu hoffen, dass die rechtliche Auseinandersetzung im Anschluss an die HV erfolgversprechender sein wird. Für mich sieht es derzeit so aus, dass die Abstimmung bei der HV ein Desaster wird, sollte von Gläubigerseite kein Gegenwind kommen. Damit wäre der Kursverfall seit dem 15.12. nachträglich betrachtet sauber. Man kann dann sogar behaupten, dass mit besagter Meldung die Möglichkeit geschaffen wurde, entsprechend zu handeln, z.B. zu verbilligen. Und hier könnte der Hund begraben liegen (meiner Meinung nach): Ob jemand verkauft oder die Chance nutzt, weiter zu verbilligen liegt nicht in der Hand Steinhoffs. Außerdem wurde gesagt, dass der Vorschlag eine für alle Seiten gute Lösung ist (und somit keinen Anlass liefert, seine Anteile zu verscherbeln) und sogar der Hinweis gegeben, sich hinsichtlich der Bewertung professionell beraten zu lassen (war doch so?!). Dass "wir" den Vorschlag negativ betrachten, liegt zwar sicherlich z.T. in der Öffentlichkeitsarbeit Steinhoffs begründet aber zum anderen Teil eben evtl. auch in "unserer" Interpretationsfähigkeit. Nur damit keine Zweifel aufkommen: Mit "wir" schließe ich mich mit ein, ich verurteile die Vorschläge aufs Schärfste. Ich könnte mir das folgende Szenario vorstellen: Auf der HV wird (in bestimmt erneut missverständlicher Art und Weise) der für "uns" positive Teil genannt, dann durch sich veränderte Gegebenheiten (z.B. Entwicklung und Teilverkäufe der Beteiligungen) noch etwas verändert und das war es für LDP. Dann gibt´s noch eine kleine Abfindung von z.B. 20% des Verkaufserlöses aus Veräußerungen nach dem 15.12., da auch Steinhoff weiß, dass die Informationsweitergabe fragwürdig gewesen ist. Dann wird "uns" allen klar, dass die (wie zuvor geschrieben angepasste) Lösung gar nicht so schlecht ist, wie gedacht und diejenigen, die dabei geblieben sind, sind zufrieden.
Wenn dem so sein sollte, ändert es natürlich nichts an der verachtenswerten Art und Weise aber es ist Ruhe im Karton. Ob es so kommt oder nicht; uns ist vor Augen geführt wurden, dass die Finanzwelt, wenn man sie denn über einen Kamm scheren möchte, den Abgrund der Menschheit darstellt. Dass Politik, Medien usw ihren (aufdiktierten) Anteil daran haben werden kommt noch hinzu. Allerdings käme im aufgezeigten Szenario ebenso hinzu, dass "wir" das Spiel mitmachen werden, wenn wir am Ende als Mitgewinner aus der Sache gehen. Und diese egoistische (aber menschliche) Eigenschaft wird eben unmenschlich ausgenutzt... |