Ein US Forscher hat zuletzt 2019 (also lange vor Lawrow) behauptet, dass Hitler jüdische Vorfahren haben würde. Im Vorfeld dieser Äußerung war sich die Mehrzeit der Wissenschaftler aber (bis heute) einig, dass Hitler KEINE jüdischen Vorfahren hätte, für einige Jahre war die Wissenschaft mehrheitlich aber auch der entgegengesetzten Meinung...Seit 1933 bis dato kocht das Thema immer mal wieder hoch. Mir ist es eigentlich Latte, welche Abstimmung Hitler hat, aber der Fakt das dieses scheinbar immer noch brisante Thema seit fast 90 Jahren immer mal wieder hochkocht, spricht für sich. Ich persönlich glaube übrigens nicht, dass Hitler jüdische Vorfahren hatte...
"Micha Brumlik, langjähriger Leiter des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt, betont, dass es zumindest jüdische Antisemiten auf jeden Fall gebe und immer gegeben habe". "Gibt es einen jüdischen Antisemitismus"? https://www.deutschlandfunk.de/...-juedischen-antisemitismus-100.html
"Adolf Hitler hatte einen jüdischen Großvater"
https://kulturzeitschrift.at/kritiken/literatur/...von-ilse-krumpoeck
"Und 1945, nachdem das Dritte Reich samt Hitler dahingegangen war, kam die »Anthropologische Commission« -- ein internationaler Kreis renommierter Gelehrter -- zu dem Schluß, Hitler sei ein »Bastard von einem nicht sehr angesehenen Juden« gewesen: »Schon im städtischen Kinderheim in Linz haben die Erzieherinnen ... ihn einen »Judenbengel« genannt."
https://www.spiegel.de/politik/...552da85-0002-0001-0000-000046251821
"US-Forscher spricht von neuem Hinweis: Hatte Hitler doch einen jüdischen Großvater"? Das dritte und wichtigste Argumente aber versucht der US-amerikanische Wissenschaftler Leonard Sax jetzt zu entkräften. Sax, der kein Historiker, sondern Arzt und Genderexperte ist, hat gerade im angesehenen "Journal of European History" einen Aufsatz veröffentlicht, in dem er die zentrale These der Kritiker Franks mindestens in Frage stellt, wenn nicht widerlegt: die Behauptung, es habe im Jahr 1836 in Graz überhaupt keine Juden gegeben.
Die Karriere dieser Behauptung ist geradezu erstaunlich und sie ist kein Ruhmesblatt für die Historiker-Zunft. Denn in die Welt gesetzt hat sie ein Mann namens Nikolaus von Preradovich. Erstmals habe der Österreicher 1957 in einem Interview mit dem "Spiegel" die These aufgestellt, Hitler könne anders als von Frank dargestellt, gar keinen jüdischen Großvater haben, weil es in Graz und in der ganzen Region Steiermark zu der Zeit gar keine Juden gegeben habe. 32 Jahre später schrieb Preradovich einen Aufsatz, in dem er behauptete, seine Recherchen unter anderem in den Archiven der Stadt Graz hätten ganz klar ergeben, dass es in der Zeit zwischen 1820 und 1860 keine Familie Frankenberger in Graz gegeben habe.
Die Quelle war ein Bewunderer Hitlers Diese Feststellung haben viele Hitler-Biographen seitdem übernommen, ob nun mit Bezug auf die Quelle Preradovich oder ohne. Der bekannteste Experte Ian Kershaw stützt sich beispielsweise ausdrücklich auf ihn. Aber werfe man einen Blick darauf, wer dieser Mann war, so sei diese Leichtgläubigkeit erstaunlich, findet Sax. Denn Preradovich, der von 1917 bis 2004 lebte, war ein Rechtsradikaler und ein Bewundere Hitlers. In seinem Aufsatz von 1989 über Hitler werde der Holocaust nicht ein einziges Mal erwähnt, so Sax. In einem weiteren Artikel habe er in den 90er Jahren geschrieben, er bewundere Hitler von Tag zu Tag mehr. Und dieser durch und durch unseriöse Autor sollte also die unangetastete Quelle dafür sein, dass Adolf Hitler, dessen gesamtes Weltbild auf der Feindschaft zu den Juden basierte, selbst keine jüdischen Wurzeln haben konnte?
Das wollte Sax nicht akzeptieren – und fuhr selbst nach Österreich, um vor Ort zu recherchieren. Und tatsächlich stieß er auf Quellen, die den Angaben Preradovichs widersprachen. Dieser behauptete, dass erst ab 1856 Juden in Graz nachweisbar seien. Sax aber fand ein Dokument, das bereits 1850 die Existenz einer kleinen jüdischen Gemeinde in der Stadt beweist, denn es erwähnt ausdrücklich eine "kleine, nun angesiedelte Gemeinde". Das wäre zwar immer noch 14 Jahre nach der Schwangerschaft Schicklgrubers. Aber Sax hält es nach dem Fund dieser bislang unbekannten oder bewusst unterdrückten Quelle für wahrscheinlich, dass es schon früher, und damit auch schon im Jahr 1836, Juden in Graz gab". https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/...ter_id_11024094.html |